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Virens

2008. Nikon F 4s mit Nikkor f/3.5-5,6 28-200 mm G auf Kodak VR 400 Plus. Scan: Nikon Coolscan V ED mit 3000 ppi (12 Megapixel). Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 12. Tonwertkorrektur: Gamma 1,1. Schärfen Level 20/100.

Weg im Licht
Weg im Licht
E. W. R.



Kommentare 15

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  • Carsten Mundt 11. April 2008, 18:42

    Ein Schulvergleich wäre sicherlich nicht uninteressant.
    Das grüne Schulgebäude hat mich spontan an unser Gymnasium erinnert, welches, als ich dort anfing, gerade 2 Jahre fertig gestellt war.
    Dort waren die einzelnen Bereiche durch farbige Fensterelemente abgegrenzt. Der Lernbereich war gelb, der Sportbereich grün, und der pädagogische Bereich, mit Aula und Aufenthaltsräumen, rot.

    Gar nicht schlecht. Es wirkte freundlich und man fand sich gut zurecht.
    Es wirkt sogar heute noch ansprechend.

    lg Carsten
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  • Karl-Dieter Frost 10. April 2008, 20:03

    Du liebst das Gegenlicht - zu Recht. Unterstreicht es doch die Wirkung von Farbabstufungen, Licht- und Schatteneffekten und natürlich auch Emotionen. Der Strauch ist dem Wuchs nach vermutlich ein Haselnussstrauch, aber ich denke, es könnte für Deine Intension auch allles andere sein.
    Junges Grün sprießt aus allen Zweigen und aus dem Boden. Ein neuer Lebenszyklus beginnt. Für den Schmetterling der einzige. Für den Menschen einer von meist weniger als hundert, für den Baum evtl. einige mehr. Mit jedem Zyklus ergeben sich (meist) neue Chancen, die es zu nutzen gilt. Man könnte dies nur auf die Jugend beziehen - aber warum? Jeder tut gut daran, auf dem Kompost der abgestreiften Blätter (oder Erfahrungen, Eigenschaften, Meinungen, Freundschaften, Laster, Wünsche ...) neues Grün, neue Ideen, Hoffnungen, Forderungen, Ansichten, Zielstrebigkeiten ...entstehen zu lassen!
    Gruß KD
  • Andreas Denhoff 10. April 2008, 15:21

    Zu Millionen strömen sie nun wieder aus, diese kleinen "Blattzwerge". Bei dir sind sie schon mehr zur gekommen und ihr lichtes zartes Grün wird uns hoffentlich bald satt als natürliche Schattenspender dienen.
    Gruß Andreas

  • Adrian K 10. April 2008, 13:02

    Das Bäumchen wächst bestimmt schnell, aber hast Du es eigentlich alleine aufgenommen. Das reißen doch niemals zwei seidende Mädchen aus, es muss
    auch gut begossen werden , einfach ausgedrückt, es muss gepflegt werden. Zur Schule hat es weit, aber sie kann auch einen anderen Namen tragen.(sehr verwirrend) Gruß, Adrian
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  • Sandra Keup 10. April 2008, 7:44

    es grünt so grün.... der frühling kommt!
  • Kerstin Stolzenburg 9. April 2008, 23:14

    Gehen wir bei der Betrachtung zunächst einmal von den starken Ästen des Strauches aus, darf man sich vorstellen, dass wir diese als Stützen für die „Jugend“ deuten könnten. Sie sind sesshaft geworden, fest im Boden verankert und haben im übertragenen Sinne ihren Platz im Leben gefunden. Über den entwickelten Wurzelbereich haben sie Zugang zu den Nährstoffen, die sie dem jungen, frischen, hoffnungsvollen Grün für Wachstum und Aus-Bildung zur Verfügung stellen können und mit denen sie deren Entwicklung ermöglichen. Sie haben Kraft, geben dadurch Halt und Zuversicht. Zu diesen tragenden Ästen zählen, wenn wir das Bild symbolisch auf den Menschen übertragen wollen, zunächst das Elternhaus, aber auch die schulischen Einrichtungen, später die weiterführenden Lehranstalten und unsere gesamte Kulturgemeinschaft, wie an anderer Stelle bereits angesprochen. Auffällig bei der Betrachtung ist, dass die "erfahrenen" Äste nicht in der Mitte des Bildes platziert, sondern in der linken Bildhälfte konzentriert sind, und dass, von dieser Position ausgehend, eine angedeutete Diagonale nach rechts oben in der zweidimensionalen Vorstellung den Bereich des "Alten" etwas abgrenzt.

    Die Voraussetzungen und Startbedingungen dürften an diesem Strauch selbst, wie auch in unserer Gesellschaft für alle ähnlich gut sein, das Grün der Wiese als „Boden“, als Basis, deutet symbolisch darauf hin; Ausnahmen wird es aber auch hier, wie überall, aufgrund verschiedener Lebensumstände, geben.

    Erst mit dem Wachstum, der Entwicklung und dem Reifen der jungen Blätter kann auch das Licht der Sonne aufgenommen und reflektiert werden, innerlich wie äußerlich. Das könnte man nun auch wieder im übertragenen Sinne sehen. In den Blättern selbst werden die biologischen Funktionsmechanismen angelegt, die dann u.a. Fotosynthese, Gasaustausch und Transpiration ermöglichen und die das ausgereifte Blatt in die Lage versetzen, wiederum den gesamten Strauch am Leben zu erhalten und gegebenenfalls mit Reservestoffen für „kältere“ Zeiten zu versorgen.

    Betrachtet man die jungen Blätter als junge Menschen, so trifft das in ähnlicher Form zu. Erst die Vermittlung von menschlichen sowie kulturellen Werten und Wissen schafft die Grundlagen, die diese jungen Leute zu belastbaren Persönlichkeiten reifen lässt, die innere und äußere Einflüsse auf einer festen Basis reflektieren, einordnen und bewerten können. Als Mitglieder einer Gemeinschaft werden sie als Bindeglied einmal selbst die starken Äste darstellen, die die Werte und das Wissen an neue grüne Blätter weitergeben.

    Die Jugend wird hier durch ein wundervolles Licht angestrahlt, das wir bereits in Deinem verlinkten Bild „Weg im Licht“ angesprochen hatten und das ihnen Wege zeigt, die sie ermutigt, sich aus dem bis dahin gewohnten Garten zu lösen. Dadurch leuchten sie auch selbst, was wiederum die älteren Äste erfreut, weil es ihnen Hoffnung gibt, dass die bereits angesprochene Kette auch weiterhin Bestand hat.
    Nicht zuletzt erinnert mich das Bild ein wenig an ein Kapitel aus dem Roman, deren Protagonisten sich im Zeichen des "überwiegend grün" bewegten (Kapitel 22). - Auch wenn es keinen direkten Bezug gibt, erscheint hier im Bild nun eigentlich alles grün; es strahlt in den verschiedensten Nuancen. Die Liebe, als die wir die Farbe unter dem Romanbild deuteten, ist auch für die Jugend etwas Neues, Reizvolles, das es zu entdecken und zu erlernen gilt.

    Der Begriff im Bildtitel ist in zusammengesetzter Form häufig in der Bezeichnung von Tier- und Pflanzennamen zu finden, die nicht aufeinander bezogen sind, so dass in der Sektion Emotionen, die selbst wiederum in verschiedene Unterkategorien unterteilt werden kann, weitere Deutungsansätze möglich wären, wenn nicht die Verlinkung der Bilder des Gymnasiums eine relative Engführung der Thematik andeuten würde.

    Kerstin
  • Carsten Mundt 9. April 2008, 20:19

    In dem Walde sprießt und grünt es
    Fast jungfräulich lustbeklommen;
    Doch die Sonne lacht herunter:
    Junger Frühling, sei willkommen!

    Nachtigall! auch dich schon hör ich,
    Wie du flötest seligtrübe,
    Schluchzend langgezogne Töne,
    Und dein Lied ist lauter Liebe !

    (H.Heine)

    Es soll ja, abgesehen vom Allgäu, überall spriessen und grünen.

    Als Farbe des Frühlings, des Neuen und Frischen, auch der Jugend, kann man sich bald vor dem Grün nicht mehr retten.

    Ähnlich wie in gezeigter Bildungsanstalt.
    Auch wenn dort die Jugend, quasi das grüne Menschenmaterial, zu Taten schreitet, welche die Älteren, wie schon seit Jahrtausenden, am Fortbestand der Zivilisation zweifeln lassen.

    Aber die sind ja auch noch grün hinter den Ohren, den Kopf voller Flausen und Ideen von verheissungsvollen Wegen ins Licht, deren Beschreiten die Welt verändern wird.

    Mann, bin ich froh, das grüne Stadium schon hinter mir gelassen zu haben.

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