Vom Scheitern und anderen Wegpunkten ...

Scheitern: Woran machen wir eigentlich fest, dass wir gescheitert sind? An einem "Das kriege ich nicht hin"? An der Anzahl Follower oder am eigenen (zu hoch angesetzten) Anspruch an das, was ich fotografiere oder tue?

Wir sprechen in dieser Episode über große und kleine persönliche Misserfolge und unsere ganz individuelle Sicht auf das Thema selbst.

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Liebe Grüße,
Lars & Falk


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Feierabend-Talk über die Fotografie

und jeden Sonntag ab 15 Uhr:
Kaffeezeit und Bildbesprechung "Editors' Choice"

Kommentare 3

  • Hans Joachim Jürgens 1. Dezember 2022, 15:01

    "Scheitern" klingt für mich viel zu "final" - also endgültig. In diesem Sinne also wirklich sehr negativ, da damit das "aufgeben" eines selbst definierten Ziels verbunden sein müsste. Sicherlich kann dies immer mal wieder passieren, wenn der Aufwand zum Erreichen eines gesteckten Ziels irgendwann zu groß wird oder die Grenzen der vorhandenen Mittel zu nahe sind. Da ist es wohl hilfreich, sich "realistische" Ziele zu setzen, was sicherlich etwas mit gesunder Selbst- und Sacheinschätzung zu tun hat.

    Schön ist es, wenn man sich diese Grenzen selber setzen darf und diese nicht durch andere Menschen gesetzt werden. Unterschiedliche Möglichkeiten zur Selbstbestimmung bei "Hobby" und "Beruf" liegen auf der Hand, wenn es um die Einschätzung von "Erfolg" geht. Auch dann, wenn man glaubt, sich selbst gegenüber der härtestes Kritiker zu sein.

    "No risk - no fun" war für mich in vielen Lebensbereichen eine starke Triebfeder. Eine gehörige Portion Neugier oft genug die Motivation, neue Ufer zu erkunden. Durchhaltevermögen gehört für mich jedoch auch dazu, da ich ansonsten die wirklichen Grenzen der eigenen Fähigkeiten nicht hätte ausloten können und befürchtet hätte, mich im "Chaos der Alternativen" zu verlieren.

    Auf die Fotografie bezogen kann ich sagen: Ich fotografiere für mich selbst, freue mich aber, wenn es Menschen gibt, denen meine Bilder auch gefallen. Ich weiß aber auch, das mir von meinen Bildern nicht mal 10% leidlich gut gefallen. Vielleicht gelingt es mir aber, immer "selektiver" zu fotografieren ;-)

    mit freundlichem Gruß
    Achim
  • Blomy 1. Dezember 2022, 9:34

    Ja ja wir Deutsche, immer alles schlecht und Blöd. So wie Scheitern, ist doch Kritik negativ gehaftet. Ist das Scheitern nicht das Erkennen der eigenen Grenzen, um es positiv zuhalten, dass erkennen der eigenen Möglichkeiten. Es gibt Dinge die mir liegen und es gibt Dinge mit denen werde ich nie Eins. So habe ich fast alle meine Bilder bei Instagram gelöscht, es bringt mich nicht weiter. Ich brauche keine 1000 Follower. Wenn ich Lob haben will dann zeige ich meine Bilder Leuten die keine Ahnung von Fotografie haben. Ich nun wieder der Cabriofreak, mein Bild vom Cabrio mit Milchstraße ist in der Opel Cascada FB Gruppe gefeiert worden. Die Kollegen vom Fotopodcast haben es zerlegt, was ich sehr gut fand. Wie soll ich mich den weiter entwickeln, wenn mir keiner sagt wo die Schwachstellen sind. Bleibt die Frage, was sagt der eigene Schweinehund dazu, will ich mich mehr anstrengen oder lasse ich ihn gewinnen.

    Gruß Andreas
    Offen durch die Nacht
    Offen durch die Nacht
    Blomy