Einem geschenkten Gaul ...
... guckt man denn vielleicht doch besser ins Maul (bis hinab zum Bauch), zumal wenn er über die Maßen groß ist, ein Häuschen auf dem Rücken trägt und von den eigentlich feindlichen Griechen kommt.
Ist es nicht faszinierend, welch eine Wirkungsgeschichte ein literarisches Werk haben kann?
In Homers Zeiten hießen die Griechen "Achaier" oder "Danaer", und die Begriffe "Danaergeschenk" und "trojanisches Pferd" sind auch kanpp dreitausend Jahre später noch geläufig; wobei nur der erste Begriff präzise ist, das "trojanische" Pferd war ja eigentlich ein griechisches.
Aber es hat es immerhin bis in die heutige Computersprache geschafft.
Diese zeitgenössische Skulptur aus den 1970er Jahren steht in Troja (türkisch: Truva) am Eingang des ärchäologischen Geländes. Leider habe ich den Namen des Künstlers nicht notiert.
Februar 2012
Rahm Günter 29. März 2012, 11:32
Wirkt durch die Perspektive von unten,sehr effektvoll,fast schon bedrohlich! Ein Bild ohne unnötigenBallast! Viele Grüße Günter.
ESBE 7. März 2012, 20:08
Bildaufteilung finde ich sehr gelungen , kann man da rein ? Ist doch eine ziemliche Höhe , oder?Mir gefällt´s :)
LG Steffi
† Ingeborg K 6. März 2012, 22:36
Als ich das Bild sah, dachte ich sofort an Troja. Deine Tour war ja trotz des schlechten Wetters ein Erlebnis.LG Ingeborg
† werner weis 6. März 2012, 11:20
der Trick mit diesem Pferd
heute klappt er so häufig,
weil es so hinterhältig und
virtuell-getarnt eingesetzt
wird - damals ging es da noch
fair dabei zu, ja, nicht immer,
aber manchmal waren sie doch
fairer, diese alten guten Zeiten
N i e d e r b a y e r 6. März 2012, 10:38
Ein starkes Bild!LG KH
Inga Oberschelp 6. März 2012, 0:17
Ja, gönnen wir den Künstlern ihre Freiheit, wie langweilig wäre es ohne sie :-)Ich danke Dir für die Beschreibung und wünsche Dir auch eine gute Nacht ... Das Bettchen ruft :-)
Bis bald Inga
AnneTK 6. März 2012, 0:11
hallo liebe Inga,sei herzlich bedankt für Dein Kompliment - da haben wir uns ja beide auf unterschiedliche Weise dem Thema Pferd genähert. "Meines" hielt jedenfalls still, auch als ich in seinem Bauch rumkrabbelte.
Von innen hätte ich es für ein hölzernes Schiff gehalten oder auch einen Gruppen-Jagdsitz (was es letztendlich ja auch war). Was ich nicht verstehe, ist das bucklige Häuschen auf dem Rücken. Es gemahnt aus der Ferne an einen Dromedarhöcker, und kein Trojaner, der auf sich hält, hätte dieses bizarre Gebilde in seine Stadt gelassen.
Aber das ist die künstlerische Freiheit, die wir ja durchaus schätzen.
Ich wünsche Dir eine gute Nacht!
LG, Anne
Inga Oberschelp 5. März 2012, 23:56
Hallo Anne, ich weiß nicht wie Du drauf kommst, das Du nichts von Pferden verstehst, denn dieses hier hast Du uns astrein nahe gebracht ... und wunderbar im Bild vorgestellt. Ich würde es auch gerne mal betreten. Wie sieht's denn innen aus? :-))Danke :-)
Liebe Grüße
Inga
Jochen D 5. März 2012, 23:35
Eine schöne Detailaufnahme. Aber erst der verlinkte Trojaner zeigt die Dimensionen von diesem bekannten Pferdchen.LG Jochen
MAOKS 5. März 2012, 23:08
Eine feine Aufnahme mit toller Perspektive.LG Margret
Dom Quichotte 5. März 2012, 20:37
herrlich!!LG Dieter
Monsieur M 5. März 2012, 20:36
Von außen war das Trojanische Pferd ein Pferd, aber von inner war es eher sowas wie ein Wohnmobil ;-)Der Spruch, einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul, hat aber mit den Trojanern nichts zu tun. Er kommt einfach daher, dass man vor dem Kauf eines Pferdes u.a. dessen Gebiss ansieht und durch den so gewonnen Eindruck sein Urteil über das Pferd bzw. dessen Alter und Zustand macht.
Was bei einem geschenkten Gaul eben nicht schicklich wäre.
LG Harry
RONSHI FOTOGRAFIE - Gudrun Ronsöhr-Hiebel 5. März 2012, 18:37
Genauso habe ich mir immer das Original vorgestellt - super aufgenommenLG Gudrun
Robert Lerch 5. März 2012, 18:29
.... passende Perspektive!Belichtung stimmt auch
- insgesamt gute Arbeit, Anne.
Liebe Grüsse
Robert
paules 5. März 2012, 18:22
Fast wie das Original....oder?? HG Paul