Schwierige Nahrungsbeschaffung
Seit 2008 begleite ich in der Sommerzeit fotografisch die Biber im unteren Lauf der Nuthe.
Das Revier befindet sich zwischen der Friedrich-Engels-Straße in Potsdam und der Eisenbahnbrücke der Strecke Berlin-Dessau bei Rehbrücke.
Nun beobachte ich in diesem Jahr, dass sie verstärkt Bäume benagen. Ich stelle deswegen mal diese Behauptung auf:
Am Schlaatz, auf dem rechten Nuthe-Ufer, genauer, zwischen der Brücke Horstweg und der Straßenbahnbrücke der Linien zum Stern , wuchsen auf einer Strecke von ca 300 m Weidenbüsche sowie Brombeer-und Himbeerhecken und auch einzelne Holundersträucher. Es war ein relativ undurchdringliches Dickicht. Sie boten den Bibern Nahrung und Deckung. Und trotz der recht starken Nutzung durch die Biber, konnten sich auf Grund der vielen Büsche die Weiden immer wieder regenerieren. Dieses Jahr im Februar , wurden auf dem erwähnten Ufer radikal diese Büsche und Sträucher gerodet Auch beschädigte man mit der schweren Technik einen Biber-Bau. Die Tiere siedelten sich nun unterhalb der Brücke Horstweg wieder an und reaktivierten einen ehemaligen Bau. Dort haben sie allerdings fast nur Bäume , Gras und einzelne Brombeerhecken und auch wenige einzelne Weidenbestände. Diese Weidenbestände können sich aber auf Grund der geringen Zahl der Büsche, nicht mehr so gut regenerieren , nach dem die erreichbaren Äste von den Bibern als Nahrung genutzt wurden.
Hier noch der Link zu der Fotostrecke über diese Totalrodung : http://www.nabu-potsdam.de/arten-und-landschaftsschutz/artenschutz/biber-in-potsdam/
Silkanni Forrer 29. Juli 2015, 6:45
Top!LG, Silkanni
Makarena 6. Juli 2015, 14:51
Jede Bewegung bei dem Wetter ist zu viel :-(LG Margit
dorlev 6. Juli 2015, 9:20
gut gesehen und eingefangen!Lg dorle
Jan-Henrik Sellin 6. Juli 2015, 8:13
Der Mensch macht alles kaputt :-(VG, Jan
Rumtreibär 6. Juli 2015, 7:55
gut entdeckt. Gruß DieterLila 5. Juli 2015, 23:49
gut erwischt !!!L.G. Lila
Gila W. 5. Juli 2015, 22:34
Du hast es gut, dass du das Biberleben so nah miterleben kannst.Wir haben es gut, dass du uns mit Deinen tollen Aufnahmen daran teilhaben lässt.
Die Geschichte die du uns heute erzählst stimmt traurig, man könnte noch viele Beispiele nennen.
LG Gila
Koelsche 5. Juli 2015, 22:25
Schwierigkeiten über Schwierigkeiten für die Biber! Das ist nicht gut! Man klagt wohl, daß es nun schon zuviel Biber gibt.So müssen sie sich abmühen, wie Du hier im Foto eindrucksvoll zeigst!
Die Bildgestaltung ist ausgezeichnet, auch was Schärfe und die Farben abelangt.
Dir eine gute neue Woche!
LG
Koelsche
Pixelfranz 5. Juli 2015, 22:24
was macht man nicht alles um an Futter zu kommen.LG Franz
Frank G. P. Selbmann 5. Juli 2015, 21:27
ja, der mensch und seine eingriffe in die natur. du hast dies mit deiner aufnahme und den erläuterungen dazu bestens dokumentiert, klaus.lg frank
Suze 5. Juli 2015, 20:53
Traurig für die Biber. Viele Grüße Suzemakna 5. Juli 2015, 19:52
Sehr gut eingefangen !BG Manfred
Kloeby Kloebator 5. Juli 2015, 19:42
Kompliment für Dein Gespür für die Lebensumstände und Bedürfnisse der Biber :)Clemens Kuytz 5. Juli 2015, 18:54
Hab mich damals schon drüber aufgeregt als du den Artikel angehängt hattest....unverantwortlich von den zuständigen Amt das den Kahlschlag veranlaßt hat.Brombeeren sind zwar schnell wachsendes "Unkraut" :-)...aber Weiden,Hasel etc. braucht seine Zeit.
Hoffentlich bleiben die Biber
lg clem
Fred Dahms 5. Juli 2015, 18:22
Man kann nicht alles haben. Klasse gesehen und sehr gut abgelichtetGruss Fred