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103er-Knoten Stuttgart Hbf (II)

103er-Knoten Stuttgart Hbf (II)

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103er-Knoten Stuttgart Hbf (II)

Wo Lokwechsel stattfinden, da muss gekuppelt werden. Auch wenn ich hier von "oben herab" fotografiert habe, so hatte und habe ich stets großen Respekt vor dieser Arbeit - körperlich anstrengend und nicht ungefährlich. Mir ist einmal fast das Herz stehengeblieben, als ich aus der Ferne zusehen musste, wie ein Rangierer zwischen einer aufdrückenden 150er und einem mitgedrückten Silberling "eingesperrt" ein paar Meter mitrennen musste...zum Glück passierte ihm nichts!

Kommentare 5

  • Haidhauser 22. Januar 2016, 18:19

    Ein ausgezeichnetes Dokument dieser alltäglichen Schwerarbeit, die im Personenverkehr durch weitgehenden Einsatz von Wendezügen und Triebwagen mit automatischer Kupplung doch stark zurück gegangen ist!
    VG Bernhard
  • C. Kainz 21. Januar 2016, 13:47


    Raffiniertes Rangierer Motiv mit Kult Lok !
    Verschieber beim Kuppeln knipsen ist
    auch von mir eine Lieblings-Disziplin.
    Mittlerweile kuppeln wir am Semmering ja
    auch schon selber die Vorspann an und ab,
    und fahren alleine Tandem über den Berg,
    nicht wie früher zwei Triebfahrzeugführer ...

    lg, Christoph


    Verschieber mit Kesselwagen
    Verschieber mit Kesselwagen
    C. Kainz
    Kuppeln in Mürz
    Kuppeln in Mürz
    C. Kainz
  • Thomas Reitzel 20. Januar 2016, 23:16


    Es reicht schon, wenn man eine stehende Lok an einen stehenden Zug kuppeln muß, und das bei jedem Wetter - Frost, Regen, Hitze, Wind, Dunkelheit, also bei steifgefrorenen Heiz- und Bremskupplungen, vereisten Kuppeleisen, die sich nur schwer bewegen lassen, Stehen auf unebenem, rutschigem Gleisbett und und ...
    Ich kenne das aus eigener Erfahrung, habe das aber gottseidank nur während einiger Wochen tun müssen, neben anderen Knochenarbeiten, wie sie eben auf einem großen Rangierbahnhof anfallen.

    Die Puffer sind schon ein Trost; und die Unfallverhütung verbietet es sogar ausdrücklich, zwischen die Fahrzeuge zu treten, bevor sie nicht zum Stehen gekommen sind!

    In jedem Fall eine eindrückliche Studie vom schweren Dienst bei der Eisenbahn, den eigentlich jeder der ahnungslosen Manager heutzutage einmal durchlaufen haben sollte! Aber solche Betriebsnähe ist nicht mehr gefragt, gilt sogar als schädlich für übergeordnete "Management"entscheidungen!

    BG, Tom
  • Gerhard Huck 20. Januar 2016, 22:51

    Genauso wie Du es beschreibst empfinde ich es auch - Respekt vor diesem Job, bei dem man ganz schön gefährlich zwischen die Fronten gerät.
    Auch die "Puffer" sind da kein Trost (wenn man dazwischen gerät)!
    Grüßle
    Gerhard