Tarnzelt verboten?

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hajo peter. hajo peter.   Beitrag 31 von 76
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Ich habs auch nicht auf alle bezogen...ansonsten möchte ich auch nicht über meine persönlichen Empfindungen hier sprechen.Dafür habe ich meine Familie und einen realen Freundeskreis.
Tom Waldreich Tom Waldreich Beitrag 32 von 76
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Zitat: Canon-Peter 14.09.14, 03:24Zum zitierten Beitrag...
Und was würdet ihr nur tun?
...

Vielleicht paar Tage lang den Hund im Umkreis um den Ansitz markieren lassen
und mir einen anderen Platz suchen und eine längere Diskussion mit dem renitenten Jagdpächter weglassen,
Es spricht nichts gegen fotografieren und beobachten in der Natur mit oder ohne Tarnzelt, solange man die nötige Umsicht walten lässt.
Doch sehen manche anders, und manche sind da echt verbohrt.

Aber wenn man zur Erholung draussen ist, wäre mir der Stress zuviel mich um den zu kümmern,
denn wenn würde das richtig in Arbeit ausarten und von der wöllte ich ja abspannen
Und selbst wenn die Interventionen Erfolg hätten, wird sich das Verhältnis nicht wesentlich verbessern, also noch mehr Stress....was solls, soll er doch seinen Wald bewachen,
Ich würde mich wo anders erholen.

und manchmal brauchts einfach Zeit, bis man zueinander findet.
marillo marillo Beitrag 33 von 76
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Die bösen Jäger und die armen Fotografen, immer wieder gerne. Nur entwickeln manche Fotografen etwas zuviel Ehrgeiz und rücken den Viechern richtig auf die Pelle, mit dem Ergebnis verlassener Bäue und Gelege. Wenig naturverbundene Fotografen sind die größten Störenfriede in der Natur. Bei manchen ist es Unwissenheit bei anderen zählt nur der persönliche Erfolg. Ich bin kein Jäger, aber was ich schon mit Fotografen in unserem Naturschutzgebiet erleben durfte ist teilweise haarsträubend. Tarnzelt 3 Meter vorm Fuchsbau, Lichtschrankenanlage vorm Dachsbau, 20 Meter Teleskop mit Kamera in der Reiherkolonie, mit ferngesteuerten Helis über Greifvoglenestern, mit Tarnkleidung pirschen sind nur einige Beispiele. Natürlich gilt das nicht für alle, viele verhalten sich auch vorbildlich, aber der Unmut von einigen Jägern kann durchaus begründet sein. Die schwarzen Schaafe gibt es wohl auf beiden Seiten.
Karpfen Karpfen Beitrag 34 von 76
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Das Problem bei dieser Auseinandersetzung scheint zu sein, das einige der Naturfotografen glauben sie tun etwas zur Rettung der Welt wenn sie eine kleine Ente oder Bambi knipsen.

Nee Leute, die Welt braucht diese Fotos nicht, denn solche Abbildungen wurden schon massenhaft gemacht.
Natürlich noch nicht von Jeden.

MfG
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 35 von 76
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Zitat: Karpfen 24.09.14, 13:59Zum zitierten BeitragDas Problem bei dieser Auseinandersetzung scheint zu sein, das einige der Naturfotografen glauben sie tun etwas zur Rettung der Welt wenn sie eine kleine Ente oder Bambi knipsen.

Nee Leute, die Welt braucht diese Fotos nicht, denn solche Abbildungen wurden schon massenhaft gemacht.
Natürlich noch nicht von Jeden.

MfG


Die letzte Aussage kannst du zu jedem Foto in jedem Gerne oder gleich auf die komplette FC machen.... es ist eigentlich schon alles fotografiert...
x-t1ger x-t1ger Beitrag 36 von 76
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wenn fotografen auch waffen tragen duerften im wald wuerden die gespraeche wenigstens auf augenhoehe stattfinden ;-)
Karpfen Karpfen Beitrag 37 von 76
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Zitat: betz-naturfoto 24.09.14, 15:00Zum zitierten BeitragZitat: Karpfen 24.09.14, 13:59Zum zitierten BeitragDas Problem bei dieser Auseinandersetzung scheint zu sein, das einige der Naturfotografen glauben sie tun etwas zur Rettung der Welt wenn sie eine kleine Ente oder Bambi knipsen.

Nee Leute, die Welt braucht diese Fotos nicht, denn solche Abbildungen wurden schon massenhaft gemacht.
Natürlich noch nicht von Jeden.

MfG


Die letzte Aussage kannst du zu jedem Foto in jedem Gerne oder gleich auf die komplette FC machen.... es ist eigentlich schon alles fotografiert...


Das stimmt sicher.
Das Problem scheint nur zu sein, dass es einige nicht glauben wollen und hier penetrant irgendwelche Rechte auf ein zusätzliches Foto reklamieren.
hajo peter. hajo peter.   Beitrag 38 von 76
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Wie war noch mal die Frage? Ach richtig" ist ein Tarnzelt verboten"....nein ist es nicht ! Es sind auch keine Kettensägen verboten oder Panzer und Kampfflugzeuge.....versteht ihr das ?
PMW PMW Beitrag 39 von 76
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Zitat: Karpfen 24.09.14, 13:59Zum zitierten BeitragDas Problem bei dieser Auseinandersetzung scheint zu sein, das einige der Naturfotografen glauben sie tun etwas zur Rettung der Welt wenn sie eine kleine Ente oder Bambi knipsen. Der Jäger glaubt ja auch, er würde die Welt retten wenn er ein Bambi oder eine Ente totschießt.

Deine Motivation hast Du ja bereit in einem andern Beitrag deutlich gemacht:

Zitat: Karpfen 03.09.14, 13:34
Zum zitierten BeitragDu kommst früh aus den Camp (herausgefahren) und siehst wie nahe der Straße blutverschmierte Löwen einen Büffel o.a. fressen, den sie gerade gejagt haben. Das ist doch erst mal das Top Foto eines Safari-Urlaubs.

Zitat aus:
http://www.fotocommunity.de/forum/natur ... l#p5735701

Es muss doch unendlich toll sein, ein Bambi blutverschmiert und krank geschossen vor sich verendent zu sehen, das ist bestimmt das Ereignis des Tages!

Zitat: Karpfen 24.09.14, 15:46Zum zitierten BeitragDas Problem scheint nur zu sein, dass es einige nicht glauben wollen und hier penetrant irgendwelche Rechte auf ein zusätzliches Foto reklamieren. Das Problem scheint hier zu sein, dass manche Jäger glauben sich Rechte herausnehmen zu können sie sie per Definition nicht haben!
Simone Baumeister Simone Baumeister   Beitrag 40 von 76
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Hallo,

ich finde zwar, daß die Diskussion gerade vom Thema Tarnzelt total abkommt, aber möchte trotzdem noch etwas dazu schreiben.
Warum ist es denn überhaupt fraglich, ob hier befellte Tiere, die gefressen werden, gezeigt werden dürfen? Weil sie niedlich sind? Weil wir uns mit ihnen besser identifizieren können?

Wieso ist die Natur-Galerie aber im Gegenzug dazu voll mit am Fließband fotografierten Bildern von Fischen, deren letzes Stündlein geschlagen hat? Aufgespießt von Reiherschnäbeln, durchbohrt, nach Luft schnappend, verfüttert an Haubentaucher-Küken, von Eisvögeln ohnmächtig geschlagen, mit weit aufgerissenen Augen usw?

Doppelmoral? Das findet scheinbar ganz großen Gefallen.
Aber über Fotos, die Zeigen, wie ein Löwe tut, was er halt zum Überleben tun muß, wird hier der moralische Zeigefinger geschwungen?
Muß ich nicht verstehen, oder?

Und ich finde, es ist etwas anderes, ob ein Löwe ein Zebra reißt, weil er ansonsten verhungern würde, oder ob ein Jäger aus lauter Tötungsfreude haufenweise Füchse, Dachse, Marderhunde oder gar geschützte Tiere, wie Feldhasen abschießt.

Und nein, er tut das nicht, weil er Hunger hat. Ich kenne zumindest keinen Jäger, der den Dachs in den Ofen schiebt oder den Fuchs für eine Suppe zubereitet.

Ob es zum Schutz des Niederwildes nötig ist, darüber läßt sich sicher streiten.
Aber alleine die Sprache der Jäger ist schon einfach abstoßend und wird scheinbar gebraucht, damit sie selbst nicht erkennen können, wie brachial das ist, was sie tun. Warum reden sie von einer Schweißspur, wo eine Blutspur gemeint ist von einem Tier, welches nicht ordentlich getroffen wurde? Warum wird ein Tier "krank geschossen", obwohl es menschliches Versagen war und das Tier nicht tödlich aber schwer verletzt wurde?

Es gibt in jeder Branche Menschen, die vernünftig sind und halt andere, die für ihren eigenen Vorteil oder ihre eigenen Bedürfnisse über Leichen gehen würden. Und es gibt alles dazwischen.

Und warum ein Naturfotograf sich nicht mit einem Tarnumhang in ca 50 Meter oder mehr Abstand von einem Fuchsbau ansetzen und Fotos machen sollte, verstehe ich nicht. Wenn Jäger aber ihre Hunde reinjagen und den Fuchs am einzigen Ort, wo er sich in Sicherheit glaubt, zu Tode hetzen, dann ist das okay?
In der Regel tun Naturfotografen den Tieren nichts. Es gibt sicher auch andere.

Genauso ist es bei Fotografen in jeder anderen Branche. Ich möchte nicht wissen, wieviele Streetfotos hier ohne Einverständniserklärung in der community hochgeladen sind. DArüber wird aber kein Wort verloren.

Viele Grüße,
Simone
PMW PMW Beitrag 41 von 76
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Zitat: marillo 24.09.14, 13:09Zum zitierten BeitragDie bösen Jäger und die armen Fotografen, immer wieder gerne. Ich habe nich keinen Naturfotografen gesehen, der versucht hat mit fadenscheinigen Begründungen oder falschen Rechtsinformationen einen Jäger aus dem Wald zu scheuchen ;-)

Das es auch bei den Naturfotografen schwarze Schafe gibt, dürfte wohl kein Geheimnis sein, genauso wie auch manche Naturschützer keine wirkliche Interesse an Naturschutz haben. Aber das ist nicht Thema dieser Diskusion!

Zur Erinnerung, der TO frage nach weil der Jäger ihn mehrfach vertrieben hat!
hajo peter. hajo peter.   Beitrag 42 von 76
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Danke Simone,ich empfinde das genau so wie du und jetzt klinke ich mich hier raus.
PMW PMW Beitrag 43 von 76
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Zitat: Simone Baumeister 24.09.14, 20:57Zum zitierten BeitragWarum ist es denn überhaupt fraglich, ob hier befellte Tiere, die gefressen werden, gezeigt werden dürfen? Weil sie niedlich sind? Weil wir uns mit ihnen besser identifizieren können?

Wieso ist die Natur-Galerie aber im Gegenzug dazu voll mit am Fließband fotografierten Bildern von Fischen, deren letzes Stündlein geschlagen hat? Aufgespießt von Reiherschnäbeln, durchbohrt, nach Luft schnappend, verfüttert an Haubentaucher-Küken, von Eisvögeln ohnmächtig geschlagen, mit weit aufgerissenen Augen usw?

Doppelmoral? Das findet scheinbar ganz großen Gefallen.
Aber über Fotos, die Zeigen, wie ein Löwe tut, was er halt zum Überleben tun muß, wird hier der moralische Zeigefinger geschwungen?
Muß ich nicht verstehen, oder?

Nein, das hat nichts mit Doppelmoral zu tun, das solche Dinge natürlich sind steht außer Frage. Ob man solche Bilder zwanghaft veröffentlichen sollte war die Frage des TO und hierbei sehe ich das Problem!
Es ist wie mit Kormoranen die einen Fisch fangen - ohne Frage, das normalste der Welt. In den entsprechenden Händen bewirken diese Foto lediglich, dass der Naturschutz Probleme mit der Schutzstellung des Kormorans bekommt. Aus diesem Grund muss m.E. nicht alles was fotografiert wird auch zwanghaft veröffentlicht werden.

Fragwürdig halte ich auch die Motivation die manchen antreibt solche Fotos als "das Higlight überhaupt" darzustellen. Sie wird der Motivation mancher Jäger nicht weit entfernt sein!
marillo marillo Beitrag 44 von 76
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Zitat: betz-naturfoto 14.09.14, 17:37Zum zitierten BeitragHallo Volker,

du hast Recht, im Bundesnaturschutzgesetz wurde §39 und §44 geändert, das Fotografieren und Filmen taucht nicht mehr auf - mein Lapsus...


Bundesjagdgesetz
§ 19a Beunruhigen von Wild
Verboten ist, Wild, insbesondere soweit es in seinem Bestand gefährdet oder bedroht ist, unbefugt an seinen
Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnliche Handlungen zu
stören. Die Länder können für bestimmtes Wild Ausnahmen zulassen

Ein Vogelnest, ein Sprung Rehe oder ein Bau in der Nähe des Tarnzeltes und schon geht der Zirkus los. Das ganze Beharren auf Rechte bring rein gar nichts. Am besten verständigt man sich mit den Leuten und übt gegenseitig entsprechende Rücksicht. Ein wenig Verständnis für die Interessen Anderer kann dabei nicht schaden.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 45 von 76
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ist doch alles auslegungssache, wie man es für seine zwecke grad braucht. und schon werden rehe in den status von pandas erhoben - na prima. die vereinfachte logik: kommt ein nichtjäger, wird aus dem reh ein panda, kommt der jäger, wird aus dem reh ein parasit/forstschädling. das ist mir ehrlich gesagt ein bisschen zu plump!

mit http://www.youtube.com/watch?v=gcicaVmv8pc verabschiede ich mich hier, da es zur fragestellung sowieso nichts mehr neues gibt. alles andere sind wieder mal nur sinnlose positionskämpfe, schon 1000x in der fc rundgelutscht.
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