Pelue


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Nachtrag: Gerade hatte ich die Idee,
nach dem Spruch zu suchen, und ich
wurde tatsächlich fündig: Der Aufkleber
stammt offenbar von ihm,
Timo Erhardt aus Gießen

https://www.kunstmussgarnix.de

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Pelue

Kommentare 29

  • Pelue 21. Januar 2024, 22:27

    Danke allen für die spannenden, differenzierten Beiträge.

    Martin.
  • der ONKEL 1 21. Januar 2024, 12:24

    Doch.....Kunst muss zu nachdenken anregen. Sich mit ihr auseinander setzen. Verstehen wollen was der Künstler gemeint hat. Kunst hat immer Einfluss auf die Zeit. ob in der Malerei, Musik, Literatur ,Bildhauerei u.v.m. Insofern ist Kunst auch immer politisch.  l.g. werner
    • Pelue 21. Januar 2024, 22:26

      Der letzte Satz wird ja oft in Frage gestellt (von mir nicht), aber Deine Begründung dafür ist sicher schlüssig.

      Die Anregung zum Nachdenken setzt natürlich auch ein Publikum voraus, das genau dazu in der Lage ist, nämlich über Kunst nachzudenken. Die beste Kunst bleibt ohne Wirkung, wenn sie nicht angemessen rezipiert wird. 

      Wenn ich jetzt alle Kommentare zu dem Foto anschaue, sehe ich ein differenziertes Bild, das ich kurz und sehr grobschlächtig so beschreibe: Einerseits muss Kunst frei und keinen Zwängen unterworfen sein, darf dabei aber nicht demagogisch wirken. Beide müssen arbeiten, um ein Werk als Kunst qualifizieren zu können: Künstler und Rezipient.

      So weit jedenfalls zu diesem Foto., wohl wissend, dass ästhetische Theorien ein sehr großes Feld ist ... 

      Martin :-)
  • Georg2020 21. Januar 2024, 11:47

    ... braucht vor allem vor gar nix HALT machen. Gute Kunst lässt sich daran erkennen, dass sie den Grenzgang zwischen Konfrontation und Provokation gegenüber Hetze und Verachtung schafft.
  • Lumiguel56 18. Januar 2024, 9:55

    Ich bin eigentlich nie von etwas anderem ausgegangen. Insofern halte ich den Spruch nicht gerade für eine umwerfend neue Erkenntnis.
    Viel interessanter sind Überlegungen, was Kunst denn nun eigentlich darf. Klar ist, dass in unfreien Gesellschaften auch die Kunst unfrei ist und nur im Untergrund existieren kann. Aber in demokratischen Gesellschaften gibt es sicher auch knifflige Grenzfälle und es sollte - nein muss - immer wieder neu verhandelt werden, was mit den Mitteln der Kunst gesagt werden darf.
    Aktuelles Beispiel
    https://www.ndr.de/kultur/buch/Strike-Germany-Was-steckt-hinter-dem-Aufruf,strikegermanydebatte100.html
    • Pelue 19. Januar 2024, 0:58

      Dein Einwand ist natürlich berechtigt. Da sich Gesellschaften immer schneller und komplexer entwickeln, muss sich Kunst aller Art dem stellen und sich neu definieren: Wann greife ich als Künstler ein? Was darf ich, was soll ich? Wer definiert das "soll" dabei? Ist meine Kunst direkt oder indirekt politisch? Was bewirke ich, wenn ich meine Kunst öffentlich mache? Affirmation oder Kritik - eins der Gegensatzpaare, denen man sich stellen, die man zumindest kennen sollte. Schwierig, das alles in wenigen Worten auszudrücken ... aber spannend.
  • Gerhard Körsgen 17. Januar 2024, 22:56

    ...na aber DAS muss sie dann ja DOCH !
    Nicht müssen müssen ist aber besser als müssen müssen, schon klar ;-)
  • Wellenteilchen 17. Januar 2024, 20:10

    Recht hat der Aufkleber, klasse Street! Viele Grüße, Martin
    • Pelue 17. Januar 2024, 23:49

      Danke. Ja, aber ich erinnere an die Einschränkung von Marina Luise, siehe weiter unten.
  • Photomann Der 17. Januar 2024, 18:50

    des reimt sich ja nychmal?!
    • Pelue 17. Januar 2024, 23:47

      ... über den man aber gut diskutieren kann, wie die Kommentare hier zeigen.
  • Alfons Gellweiler 17. Januar 2024, 15:54

    DER PRINZ. Guten Morgen, Conti. Wie leben Sie? Was macht die Kunst?
    CONTI. Prinz, die Kunst geht nach Brot.
    DER PRINZ. Das muß sie nicht; das soll sie nicht, – in meinem kleinen Gebiete gewiß nicht. – Aber der Künstler muß auch arbeiten wollen.

    (Lessing: Emilia Galotti)

    Grüße
    Alfons ;-)
    • Pelue 17. Januar 2024, 16:14

      Vielen Dank für das Zitat, ich freue mich sehr drüber. Ich kenne in meinem Umfeld tatsächlich ausschließlich Künstlerinnen und Künstler, die neben der Arbeit an ihrer Kunst einem anderen Broterwerb nachgehen mussten oder müssen - auch dann, wenn sie gut honorierte Auftragsarbeiten liefern konnten. Kunst kommt nach Brot ... aber sicher. Nicht zuletzt der irrationale Kunstmarkt sorgt dafür.

      Ich grüße herzlich zurück,
      Martin.
  • kixx 17. Januar 2024, 15:53

    Deine ersten beiden Fotos zur Kunst sind sehr gut für ein neues gemeinsames Projekt von gleis3eck geeignet. Habe auch noch einige "Kunst" Fotos dazu. Und vjan bestimmt auch. Lass es uns angehen.
    In diesem Sinne, kixx
    • Pelue 17. Januar 2024, 16:00

      Ja gerne, ich hab dazu noch mehr im Archiv. Im Übrigen ist Gießen ja offenbar von jemandem intensiv begangen worden, der das Wort "Kunst" auf zahlreiche Wände gesprayt hat. :-)
  • Marina Luise 17. Januar 2024, 13:49

    Den Spruch finde ich gut! - und dann würde ich hinzufügen:
    Aber sie sollte nicht demagogisch/  volksverhetzend sein!
  • Karl-Heinz Klein 17. Januar 2024, 13:36

    ...stimmt, sollte eben nur Kunst sein...wer allerdings darüber entscheidet, was Kunst ist, weiß ich bis heute nicht....:-))...naja Hauptsache es ist Kunst.
    liebe Grüße
    Karl-Heinz
    • Pelue 17. Januar 2024, 14:24

      Ich auch  nicht, aber ich erinnere an Joseph Beuys und den von ihm definierten "erweiterten Kunstbegriff", nach dem jede menschliche Tätigkeit den Anspruch haben kann, Kunst zu sein. Könnte man lange drüber diskutieren ...
  • der ONKEL 1 17. Januar 2024, 13:21

    Da ist was wahres dran.  l.g. werner
    • Pelue 17. Januar 2024, 14:26

      Kunst ist frei, aber mir gefällt die Einschränkung von Marina Luise sehr gut.

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