Horizon Field Hamburg
Der britische Künstler Antony Gormley entwickelte eigens für die große Deichtorhalle zur Documenta-Zeit eine neue, spektakuläre Installation, das »Horizon Field Hamburg«.
Der Besucher betritt zwischen dem 27. April und 9. September 2012 die Nordhalle der Deichtorhallen und sieht sich mit einem fast 2.500 qm großen und bis zu 19 m hohen, fast leeren Raum konfrontiert. In diesem offenen Raum lädt eine weite, schwarze, spiegelnde, schwebende Ebene, siebeneinhalb Meter vom Erdboden entfernt zu neuen Erfahrungen ein. Die hängende, leicht schwingende Fläche nutzt die strukturellen Möglichkeiten und den architektonischen Kontext des über 100 Jahre alten Gebäudes der Deichtorhallen, um die Besucher in Zeit und Raum im gegenseitigen Miteinander neu zu orientieren.
»Horizon Field Hamburg« wird die Wahrnehmung des Gehens, Fühlens, Hörens und Sehens umorientieren und neu verbinden. Diese persönliche bzw. kollektive Erfahrung wird durch Vibration, Sound und Widerspiegelung vermittelt werden. Das Projekt kann insgesamt als ein waagerecht im Raum aufgespanntes Gemälde aufgefasst werden, auf dem die Besucher zu Figuren auf einem freischwebenden und nicht definierten Grund werden. Seit fast 40 Jahren schafft Antony Gormley Skulpturen, in denen er sich mit dem Verhältnis des menschlichen Körpers zum Raum auseinandersetzt.
Hier die Quelle der o.g. Information:
http://www.deichtorhallen.de/index.php?id=257
Es war eine tolle Erfahrung, wer die Möglichkeit hat, sollte sich das nicht entgehen lassen, ich kann es sehr empfehlen.
Die Installation wurde bis zum 16. September verlängert, der Eintritt ist frei!
Anke Gehlhaar 1. November 2012, 11:37
Der Blickwinkel mit dem kompletten Fensterlichtschatten gefällt mir hier besonders.Neydhart von Gmunden 22. September 2012, 10:37
Die Anthroposophen sagen,dass man manchmal eine höhere Ebene
einnehmen sollte, in seinen Betrachtungen
über sein Leben, sowohl im Gegenwärtigen,
wie in der Vergangenheit ...., um so zu
richtigeren Entscheidungen für seinen zu-
künftigen Weg zu kommen.
Manchmal kann man aber auch einen
Rückzug
wählen, um über sich eine neue Bewußtheit
zu erlangen und für sich richtige Entschei-
dungen zu fällen.
Die "höhere Ebene" in seinem Denken,
hat natürlich nichts mit räumlicher Höhe zu
tun, auch wenn diese, einmal eingenommen,
den Weg zu neuen Erkenntnissen öffnen
............. kann.
Silvio Schulze Photography 14. September 2012, 9:02
Hi Danny, eine fantastische Idee für so eine Konstruktion, sie wird offensichtlich gern besucht und auch vielseitig zum relaxen oder staunen genutzt, wie man hier unschwer erkennen kann. Hier gefällt mir zudem, dass man hier auch die Größe des ganzen sehr gut herleiten kann, durch die Besucher unten. Eine durch dund durch gelungene Installation und Dein Foto steht des Idee des Schöpfers in nichts nach.VLG Silvio
† werner weis 9. September 2012, 17:52
es sind Ebenen wie Mount Everest
sie sind im Urbanem zwischen Milchcafe und Arbeitstag
sie spiegeln und man möchte ganz weit ausschauen
Ulrich Ruess 9. September 2012, 10:44
Siehe meine AM zu "Menschen als Teil des Kunstwerks" wobei hier die Auffälligkeit der unterschiedlichen Größe der Menschen hinzukommt, was dem Foto noch ein kleines Fragezeichen hinzu fügt, wie es in der Kunst sein soll,lG Ulrich
Paul… 9. September 2012, 8:14
Hatte leider keine Zeit als ich zuletzt im Norden war. Könnte ein Bild zu einer Ausstellungsbroschüre sein!Reisemarie 8. September 2012, 20:40
ganz spannend.da würde ich gerne abliegen und mich wegträumen wenn es nicht so weit wäre.
flügelgrüße
marie
lucky pictures 8. September 2012, 20:39
Wie gesagt: Die Verlängerung ist zu kurz!Extrem starke Wirkung!
lg lucky
aeschlih 8. September 2012, 20:09
Faszinierend dieses Kunstwerk...da hebt man schon echt mal ab :-)liebe Grüsse Hilde
Lucy Trachsel 8. September 2012, 19:54
Das ist so eindrücklich! Leider ist ein Besuch unmöglich, aber danke fürs Zeigen, Danny.Liebe Grüsse
Lucy
MH1961 8. September 2012, 18:58
das sieht ja sehr interessant aus - danke für den Tipp. Die Aufnahme ist Dir sehr gelungenen. Die Orientierung fällt zunächst schwer, aber es gibt viel zu entdecken. Klasse Bildaufbau.LG Martin