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Sonnenfinsternis 2008 China

Sonnenfinsternis 2008 China

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Thomas Reichart


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Sonnenfinsternis 2008 China

Collage der totalen Sonnenfinsternis 2008 aufgenommen in der Wüste Gobi, China am 1. August 2008. Die Zusammenstellung besteht aus 33 Einzelaufnahmen, die zwischen 18:05 Uhr und 20:15 Uhr aufgenommen wurden. Die Einzelbilder wurden mit den Programmen Canon File Viewer Utility Version 1.0.0.12, Startrails Version 1.1 und Adobe Photoshop Elements editiert und zusammengefügt. Leider war der zweite Teil der partiellen Phase nach der Totalität teilweise von Wolken bedeckt, aber es war trotz allem (aller Wolken!) ein grandioses Erlebnis und es ist ein schönes Bild geworden finde ich!

Totalität: 44; 19:14 Uhr
Name der gespeicherten Datei: CRW_9701.CRW
Bezeichnung des Kameramodells: Canon PowerShot G3
Aufnahmedatum/-zeit: 01.08.2008 19:13:54
Aufnahmemodus: Verschlusszeitenautomatik
Tv (Verschlusszeit): 1
Av (Blendenzahl): 5.6
Messmodus: Mehrfeld
Belichtungskorrektur: 0
Belichtungsreihenautomatik: +2
Filmempfindlichkeit (ISO): 50
Objektiv: 7.2 - 28.8 mm
Brennweite: 7.2 mm

Einzel-Bilder:
Beginn: 5; 18:05 Uhr
Aufnahmedatum/-zeit: 01.08.2008 18:05:22
Aufnahmemodus: Manuell
Fotoeffektmodus: Aus
Tv (Verschlusszeit): 1/60
Av (Blendenzahl): 5.6

Ende: 75; 20:15 Uhr
Aufnahmedatum/-zeit: 01.08.2008 20:14:46
Aufnahmemodus: Manuell
Fotoeffektmodus: Aus
Tv (Verschlusszeit): 1/60
Av (Blendenzahl): 5.6

Leider war es mir aus Gewichtsbeschränkungsgründen beim Flug nur möglich, mit zwei Stativen anzureisen. Aus diesem Grund gilt mein besonderer Dank Heiner Sidler, der mir für diese Serie sein Zweitstativ zur Verfügung stellte.

Falls sich nun der ein oder andere fragt wozu man mehr als zwei Stative braucht... hier ist die Antwort:
http://www.youtube.com/watch?v=xxvA51LBxTg

Serial exposure of the total solar eclipse on August 1st, 2008, observed at Eclipse City Camp in the Gobi Desert, near Jiayuguan, China.

Kommentare 13

  • Werner Holderegger 5. Dezember 2008, 9:02

    Mein tiefstes Beileid..
    Werner
  • lorenzo di renzo 5. Dezember 2008, 8:59

    +++++++++++++++++++++++++++
  • Mina Zander 5. Dezember 2008, 8:46

    Ich habe gerade auf der Startseite das Sonnenfinsternisbild 2008 bewundert, dann sah ich noch ein Feuerwerksbild, das interessiert mich auch immer sehr und somit dachte ich, schaue ich mal nach, wer da Bilder reinstellt. Das es der Fotograf ist, von dem ich in der Zeitung vorgestern gelesen habe, ist erschreckend. Wie klein die www-Welt doch ist. Was diesem Fotografen passiert ist tut mir unendlich leid. Rettung konnte nicht erfolgen, wie tragisch.
    Ich wünsche der Familie von Thomas Reichart viel Kraft mit dem Verlust des geliebten Menschen fertig zu werden. Ich bin sonst kein Mensch, der sich bei sowas mitteilt, aber ich habe letztes Jahr 2 Verwandte verloren, vielleicht schreibe ich aus diesem Grund.
  • Robert Tschofen 5. Dezember 2008, 8:17

    Super Idee - Klasse gemacht!
    Lg,
    Robert
  • ZarathustraDesign 5. Dezember 2008, 8:06

    Klasse Aufnahme...:-)...aber was ist der rote Punkt unten rechts?

    LG ZD

  • † Ute Allendoerfer 3. Dezember 2008, 14:26

    1976 - 2008

    Vulkane haben den 32-jährigen Sindelfinger Thomas Reichart schon immer fasziniert. Hunderte seiner farbenprächtigen Fotos hat er im Internet veröffentlicht. Nun ist ihm der sizilianische Ätna zum Verhängnis geworden – aber nicht das Feuer dort, sondern das Eis.

    Von Paul Kreiner und Oliver im Masche

    Vom hoch gelegenen „Rifugio Sapienza“ und seiner Seilbahn sind es zwei Stunden Fußmarsch bis zu den „Hornitos“. Diese kegelförmigen „Öfchen“, diese spektakulär spuckenden Nebenkrater des Ätna, wollte Thomas Reichart am Samstagnachmittag fotografieren. Er kam bis auf etwa 2800 Meter Höhe, wo Europas größter Vulkan derzeit die meiste Lava entlässt – aber bei Orkanböen und Nebel kam er nicht mehr zurück.


    Mehr als 24 Stunden später, am Sonntagabend gegen 17.15 Uhr, schickte Reichart einem befreundeten deutschen Vulkanologen in Catania eine SMS: „Help Thomas“. Noch in der Dunkelheit begannen Bergrettung und Finanzpolizei mit der Suche, und am Dienstagmorgen herrschte Gewissheit: Thomas Reichart war tödlich verunglückt.
    Der Sindelfinger, so schildert es ein Polizeisprecher am Dienstag in Catania, sei „auf einem vereisten Hang abgerutscht und 40 bis 50 Meter tiefer gegen einen Lavafelsen geprallt“. Möglicherweise hat er sich an den üblicherweise scharfen Kanten dieser Steinformationen so verletzt, dass er verblutet ist.

    Indirekt schloss der Polizeisprecher ein leichtsinniges Verhalten Reicharts aus. Er sagte, der Mann sei „kein Abenteurer“ gewesen und habe die betreffenden Zonen des beständig aktiven Vulkans bereits von etlichen früheren Besuchen gekannt.

    Boris Behncke, der Vulkanologe in Catania, sagt, der durchtrainierte Reichart sei perfekt ausgerüstet gewesen und habe sogar im Freien übernachten wollen, „wie er es dort oben schon öfter gemacht hat“. Womöglich habe er sich beim Abstieg am Sonntag verspätet und sei bei der Suche nach einer Abkürzung auf den fatalen Hang geraten.

    Reichart war an der Universität Stuttgart am Institut für Technische Biochemie beschäftigt, wo er auch studiert hatte. Erst im Sommer hatte er promoviert – und stand schon im Oktober wieder auf dem Ätna. In seiner Freizeit reiste der begeisterte Hobbyfotograf und -filmer um die halbe Welt. Dabei interessierte sich der 32-Jährige vor allem für Naturphänomene wie Gewitter und Sternenhimmel. Besonders Sonnenfinsternisse hatten es ihm angetan: Allein von 2005 bis 2008 fotografierte er diese Naturerscheinungen in Spanien, in der Türkei und zuletzt im vergangenen August in China, in der Wüste Gobi.

    Mehrere Male war Reichart in den vergangenen Jahren außerdem in Vulkanregionen der USA, nach Neuseeland und Spanien gereist. Zahlreiche seiner professionellen Bilder sind im Internet zu sehen, zum Beispiel in einer sogenannten Fotocommunity (www.flickr.com): so bei strahlendem Sonnenschein der schneebedeckte Laghetto-Krater in der Ätna-Region, die rotglühende Lava im wüstenartig grauen „Ochsental“, oder der Vulkankegel selbst bei Sonnenaufgang, wenn Wolken und Rauch in Gelb und Rot leuchten.

    Schnee und Eis übrigens sind auf dem bis zu 3350 Meter hohen Ätna nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil: Die Flanken des Vulkans sind, in Höhenlagen über 2000 Meter, jeden Winter ein sehr beliebtes und stark besuchtes Skigebiet für die Süditaliener.

    02.12.2008 - aktualisiert: 02.12.2008 18:00 Uhr



    http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/1889345_0_2147_am-aetn
    a-fotograf-tot-aufgefunden.html



  • Mayr Bernd 9. August 2008, 20:39

    Hallo Thoms,
    wirklich beindruckende Sofiserie.
    LG
    Bernhard
  • Christian Leu 9. August 2008, 18:57

    Eine äusserst beeindruckende Reihenaufnahme!

    VG Christian
  • Markus Stölben 9. August 2008, 11:53

    Klasse Aufnahme. Echt toll geworden. Und das Video dazu ist auch sehr beeindruckend gemacht.

    LG Markus
  • Felix Kern 6. August 2008, 10:47

    Hallo Thomas,
    sehr schön gemachte Sequenz, die gut den gesamten Ablauf und die dramatische Stimmung festhält. Gratulation zur erfolgreichen Beaobachtung. 2006 bin ich auch dem SoFi-Tourismus verfallen, aber diesmal ging es leider nicht... :-(
    Von uns aus sah man in Europa bekanntlich nur einen PacMan:
    sonniger PacMan
    sonniger PacMan
    Felix Kern
    P.S.: Geniales Video mit Klasse Schnitt !
  • Carola Raab 5. August 2008, 22:47

    Hoppla! Habe davon gelesen,aber noch keine Bilder gesehen.... Danke!!
    Da wär ich nie hin gekommen!!!

    LG Carola.
  • Christian Rusch 5. August 2008, 21:53

    Sehr schön ! Ich nehme an, die Hintergrundaufnahme ist von der Totalität, darauf ist gut zu sehen bis wohin der Mondschatten ging. Toll gemacht !
    LG Christian
  • Photo Knipser 5. August 2008, 20:45

    Die Serie ist super gelungen ! Ich hätte allerdings stärker Beschnitten und das "Wesentliche" größer abgebildet.

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