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Weißdorn (Crataegus oxyacantha)

Der erste Teil des griechischen Namens des Weißdorns, das „Crataegus“, bedeutet so viel wie „fest“ oder auch „stark“, was sich auf das auffällig harte Holz bezieht, das besonders gern auch von Heimwerkern verwendet wird. Die Beinamen des Weißdorns "oxycantha" und "akantha" bedeuten so viel wie „spitz“ und „Stachel“, sie weisen also auf die Dornen hin.

Beides zusammen zeigt aber noch einen weiteren "praktischen" Zusammenhang: Das Weißdornholz wurde von den alten Griechen verwendet, um daraus Speere herzustellen - sehr harte und sehr spitze Speere...

Die Früchte sind rot, eiförmig und fleischig, die Samen sind hart. Die Früchte schmecken mehlig und etwas säuerlich, junge Blätter schmecken leicht nussig.

In der Naturheilkunde werden außerdem die Blätter und die Früchte verwendet. Die Beeren des Weißdorns enthalten sehr viel Vitamin C.

Die Blätter sammelt man von April bis zum Juni, die Früchte können von September bis November geerntet werden. Aus diesen drei Bestandteilen kann Saft ausgepresst werden.

Lange bekannt als Heilmittel ist der Weißdorn noch nicht: Erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts taucht er als Heilpflanze in Aufzeichnungen auf.

Wissenschaftliches

Die Kommission E (Die so genannte Kommission E ist eine selbstständige, wissenschaftliche Kommission aus Sachverständigen, die sich mit pflanzlichen Arzneimitteln befassen) nennt eine Anwendungsmöglichkeit von Weißdorn bei einer nachlassenden Leistungsfähigkeit des Herzens, einem schwachen Kreislauf oder bei nervösen Herzbeschwerden. Weißdorn weitet die Blutgefäße und erleichtert dadurch die Durchblutung, auch die des Herzens. Zudem wird die Kraft des Herzens gestärkt, was zu einer Senkung der Schlagfrequenz führen kann.
http://www.kraeuter-verzeichnis.de/kraeuter/Weissdorn.htm

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Ordner Früchte,Beeren,Pilze
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