Maria J.


Premium (World), Berlin

Auf der Flucht ...

... vor ihren schrecklichen Albträumen
kommt Frau S. nicht weit, denn immer wieder wird sie von ihnen eingeholt ...

––––––––

Ich hoffe, ihr habt alles besser im Griff ...!?
Sonst einfach mal Bodo fragen
– der kennt sich aus:

Bodo geht in Klausur ...
Bodo geht in Klausur ...
Maria J.

:-)
––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Und hier gibt es wieder ein ganz wunderbares Gedicht
von Misme

Auf der Träume Achterbahn
Kommen immer neue an:
Fratzen, Teufel, wilde Tiere,
Kämpf´ mit Tigern, mit dem Stiere,
Immer hoch die Lebensnot,
Ohnmacht mich zu holen droht.
Ich lauf´ und renne, wie ich kann,
Der Alb hängt sich an mich heran,
Aufgelöst, der Panik nah,
Ein einzig Mal ich mich umsah!
Der Tiger schaut mich freundlich an,
Dass ich es kaum erfassen kann.
Gnädige Frau, hör ich ihn sagen,
Darf einen Schritt mich näher wagen?
Ich kenne Dich schon lange Zeit,
Und endlich ist es mal soweit,
Ein Rendezvous in tiefer Nacht
Unsern Kontakt nun möglich macht.
Ich bin die Kraft, die in dir ruht,
Des Alltags dir so oft gut tut,
Zeig´ Krallen, wenn erforderlich,
Und bin ein großer Schutz für Dich!
Ich hab an Deinem Leben teil,
Und bitte - nicht von mir enteil!
Die andern nächtlichen Gestalten
Wollen auch Pläuschchen mit dir halten,
Denn wir strotzen voller Kraft,
Die Anseh´n und Respekt Dir schafft.
Wir sind so gern ein Teil von Dir,
Und wünschen uns mit Dir Pläsir.
Frau S. fasst einen kühnen Plan:
Heut Nacht schau ich den Stier mir an!:))

Kommentare 29

  • Caroluspiel 18. Mai 2020, 20:06

    Genial 

    ciao Philipp.
  • HemaWa 22. März 2020, 12:48

    Ich liebe diese Geschichten.
  • ConnieBu 21. März 2020, 18:35

    Herr S. indes verzweifelt tat
    weiß hier auch keinen Rat
    Selbst zum Reimen ihm fällt nichts ein
    drum soll uns Misme Vorbild sein.
    "Frau S. fasst einen kühnen Plan:
    Heut Nacht schau ich den Stier mir an".
    Als diese Worte er vernahm - 
    das paßt ganz gut in seinen Kram.
    Wenn s i e  sich schaut das Tierchen an
    er endlich mal ruhig schlafen kann.
    ...
    Meine Dichtkunst etwas kantig
    hoff mal, du bist deshalb nicht grantig
    die Reime sträuben sich noch sehr
    da muss bald Neues aus der Wasserstadt her
    Nur Übung macht den Meister
    - vertreibt den Trübsinn und die Geister :))
    LG Connie
    • Maria J. 22. März 2020, 9:55

      Liebe Connie,

      Du hast sogar Herrn S. entdeckt.
      der aussen links sich hält versteckt …
      und unter seiner Maske stöhnt
      ( noch ist er nicht an sie gewöhnt ).

      Er kennt die Ängste seiner Frau
      in Krisenzeiten ganz genau:
      stets ist zur Flucht sie schnell bereit
      – das bringt ihn in Verlegenheit.

      Der Stier in ihr … dies´ wilde Tier …
      bricht sich in rasend´ Stier-Manier
      ganz ungebremst durch Tür und Fenster
      – laut lachend folgen die Gespenster ..!

      Herr S. – im Sternbild Krebs geboren –
      fühlt sich, wie immer, sehr verloren,
      denn seine Frau, die Ilsebill …
      macht wieder mal, was er nicht will … ;-)

      Und wie sie endet, die Geschichte,
      hat Misme schon für uns berichtet … :-))

      Herzlichen Dank, liebe Connie!
      Ich freu mich sehr über deine hintergründigen Zeilen … ;-))
      LG Maria
    • Misme 22. März 2020, 16:28

      Vielen Dank, liebe Connie, für Deine Wertschätzung. Deine Reime fügen eine Weiterführung der kleinen Geschichte an. Danke dafür!:)
  • Misme 21. März 2020, 16:09

    Auf der Träume Achterbahn
    Kommen immer neue an:
    Fratzen, Teufel, wilde Tiere,
    Kämpf´ mit Tigern, mit dem Stiere,
    Immer  hoch die Lebensnot,
    Ohnmacht mich zu holen droht.
    Ich lauf´ und renne, wie ich kann,
    Der Alb hängt sich an mich heran,
    Aufgelöst, der Panik nah,
    Ein einzig Mal ich mich umsah!
    Der Tiger schaut mich freundlich an,
    Dass ich es kaum erfassen kann.
    Gnädige Frau, hör ich ihn sagen,
    Darf einen Schritt mich näher wagen?
    Ich kenne Dich schon lange Zeit,
    Und endlich ist es mal soweit,
    Ein Rendezvous in tiefer Nacht
    Unsern Kontakt nun möglich macht.
    Ich bin die Kraft, die in dir ruht,
    Des Alltags dir so oft gut tut,
    Zeig´ Krallen, wenn erforderlich,
    Und bin ein großer Schutz für Dich!
    Ich hab an Deinem Leben teil,
    Und bitte - nicht von mir enteil!
    Die andern nächtlichen Gestalten
    Wollen auch Pläuschchen mit dir halten,
    Denn wir strotzen voller Kraft,
    Die Anseh´n und Respekt Dir schafft.
    Wir sind so gern ein Teil von Dir,
    Und wünschen uns mit Dir Pläsir.
    Frau S. fasst einen kühnen Plan:
    Heut Nacht schau ich den Stier mir an!:))

    Selbst Albträume wandeln bei Dir mit filigraner Schönheit durch die Nacht.
    LG Misme
    • Maria J. 21. März 2020, 17:56

      Welch schönes Gedicht, liebe Misme ..!!
      :-))
      Da würde man doch zu gern in die Haut der Frau S. schlüpfen,
      um dieses ganze Bestiarium hautnah erleben zu können ...!
      Von Lebensnot kann da keine Rede mehr sein
      es wird ein einziges großes Vergnügen!
      Ein Rendezvous mit Tiger … welch schöne Vorstellung ... ;-)
      Und groß wächst an die eigne Kraft,
      nehm´ ich des Stier´s mich an heut Nacht ..
      ;-))
      Ich freu mich sehr und sage ganz herzlichen Dank!!
      LG Maria
    • Misme 22. März 2020, 16:29

      Ja, Stiere sind wunderbare Geschöpfe!:)
  • Daniel 19 21. März 2020, 16:00

    Bodo der so krisenerprobt ist, könnte sich als Berater in dieser Situation anbieten. Der Frau S. kann ich nur raten, nicht zu fliehen. Sie soll zu Hause bleiben, so dass all ihr Klopapier nicht vergebens gehortet wurde. Wohin auch fliehen?  LG Daniel
    • Maria J. 21. März 2020, 18:04

      Ja ... wohin nur ... wohin ..?!
      ;-)
      Bodo hat auch nur einen einzigen Rat:
      bleib Zuhaus und nähre dich redlich ... ;-)
  • Burkhard Wysekal 21. März 2020, 13:34

    Leider kein Albtraum.........alles die  reale  Gegenwart.Unsereiner  kann zum Glück  noch durch den Frühlingswald  fahren....
    Möge alles schnell  vorbei  gehen.
    Sauber erfasst das  Ganze.
    LG, Burkhard
  • Reisemarie 21. März 2020, 10:54

    Frau S. ist wirklich bedauern.
    Die Ärmste. 
    Da geht es uns ja noch gold mit der fc und den tollen Geschichten von Frau J.
    zu allgemeinen Erheiterung.
    Danke sagt Frau K.
  • Heide G. 21. März 2020, 10:16

    Klorona ist überall.
  • Heinz J. 21. März 2020, 8:38

    Hallo Maria,
    so viele verschiedene Plagegeister, da kann man Frau S. nur bedauern.  Um Bodo braucht man sich wohl weniger Sorgen machen, nachdem, was er schon alles überstanden hat.
    Es fällt schon schwer, zuhause zu bleiben. Wie gut, dass es die FC gibt..:-).
    VG Heinz
    • Maria J. 21. März 2020, 10:46

      Ja ... den Frühling nur hinter der Fensterscheibe zu erleben wäre hart ...!
      Aber noch ist die Natur ja ein Freiraum .. :-)
      ... und die FC ja sowieso .. ;-)
      LG Maria
  • alicefairy 21. März 2020, 7:29

    Klasse gemacht wieder
    Lg Alice
  • Klaus Kieslich 20. März 2020, 20:12

    gut gemacht
    Gruß Klaus
  • nur Soh 20. März 2020, 20:07

    Interessante Aufnahmen 
    LG Helle
  • Dorothee 9 20. März 2020, 19:07

    ein Glück, dass ich die Frau K. bin
  • Fotofroggy 20. März 2020, 19:06

    Ängste in Bilder einarbeiten ist eine Möglichkeit der Bewältigung. 
    Gut gemacht.
    LG Barbara
  • Bri Werner 20. März 2020, 18:47

    Wir sind alle so aufgeregt wie deine Wassergeister und werden von Albträumen geplagt. Der Bodo hat es wirklich richtig gemacht! Bleib ebenfalls munter! LG Bri