Zurück zur Liste
...Torre de Iznaga...

...Torre de Iznaga...

814 13

Benita Sittner


Premium (World), Grünberg

...Torre de Iznaga...

Anfang des 19. Jahrhunderts war das Valle de los Ingenios mit Zuckerrohrfeldern bedeckt. Mehr als Zehntausend Sklaven schufteten unter oft unmenschlichen Bedingungen auf den Feldern und in den Zuckermühlen, und die reichen Zuckerrohrbarone scheffelten das Geld.

Die Hazienda MANACA IZNAGA, einst der Sitz eines solchen Zuckerbarons, ist heute eine viel besuchte Touristenattraktion. Der Weg vom Parkplatz bis zum Hauptgebäude ist von Ständen und Buden gesäumt, die neben den üblichen Kuba-Souvenirs hauptsächlich weiße, hübsch bestickte Tischdecken anbieten. Die flatternden weißen Tücher geben ein fröhliches, frisches Bild, ganz anders als die düstere Vergangenheit.

Das Alles wird überragt und beherrscht durch den berühmten MANAGA IZNAGA TURM. Vor rund 200 Jahren erbaut, war er mit seinen 45,5 m Höhe lange Zeit das höchste Bauwerk im gesamten karibischen Raum. Die große Glocke gab mit ihrem Läuten das Zeichen für den Beginn und das Ende eines jeden harten Arbeitstages auf den Feldern, sie rief ebenfalls zum Beten auf. Doch da der Turm vor allem als Ausguck der Wächter diente, um die Arbeit der Sklaven zu kontrollieren, läutete die Glocke auch Alarm, wenn einer der geschundenen Sklaven zu entfliehen versuchte. Man kann die 7 Stockwerke des Turmes hoch steigen und von oben eine grandiose Aussicht geniessen.
Im Haupthaus der Hazienda befindet sich heute ein Restaurant und dahinter wird an einer alten Zuckermühle gezeigt.

Die gesamten 270 Quadratkilometer der ehemaligen Zuckerrohrregion sind seit 1988 als Weltkulturerbe unter Schutz gestellt.

Quelle: Bewertung aus Tripadvisor

Kommentare 13

Informationen

Sektion
Ordner Cuba
Views 814
Veröffentlicht
Sprache
Lizenz

Exif

Kamera DMC-FZ1000
Objektiv ---
Blende 8
Belichtungszeit 1/400
Brennweite 12.6 mm
ISO 200