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Auf Rotschenkel und Pfeifente

Auf Rotschenkel und Pfeifente

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Auf Rotschenkel und Pfeifente

Meistens...

..aber manchmal kommt dem Meeresrand bejagenden Wanderfalken auch jemand anderes gerade passend vor seine großen Füße.

Hier versucht er gerade durch mehrfachen Seitenwechsel über einen Steindamm unvorsichtige Rotschenkel "aufzubringen".
Die aber auch nicht blöd sind und oft lieber hinter eine Eisscholle oder spärlichen Bewuchs springen. Einige ruhen auch direkt in größeren Stockentenscharen, die vom Wanderfalken meist unbehelligt bleiben.

Das Bild ist ziemlich starker Ausschnitt, wobei es dann unvermeidlich bisschen krümelig wird. Aber interessantes Geschehen passiert ja nur selten auf gerade günstigsten Abstand ;-)

Am Rande vom vereisten Wattenmeer
Am Rande vom vereisten Wattenmeer
Wulf von Graefe

Kommentare 13

  • Micha Worf 25. August 2015, 16:00

    Den Wanderfalken erwischt! Klasse, mich würde Dein Objektiv interessieren, was Du dabei hattest. Ich bin einem Mauersegler hinterher gewesen, kaum zu glauben was man da zu tun kriegt!
    LG Micha
  • Marina Luise 4. Februar 2010, 11:36

    Wieder was gelernt - manchmal isses besser in Deckung zu bleiben! ;)
    Dein verlinktes Bild ist beeindruckend - ich kenne das Meer nicht gefrostet - wow!! Muss es da eisig sein ! :((
  • B. Walker 3. Februar 2010, 0:24

    Wieder ganz erstaunliche Informationen unter einem interessanten Bild von Dir!
    LG Bernhard
  • Edeltraud Vinckx 30. Januar 2010, 11:38

    ja der Wanderflake ist ein hervorragender Flugkünstler...wohl einer der schnellsten...erstaunlich, daß du ihn doch noch so aufnehmen kontest...
    lg edeltraud
  • shake 29. Januar 2010, 12:41

    Danke für die ausführlichen Informationen zu den beiden Jagden des Wanderfalkens. Trotz des starken Ausschnittes ist er noch gut erkennbar. Ich hatte bisher erst einmkal in der freien Natur das Glück einen Wanderfalken fliegen und auch landen zu sehen. Meine Aufnahme reichte aber gerade mal um ihn zu identifizieren, da er viel zu weit weg war.
    LG Thomas
  • Fabienne Muriset 27. Januar 2010, 20:47

    Danke Wulf für die Info. Ich staune.

    Grüsslis
    Fabienne
  • Wulf von Graefe 27. Januar 2010, 16:06

    @all
    danke euch ganz herzlich!
    @Fabienne
    als oftmals wiederholte "Grundnahrung" ist wohl schon (jedenfalls im hiesigen Wintergebiet) so ein "Kaliber" wie Pfeifente oder Großer Brachvogel die Obergrenze von verwendbarem Menü.
    Aber wenn ausreichend da ist, wird doch noch Taubengröße oder hier Rotschenkel und Goldregenpfeifer merklich bevorzugt.

    Als habe er gestern Deine Frage mitgehört, machte hier aber gerade ein (anderer) Wanderfalke vor, dass es schon noch ganz schön größer "ginge, wenn er denn wollte":
    So jagte er doch immerhin so ernsthaft einem abgespaltenen Trüppchen von 6 Weißwangengänsen hinterher, bis er dann eine (in ca. 20m Höhe) isoliert hatte. Dieser dann jeder Wendung folgend, wobei sie jedesmal Höhe verlor, bis er sie (nach etwa 200m Weg) etwa 2m über der Wiese dann richtig zum Absturz brachte!
    Bzw. sie sich vielleicht auch hatte selbst fallenlassen (was auf große Entfernung nicht unterscheidbar war), und wonach er dann nicht weiter interessiert zu seinem Ruheplatz flog.

    Das hatte ich so ähnlich mit einem (sibirischen) Wanderfalken schon einmal an einem großen Männchen Brandgans filmen können. Wobei ersichtlich die sehr große "Beute" wirklich "niedergeschlagen" wurde, dann aber ebenfalls nicht nachgesucht und "verwertet" worden war!
    Möglicherweise "vergewissern" sie sich ab und zu, dass es "bei Bedarf" auch noch anders ginge (wie vielleicht in ihrer arktischen Heimat dann auch mal sein muss!?)
    lg Wulf
  • Velten Feurich 27. Januar 2010, 4:42

    Das ist schon etwas anderes als das Wanderfalkenerlebnis beim Falkner, das ich ja mal hatte... Sehr interessant !
    LG von Velten
  • Fabienne Muriset 26. Januar 2010, 23:00

    Die Krümelei wird einmal mehr durch deine interessanten Informationen mehr als aufgewogen, lieber Wulf. Dass ein Wanderfalke auf Pfeifenten losgeht, hätte ich nie vermutet. Ist das die maximale Grösse, die er gerade noch zu schlagen vermag?

    Grüsslis
    Fabienne
  • nils ho. 26. Januar 2010, 20:14

    Das Geschehen ist echt interessant und darf ruhig krümelig wirken,trotzdem toll festgehalten.Ende Dezember jagte bei mir ein Wanderfalke eine Sturmmöwe über den See (meine Dokubilder davon allerdings wirklich zu schlecht).
    Gruß von Nils
  • Jo Kurz 26. Januar 2010, 20:04

    mit etwas fantasie könnte man sogar einen ring sehen...?
    ich mag solche bilder, irgendwie gewinnen sie durch die mässige quali unerhört an authentizität! ;-)
    jedenfalls ist der schnittige gast deutlich zu erkennen - wäre nichts für ein rätselbild... *g*
    gruss jo
  • Werner Bartsch 26. Januar 2010, 11:24

    oh,der war schnell !
    interessante doku.
    lg. werner
  • Michael Tetzlaff 26. Januar 2010, 9:49

    Genau...hier zählt nur der Augenblick. Tolle Szene.