Archivierung von CR2 Dateien - wie sicher?

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Johannes W.. Johannes W.. Beitrag 46 von 80
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Zitat: Lichtmaler Köln 02.03.15, 19:23Zum zitierten BeitragAuch nicht mit der 3.14.47.0 ? Doch schon, das läuft sogar unter 64 Bit Linux mit selbst kompiliertem Wine. Wenn jedoch keine Unterstützung mehr kommt, können die Probleme in nicht allzu ferner Zukunft anfangen. Noch kann man das nicht sicher sagen, da keine Informationen existieren ob Canon ein weiteres Update rausbringt mit Unterstützung für noch weitere Kameras oder ob es nun dabei bleibt.
Hinzu kommt doch auch, dass man gerne die Verbesserungen im aktuellen RAW Konverter gerne noch für die Fotos älterer Kameras verwenden möchte. Wenn ich mir die OOC JPGs und die Ergebnisse der alten RAW Konverterversionen ansehe und dann das, was die aktuellen RAW Konverter leisten, sind da schon so ein paar Unterschiede die eine Rolle spielen können.


Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:01Zum zitierten BeitragEs ist ein altes Gerücht dass RAW viel mehr Potential bietet als JPEG. Leider hällt sich dieses Gerücht hartnäckig in den meisten Foren, und wird von den wenigsten Fotografen hinterfragt. Ich kann nur jedem empfehlen hier selber realistische Vergleiche mit den eigenen Fotos anzustellen.Gerade die 400D OOC jpgs im Vergleich mit einen aktuellen RAW Konverter sind ein sehr starker Grund RAW zu verwenden (ein sehr krasser Vergleich, aber auch bei einer 50D sehe ich Unterschiede). Alleine was man für einen Dynamikumfang aus einem RAW mit einen aktuellen Konverter im dargestellten Bereich holen kann, ist schon sehr beeindruckend. Vor ein paar Jahren ging das noch nicht so gut. Für eine Person, die sich ältere gebrauchte Kameras kauft oder für jemanden, der die Kamera mehr als nur wenige Jahre verwendet, ist dieses Format schon die bessere Wahl.
Reiner J. Reiner J.   Beitrag 47 von 80
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Die Lösung Microfilm ( also analoge Speicherung von Daten) für Museen und andere , wirklich wichtige Einrichtungen, wurde bereits genannt.

Meine Amateurfotos der Familie interessieren auch nur dieselbe und in Zukunft , nur die Kinder, Enkel , Neffen, Nichten etc..
ALLE erhalten von mir, so es sie interessiert, analoge Ausdrucke bzw. Ausbelichtungen aus dem Großlabor ( Farbe) und dem Heimlabor analog ( Schwarzweiss).

Ich empfehle ALLEN , von wichtigen Ereignissen auch analoge Schwarzweiss-Aufnahmen zu machen.
Ich habe noch keine Hochzeit fotografiert, ohne die wichtigsten Aufnahmen parallel auch analog, schwarzweiss zu machen.
Barytausbelichtungen , getont, in archivsicheren Schachteln aufbewahrt, dürften so manche Generation überdauern.

Was bin ich froh, dass ich kein Profi bin und mir um die Archivierung meiner Daten ernsthafte Sorgen machen muss.

Filme und Fotos / Fotobücher können natürlich verbrennen oder anderweitig verloren gehen.
Das gilt aber auch für Daten, auf was immer für Medien gespeichert.

Gruß
Reiner
mister.crsr mister.crsr Beitrag 48 von 80
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Korrektur:
Also die neuste Version von DPP (4.1.50) kann wieder alte CR2 einer 7D lesen.

Trotzdem bleibe ich bei Meinung das man niemals NUR in einem proprietären Format archivieren soll. das ist grob fahrlässig.
BTW und wenn wir schon dabei sind, würde ich es mal von der EU begrüßen das Produkte die solche proprietären Dateien produzieren mal mit Strafzöllen zu belegen oder deren einfur ganz zu verhindern. dann würde vielleicht mal ein umdenken stattfinden. was soll das? alles closed zu machen? "open" ist das zauberwort und nur so kann es funktionieren. hier sollten mal einige hersteller drüber nachdenken.
Alleine was für ein Kampf und Krampf es war MS zu zwingen mal seine Specs für die Office Formate offen zu legen. Und das ist immer noch nicht komplett umgesetzt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 49 von 80
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Zitat: mister.crsr 02.03.15, 12:12Zum zitierten BeitragAber lass mal die Kinder deiner Kinder in 50 Jahren einen USB Stick von Dir finden. Sofern er irgendwie lesbar ist und sie ihn auch irgendwie gelesen bekommen, wäre es ärgerlich wenn dann keine Software mehr das Format verstehen kann.

Ich habe 100 Jahre alte Negative gefunden - die hat keiner kopiert. Die sind einfach nur noch eins: Hin!
mister.crsr mister.crsr Beitrag 50 von 80
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Zitat: Martin Schwabe 04.03.15, 02:26Zum zitierten BeitragIch habe 100 Jahre alte Negative gefunden - die hat keiner kopiert. Die sind einfach nur noch eins: Hin!

Was willst jetzt damit sagen?
Das es einfach jemand vergessen hat die Negative zu scannen?
Bei digitalen Daten ist das nicht anders. Die müssen mehr oder weniger ständig in Bewegung sein. Checksummen müssen deren integrität verifizieren und am besten mehrfach unabhängig von einander an mehreren orten der welt in sicheren umgebungen gespeichert sein.

Eine Datei oder in unserem Fall ein digitales Bild darf zu keinem Zeitpunkt nur einmal existieren. Daher eigentlich schon beim drücken auf den Auslöser sollte die Datei auf zwei Speicherkarten landen. Der Workflow danach sollte im ersten schritt auch die Datei direkt mehrfach duplizieren und mehrere Formate erzeugen.

Aber wahrscheinlich habe ich keine Ahnung von dem ganzen IT Kram und andere machen es besser.
Mich würde nur interessieren wie?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 51 von 80
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Zitat: Martin Schwabe 04.03.15, 02:26Zum zitierten BeitragIch habe 100 Jahre alte Negative gefunden - die hat keiner kopiert. Die sind einfach nur noch eins: Hin!

Ich hatte letztes Jahr bei mir auf dem Dachboden aufgeräumt und Dias aus meiner Jugend gefunden. Tja, den Diaprojektor angeworfen, die ersten 30 durchgesehen und den ganzen Karton entsorgt.

Farbverfälschungen, Wölbungen. Die meisten waren zu nichts mehr zu gebrauchen.
Und, so richtig interessant waren sie eigentlich auch nicht.

Ob jemand an meinen Bildern in 30 Jahren interessiert ist? Ich glaube es nicht.
Insofern mache ich mir auch keine Gedanken auf lange Haltbarkeit. ich fotografiere für mich, erfreue mich an meinen Bildern, drucke sie aus, hänge sie an die Wand, mache Kalender. Aber für die Ewigkeit bestimmt nicht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 52 von 80
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Zitat: mister.crsr 04.03.15, 10:22Zum zitierten BeitragWas willst jetzt damit sagen?

Ich beziehe mich auf diese Aussage:

Zitat: mister.crsr 02.03.15, 12:12Zum zitierten BeitragNichts, wenn man es mitbekommt.
Aber lass mal die Kinder deiner Kinder in 50 Jahren einen USB Stick von Dir finden. Sofern er irgendwie lesbar ist und sie ihn auch irgendwie gelesen bekommen, wäre es ärgerlich wenn dann keine Software mehr das Format verstehen kann.


Klar kann es vorkommen, dass man nach 50 Jahren einen USB-Stick findet und keiner kann den mehr auslesen, so wie es eben vorkommt, dass man alte Negative findet, die auch zu nix mehr gut sind. Das bedeutet einfach: wer seine Bildbestände nicht in irgendeiner Form "pflegt", wird irgendwann ein Problem damit haben.
DanielH_14 DanielH_14 Beitrag 53 von 80
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Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:01Zum zitierten BeitragZitat: grenzgaenge 28.02.15, 10:23Zum zitierten BeitragZitat: Tomi K. 27.02.15, 19:18Zum zitierten Beitrag
darüber hinaus wird bei wichtigen aufnahmen niemand ernsthaft das riesige potential einer raw-datei verschenken wollen ....



Es ist ein altes Gerücht dass RAW viel mehr Potential bietet als JPEG. Leider hällt sich dieses Gerücht hartnäckig in den meisten Foren, und wird von den wenigsten Fotografen hinterfragt. Ich kann nur jedem empfehlen hier selber realistische Vergleiche mit den eigenen Fotos anzustellen. Der Unterschied ist in der Praxis völlig irrelevant. Wenn ich im Nachhinein am Foto herumjustieren muss, was übrigens auch mit JPEG´s geht, habe ich beim Fotografieren wohl etwas falsch gemacht. Dann sollte ich meine Zeit besser dazu nutzen meine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern, als falsch abgelichtete Bilder aufwenidg nachzubearbeiten.

Grüße,

Tomi



Ich würde das mal nicht so pauschalisieren. Die Möglichkeiten die ein RAW einem gibt übertreffen bei weitem die des JPEG. Ich muss dir recht geben wenn man nur am knipsen ist und es dann >100 Bilder immer werden, und man überwiegend im Automatikmodus der Kamera knipst mag es ein gangbarer Weg sein.
Ich fotografiere z. Bsp auch Infrarot, und da geht eine Bearbeitung ohne RAW mal überhaupt nicht, es sei den du kannst im JPEG Farbkanäle tauschen.
mister.crsr mister.crsr Beitrag 54 von 80
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Zitat: Martin Schwabe 04.03.15, 12:29Zum zitierten BeitragKlar kann es vorkommen, dass man nach 50 Jahren einen USB-Stick findet und keiner kann den mehr auslesen, so wie es eben vorkommt, dass man alte Negative findet, die auch zu nix mehr gut sind. Das bedeutet einfach: wer seine Bildbestände nicht in irgendeiner Form "pflegt", wird irgendwann ein Problem damit haben.

Aber es wäre doch ärgerlich wenn deine Negative perfekt erhalten gewesen wären Du sie aber nicht mehr hättest ansehen können, weil dir der betrachter fehlt. ok. bei negativen sehr schwer vorzustellen, aber bei dateien die 50 Jahre alt sind und deren format niemand mehr kennt schon leichter nach zu vollziehen oder nicht?
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 55 von 80
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Zitat: mister.crsr 04.03.15, 14:34Zum zitierten BeitragZitat: Martin Schwabe 04.03.15, 12:29Zum zitierten BeitragKlar kann es vorkommen, dass man nach 50 Jahren einen USB-Stick findet und keiner kann den mehr auslesen, so wie es eben vorkommt, dass man alte Negative findet, die auch zu nix mehr gut sind. Das bedeutet einfach: wer seine Bildbestände nicht in irgendeiner Form "pflegt", wird irgendwann ein Problem damit haben.

Aber es wäre doch ärgerlich wenn deine Negative perfekt erhalten gewesen wären Du sie aber nicht mehr hättest ansehen können, weil dir der betrachter fehlt. ok. bei negativen sehr schwer vorzustellen, aber bei dateien die 50 Jahre alt sind und deren format niemand mehr kennt schon leichter nach zu vollziehen oder nicht?


So schwer vorzustellen ist das doch gar nicht.
Der chemische Fotomarkt schwindet dramatisch.
Gescheite zeitgemäße Negativ-Scanner, die mit aktuellen OS funktionieren, bekommt man auch nicht grad beim Aldi.
hcceds hcceds Beitrag 56 von 80
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Zitat: HS-Photo 02.03.15, 19:50Zum zitierten BeitragDas macht die Sache natürlich übersichtlich, wenn man für verschiedene Kameras verschiedene DPP-Versionen haben muss. !
Muß man nicht! Das neuste DPP 4 unterstützt meine früheren xxd der letzten 15 Jahre und die 7D.
hcceds hcceds Beitrag 57 von 80
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Zitat: NikonStephan 28.02.15, 11:12Zum zitierten Beitragwas Interessantes dazu:
http://www.foto-schuhmacher.de/artikel/ ... teure.html


na dann das interessante zu RAW aus obigem Artikel:

Profis machen sich um die Bildqualität meist weniger Sorgen als Amateure. Wie sagte es ein amerikanischer Sportfotograf für Zeitungen einmal so treffend: „Wenn das Foto zum Schluss auf Klopapier gedruckt wird, dann muss man sich um die Nachbearbeitung keine Sorgen machen.” „Meine Erfahrung ist, dass das kamerainterne Jpeg dafür völlig ausreicht.”

hcceds: Wer auf dem Level (ohne BQ auf Klopapier) fotografiert wird natürlich mit jpeg glücklich1

"Ein anderer Profi-Fotograf gestand mir schon vor Jahren ganz offen: „Die Mehrarbeit für das RAW honorieren die meisten Kunden nicht.” D.h. sie bezahlen den sowieso nur wenigen Menschen und dann nur bei Vergrößerungen sichtbaren Qualitätsvorteil dem Profi nicht."

hcceds: wen BQ nur interessiert, wenn's Kohle dafür gibt!

"Dies wissen im Übrigen auch die Kamerahersteller. Deshalb optimieren sie und bewerben sie ihre Profi-Kameras auch mit ganz klaren Vorteilen im JPEG-Bereich. (Siehe u.a. Profi-Kameras.)."

hcceds: das ist in bestimmten Bereichen (z.B. Sportfotografie) auch richtig!

"Nicht einmal Zeitungen oder Zeitschriften oder Fotobuchverlage nehmen Ihnen RAW-Fotos ab. D.h. Sie müssen in fast allen Fällen immer ein JPEG abliefern."

hcceds: bei Zeitungen und Zeitschriften (der meint wohl Gong, das xxxx Blatt etc.) macht das auch keinen Sinn. Fotobuchverlage verlangen für hochwertige Projekte immer RAW bzw. TIFF.

"Leider behaupten immer wieder Profis in ihren Fachbüchern, dass sie und alle anderen Profis nur mit RAW arbeiten. Das liegt jedoch daran, dass diese Bücher sowieso nur von Amateuren gekauft und gelesen werden. Und schließlich will man als Buchautor und Profifotograf nicht hinter Amateuren rangieren."

hcceds: der gemeine jpeg-Profi lügt also?

Der Autor war wohl nach seinem "errechnet" 15 Stunden Tag etwas übernächtigt. Oder soll ich sagen umnachtet?
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 58 von 80
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Zitat: hcceds 04.03.15, 17:42Zum zitierten BeitragZitat: HS-Photo 02.03.15, 19:50Zum zitierten BeitragDas macht die Sache natürlich übersichtlich, wenn man für verschiedene Kameras verschiedene DPP-Versionen haben muss. !
Muß man nicht! Das neuste DPP 4 unterstützt meine früheren xxd der letzten 15 Jahre und die 7D.


Stimmt leider nicht ganz, die entwickelten RAW von meiner 400D zum Beispiel kann ich nur mit der neuesten 3er Verson von DPP öffnen und bearbeiten.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Alice vom See Alice vom See   Beitrag 59 von 80
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Wie gut, dass meine Kameras RAW in DNG abspeichert. Im Gegensatz zu den propietären Formaten der einzelnen Kameras ist DNG das Hausformat von Adobe, ist ein offenes Format und wird sowieso von Adobe-Produkten unterstützt, unabhängig der Kameramarke und Modell. Damit fahre ich bisher recht gut und bin guter Dinge, dass dieses Format auch in 50 Jahren (wenn ich da überhaupt noch lebe, bzw noch in der Lage bin was zu kapieren) noch zu lesen sein wird.

Einzig das Archivierungs-Medium macht mir noch Sorgen...
hcceds hcceds Beitrag 60 von 80
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Zitat: Lichtmaler Köln 04.03.15, 18:35Zum zitierten BeitragZitat: hcceds 04.03.15, 17:42Zum zitierten BeitragZitat: HS-Photo 02.03.15, 19:50Zum zitierten BeitragDas macht die Sache natürlich übersichtlich, wenn man für verschiedene Kameras verschiedene DPP-Versionen haben muss. !
Muß man nicht! Das neuste DPP 4 unterstützt meine früheren xxd der letzten 15 Jahre und die 7D.


Stimmt leider nicht ganz, die entwickelten RAW von meiner 400D zum Beispiel kann ich nur mit der neuesten 3er Verson von DPP öffnen und bearbeiten.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.


Stimmt doch :) Du brauchst, welche Canons Du auch immer noch hast, nur eine Version (3.xx.xx) und mußt warten bis DPP 4 die 400D unterstützt. Und ich kann DPP 4 nutzen. Beide brauchen wir nur eine Version.
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