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KGS


Premium (Pro)

Bis zur Neige

Das Leben ist unvollkommen und muss daher bis zur Neige ausgelebt werden.
(Peter Ustinov)


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Ich bedanke mich hiermit auch ganz herzlich bei allen Fotofreunden für die wunderbaren Anmerkungen, Gedanken und Diskussionen zu den Bildern
und wünsche ein gutes und interessantes Jahr 2009!

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Jena, 04.11.2008

(Canon 400 D, f/5,6 bei 263 mm, 1/60 s, ISO 200, Teilbereichsmessung, mittenbetont, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Rahmen)



Sämtliche Farben
Sämtliche Farben
E. W. R.



Kommentare 36

  • Macrone 11. September 2016, 10:14

    Aus (fast) nichts ein kleines Kunstwerk gezaubert. Das kann nicht jeder. Kompliment für die Idee und die herrliche Bildkomposition! LG Annette
  • Gert Rehn 12. November 2009, 21:14

    eine Flasche leer zu bekommen ist keine Kunst, aber da jetzt ein Segelboot hineinzubekommen schon ;-))
    das sollen welche können.
    Ich muss aus meinem kalten Arbeitszimmer auch erst mal einen Erwärmer holen.
    LG Gert
  • growing-ok-ego 4. Oktober 2009, 18:14

    :-))))
    ...das ist einfach TOP ++++++
    LG growing-ok-ego
  • Arnd U. B. 18. Juni 2009, 19:15

    Das braucht eigentlich keine Worte...jeder kann sich seinen eigenen reim darauf machen...Lg Arnd
  • Nora F. 2. Januar 2009, 21:29

    danke kerstin... dir wünsche ich ein gutes jahr 2009 !
    lg, nora
    Happy New Year......
    Happy New Year......
    Nora F.
  • Hanne L. 2. Januar 2009, 13:27

    ... ein paar Tropfen bleiben noch aber ich hoffe, es bleibt noch ein großer 'Schluck' Leben!
    Ich wünsche dir ein gesundes, erfülltes Jahr und dass du alle Untiefen sicher umschiffst!
    Liebe Grüße, Hanne
  • GuteMiene 31. Dezember 2008, 10:25

    Liebe Kerstin,
    das Jahr neigt sich dem Ende zu.
    Wünsche dir und deiner Familie einen guten Rutsch und ein gutes Neues Jahr.
    III   abjefüllt   III
    III abjefüllt III
    GuteMiene

    Lieben Gruß aus Berlin, Christiane
  • Peter Kr. 31. Dezember 2008, 10:12

    ...mal wieder ein wundervoller Gedanke, den Du mit Deinem Bild hier verbindest. Bis zur Neige - stimmt. Oft ziehen wir auch Grenzen - das Jahr neigt sich zu Ende, der Tag. Letzten Endes aber bleibt alles ein Teil eines Ganzen, des Lebens jedes einzelnen - und insofern hat Peter Ustinov Recht - das Leben muss bis zur Neige ausgelebt werden und an jedem Tag, zu jeder Zeit hat man die Chance auch daran selbst etwas zu tun, in welchem Licht man einzelne Episoden und Momente betrachtet und in Erinnerung behält.

    Kerstin, ich wünsche Dir alles Liebe und Gute im Neuen Jahr

    Liebe Grüße
    Peter
    2008...
    2008...
    Peter Kr.
  • Andreas Denhoff 30. Dezember 2008, 23:21

    Aber immer noch eine kleine Reserve. Die haben wir sicherlich alle noch auf unseren Festplatten. So wird das Jahr 2009 fotografisch sicherlich weiterhin so interessant wie das bald vergangene Jahr. Das wünsch ich uns allen!
    Gruß Andreas
  • Tassos Kitsakis 30. Dezember 2008, 22:42

    Hallo Kerstin
    Nur keinen Tropfen verschütten…!
    Ich wünsche Dir einen guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr!

    Lieben Gruss
    Tassos
  • Birgitt Volz 30. Dezember 2008, 20:28

    Wunderbar dein Bild und die Aussage.
    Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe und Gute für 2009
    Guten Rutsch
    Guten Rutsch
    Birgitt Volz

    LG Birgitt
  • KGS 30. Dezember 2008, 12:51

    @Manfred: Lieber Manfred, danke! Ich lese das alles aber wirklich sehr gern! :-)
    LG. Kerstin
  • KGS 30. Dezember 2008, 12:26

    @Alle: Ganz herzlichen Dank für die wunderbaren Anmerkungen. Vieles von dem, was geschrieben wurde, hat mich sehr berührt! Danke!

    Liebe Grüße. Kerstin
  • KGS 30. Dezember 2008, 12:23

    Lieber Eckhard,
    vielen Dank für diese schöne Besprechung des Bildes.

    Was das Vordenken betrifft, so ist das ja auch eine Entwicklung, die sehr stark mit der Qualität einer Kommunikation verknüpft ist. Bereits das erste Bild, das ich in der fc veröffentlichte, war gedanklich nicht leer.
    Reflexionen (1)
    Reflexionen (1)
    KGS
    Aber erst mit einer gewissen Resonanz durch die Fotofreunde - was das Inhaltliche und Technische betrifft - und der echten Diskussion machte es wirklich auch Freude, Zeit und Ideen in die Vorbereitung eines Bildes zu investieren, so dass sie für einen selbst und den Betrachter mehr sein konnten und hoffentlich weiterhin sein können, als kleine Gedanken- und Sinneshäppchen.
    Allein geht das allerdings nicht.

    Da Du auch das Technische meiner Bilder ansprichst, möchte ich einmal die Gelegenheit nutzen und mich für die Ratschläge bzw. die konstruktive Kritik diesbezüglich bedanken. Ich konnte vieles davon in den letzten Monaten umsetzen, auch wenn mir nach wie vor nicht alles in der Form gelingt, wie ich es gern hätte. Ich betrachte das Erreichte als Stück eines Weges, auf dem weiterhin Aufgaben und vor allem Herausforderungen warten.

    Den Ustinov-Satz hatte ich natürlich vorab durchdacht, auch, was den Aufbau betrifft ;-). Ich fand ihn sehr schön und als Ansatz bzw. als An-Reiz in Zusammenhang mit dem Bild ganz interessant.
    Natürlich hatte ich mir auch vorgestellt, dass man eine Interpretation nicht ausschließlich auf das eigene Leben beziehen muss, obwohl das gewiss zunächst besonders nahe liegt. Aber wir existieren nicht losgelöst, sondern immer in Abhängigkeiten und Wechselwirkungen mit den Mitmenschen, der Gesellschaft, der Natur. Und da kann es entscheidend sein, ob wir etwas eher quantitativ oder qualitativ sehen. Und es kann entscheidend sein, ob wir auf das, was wir in seiner quantitativen Umsetzung eher negativ sehen, vielleicht qualitativ Einfluss nehmen wollen (und können) oder nicht, oder ob wir es akzeptieren, ignorieren oder ihm gleichgültig gegenüberstehen.

    Ansonsten kann ich mich dem, was Du schreibst nur anschließen; wichtig ist gewiss das wirklich, das bewusst und mit Sinn und Verstand Gewollte, soweit wir überhaupt in der Lage sind, dies zu wählen und zu beeinflussen.
    Die Eisberge des Paradieses
    Die Eisberge des Paradieses
    E. W. R.
    Das tief Erfahrene und Gelebte wird ein wesentlicher Bestandteil der Erinnerungen sein und alle unsere zukünftigen Entscheidungen mit beeinflussen.
    Möge das neue Jahr in diesem Sinne verlaufen.

    Kerstin
  • E. W. R. 29. Dezember 2008, 23:33

    Liebe Kerstin,

    über den Satz „Das Leben ist unvollkommen und muss daher bis zur Neige ausgelebt werden.“ von Peter Ustinov lohnt ein Nachdenken, das über die dreizehneinhalb Sekunden Aufwand hinausgeht, der in der fc in 95 Prozent der Fälle in sinnlose Anmerkungen investiert wird, gewiss. Wie überhaupt alle Bilder, die Du in diesem Jahr eingestellt hast, zu vertieftem Nachdenken Anlass gaben. Das lag natürlich daran, dass zuvor in die Bilder auch entsprechendes Vor-Denken investiert wurde, so dass sie sich qualitativ (nicht unbedingt technisch, aber inhaltlich) von Vielem unterschieden, was man manchmal für den nach einer Fototour in das Web ausgekippten Speicherkarteninhalt halten könnte. Den Reiz, sich auch einmal quantitativ zurückzuhalten und die Mitmenschen nicht mit allerlei Banalitäten zu langweilen, die einem mehr oder weniger zufällig vor die Linse kommen, verspüren offenbar Wenige. Alles das hier Gesagte möge sich wohlgemerkt auf Mitmenschen beziehen, mit denen wir jeweils oder auch beide nichts zu tun haben und deren Portfolios man bei einer Tour durch die fc zufälligerweise streift.

    Mit dem Rat, sich quantitativ zurückzuhalten, sind wir aber unversehens doch bei einer Beschäftigung mit dem Zitat von Ustinov angelangt. Es wird Dir gewiss aufgefallen sein, dass dieser Satz im Sinne irgendeiner logisch haltbaren Verknüpfung, nicht nur der kausalen oder konsekutiven, die hier lexikalisch durch „deshalb“ angezeigt wird, völlig unsinnig ist. Aus der Unvollkommenheit des Lebens ergibt sich ja keineswegs, dass es bis zur Neige ausgelebt werden muss. Aus der Unvollkommenheit des Lebens ergibt sich vieles. So zum Beispiel, dass man mit den Maßstäben, mit denen man das eigene Leben und das Leben Anderer beurteilt, vorsichtig sein muss.

    Das Ausleben aber ist die Haltung mancher Leute, alle und jede Möglichkeit, die das Leben bietet, bis zum Exzess auszukosten. Übrigens auch die Haltung ganzer Gesellschaften zu Zeiten und Jetzt, die technischen Möglichkeiten, die es gibt, bis zur Neige auszukosten, auf dass Rosen aus Südamerika mit dem Flugzeug nach Everswinkel gebracht werden. Die idiotische Idee, mit einem Überschallpassagierflugzeug von London nach New York fliegen zu müssen, ist ja inzwischen Geschichte. Aber dass jeder Simpel, der nicht einmal Deutschland, geschweige denn Europa kennt, in den Weihnachtsferien nach Thailand düsen muss, weil es dort nicht so kalt ist, das ist Realität. Leider hat man den Eindruck, dass sich für gewisse Auskostungen auch bald die Neige einstellen wird.

    Für das eigene Leben kann es eigentlich kaum um Quantität gehen. Das braucht es auch nicht, denn die Quantität zerstreut nur und bringt uns unseren wirklichen Lebensinteressen, dem wirklich Gewollten, gewiss nicht näher. Zehn Bücher, die wir überflogen haben, werden nicht unser geistiger Besitz. Ein Buch, das wir zweimal in der gleichen Zeit lesen, kann es werden. Das Ausleben sollte sich also auf die Qualität des Gelebten beziehen. Das tief Erfahrene, das ist das Ausgelebte, das sich lohnt. In diesem Sinne ein gutes Jahr 2009.

    Eckhard