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* Seestern *

Seesterne (Asteroidea) (abgeleitet von gr. aster, Stern) sind eine Klasse von Eleutherozoen innerhalb des Stamms der Stachelhäuter.
Seesterne sind weltweit in den Meeren verbreitet, wobei die größte Artenvielfalt im Küstenbereich vorkommt. Sie bevölkern nahezu jeden Untergrund wie Fels, Sand, Kelp oder Seegras und wurden bis in eine Tiefe von 9.000 Meter nachgewiesen.
Fossile Aufzeichnungen belegen das Auftreten der Asteroidea vor über 300 Millionen Jahren; innerhalb von 50 Millionen Jahren entwickelten sich deutlich unterschiedliche Arten.
An der Unterseite der Arme befinden sich zahlreiche dem Ambulacralsystem zugehörige Füßchen, die der Fortbewegung dienen. Dabei streckt sich eine Gruppe der beweglichen Füße in die gleiche Richtung vor, heftet sich an der Unterlage fest und verkürzt sich dann wieder. Bei dieser Verkürzung wird der Körper des Tieres nachgezogen, zwar nicht schnell aber gewandt und gleichmäßig. In der Körpermitte befindet sich auf der Unterseite der Tiere die Mundöffnung.
Der Magen ist oft ausstülpbar und wird in die als Futter dienenden Muscheln eingeführt,

WOBEI DIE FÜSSCHEN DIE MUSCHELSCHALEN MIT EINER KRAFT VON BIS ZU 50 NEWTON auseinanderspreizen.

Wenn die Muschel verspeist ist, zieht der Seestern den Magen wieder ins Innere zurück. Weitere Futtertiere sind Schwämme, Moostierchen und Seescheiden. Die Körperfärbung ist auf der Oberseite meist sehr auffällig, während die Unterseite eine hellere Farbe aufweist. Man kann den Seestern durch 5 Schnittebenen in je 2 spiegelbildlich gleiche Teile zerlegen. Da jeder Arm nahezu alle wichtigen Organe enthält, können einzelne Arme weiterleben und sogar den Rest ergänzen (Regeneration, mutabiles Gewebe). Bei diesem Vorgang entsteht zuerst die Körperscheibe, aus der dann die Arme knospenartig hervorwachsen.

Seesterne besitzen ein zentrales Nervensystem bzw. ein diffuses Nervennetz, jedoch konnte noch kein Organ identifiziert werden, das man als Gehirn bezeichnen könnte. An der Oberseite des Seesterns sind deutlich zahlreiche kleine Knoten und Unebenheiten fühlbar. Diese gehen aus wirbelartig verbundenen Kalkplättchen unter der Haut hervor. Die Kalkplättchen bilden das Hautskelett des Tieres. Da die Plättchen aber trotz der Verbindung gegeneinander verschiebbar sind, behält der Seestern seine Beweglichkeit.
(Wikipedia)

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