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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Braunschweig " die Orgel der St. Aegidienkirche "

Nikon D 300 / Sigma 10-20@11mm / F 18/ ISO 200 / Aufnahmemodus M / 5 Sek / Stativ / Kabelauslöser / als HDR BEA

Die Orgel
In der Aegidienkirche steht eine wertvolle Orgel der Firma Johannes Klais (Bonn) aus dem Jahr 1965 mit 45 Registern, drei Manualen (Hauptwerk, Brustwerk, Schwellwerk) und Pedal.

Die Aegidienkirche, auch Liebfrauenmünster St. Aegidien genannt, ist eine turmlose gotische Hallenkirche am ansteigenden Südrand der Braunschweiger Innenstadt. Sie ist die Hauptkirche der katholischen Gemeinde in Braunschweig. Wie ihr romanischer Vorgängerbau aus dem Jahre 1115, der 1278 niederbrannte, war sie Abteikirche des von Markgräfin Gertrud († 1117) gestifteten Benediktinerklosters St. Maria und St. Aegidius. Nach dessen Aufhebung ev.-luth. Pfarrkirche und im 19. Jahrhundert profan genutzt, ist sie seit 1945 Pfarrkirche der katholischen Propstei St. Aegidien. Teile des ehemaligen Klosters beherbergen seit 1902 Teile des Braunschweigischen Landesmuseums.

Klosterkirche
Die Einrichtung des Klosters erfolgte durch Abt Heinrich von Bursfelde; erster Abt wurde nach 1117 Gozwin aus Ilsenburg. Im 12. Jahrhundert erlebte das Kloster eine Blütezeit, nicht zuletzt durch den durch die Gründerin initiierten Reliquienkult um den heiligen Auctor, der im Jahre 1200 zum Schutzpatron der Stadt Braunschweig erhoben wurde. Der mit dem Förderer des Klosters, Herzog Heinrich dem Löwen, befreundete Abt Heinrich I. wurde im Jahre 1173 zum Bischof von Lübeck ernannt, wo er das Tochterkloster St. Johannis gründete.

Auf den romanischen Gründungsbau folgte nach dem Brand im Jahre 1278 ein vollständiger Neubau im Stile französischer Kathedralgotik. Bis ungefähr 1320 waren Chor, Querhaus und zwei östliche Langhaus-Joche entstanden. Die beiden westlichen Langhausjoche waren um 1437 vollendet, die Gesamtweihe erfolgte 1478

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