Archivierung von CR2 Dateien - wie sicher?

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Tomi K. Tomi K. Beitrag 16 von 80
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Sag ich!
Tomi K. Tomi K. Beitrag 17 von 80
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Zitat: Martin Schwabe 27.02.15, 20:30Zum zitierten BeitragZitat: Tomi K. 27.02.15, 19:18Zum zitierten BeitragIn naher Zukunft ist es sehr wahrscheinlich das die heutigen Formate von neuen Programmen nicht mehr unterstüzt werden.

Sagt wer?


Schon heute kann die neueste Nikonsoftware einige alte NEF´s nicht mehr lesen. Also es geht schon los! Um diese alten NEF´s zu lesen, braucht man ältere Software.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 18 von 80
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Zitat: Tomi K. 27.02.15, 20:44Zum zitierten BeitragSchon heute kann die neueste Nikonsoftware einige alte NEF´s nicht mehr lesen

Kauf Die ne Canon, da passiert das nicht ;)
Tomi K. Tomi K. Beitrag 19 von 80
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RAW-Daten unterscheiden sich von Kameramodel zu Kameramodel. Sogar eine neue Firmware einer Kamera verändert das RAW-Format. Bei dieser Vielzahl an RAW-Formaten ist es nur verständlich, dass die Hersteller ihre neuere Software nicht ewig an die alten Kameras anpassen werden.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 20 von 80
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Zitat: Tomi K. 27.02.15, 20:51Zum zitierten BeitragRAW-Daten unterscheiden sich von Kameramodel zu Kameramodel. Sogar eine neue Firmware einer Kamera verändert das RAW-Format. Bei dieser Vielzahl an RAW-Formaten ist es nur verständlich, dass die Hersteller ihre neuere Software nicht ewig an die alten Kameras anpassen werden.

Si eunterscheiden sich nur minimal, viele Hersteller bieten nach wie vor durchgängige Unterstützung (ebenso viele Fremdhersteller von Konvertern) und es gibt aktuell kein Problem alte RAW zu lesen und zu konvertieren.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 21 von 80
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Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die rege Beteiligung am Thema. Da kommen ja durchaus einige Meinungen zusammen, auch wenn ein RAW sicherlich nicht das gleiche kann wie ein JPEG... und wenn ich will, das meine tollen Sonnenuntergänge mit klarer Fernsicht übers Rheinland :-) auch in 200 Jahren noch bewundert werden (vermutlich wird dann die freie Landschaft dort zugebaut sein bis zum geht nicht mehr)...

... dann, ja dann werde ich das Foto sicherlich auf das allerbeste Farbfotopapier, dass zur Verfügung steht ausbelichten lassen, gut verschweißen, nochmals verschweißen und irgendwo in Spitzbergen im Fels in der "Gendatenbank unserer erhaltenswürdigen Pflanzen" gut gekühlt lagern lassen (vermutlich ist es in Spitzbergen dann ähnlich warm wie in Mitteleuropa... oder tief in der Erde verbuddeln...oder sich einen alten Bunker suchen... na ja. :-)

Ohne umspeichern dürfte wohl keine Festplatte, keine CD, DVD, Blu-Ray oder sonstiges außer vielleicht Kristall-Hollogramm-Speichern mein Foto sicher aufbewahren, ohne ständig die Datei auf ein Medium neuesten Typs zu speichern, damit es lesbar bleibt...

Aber 100 Jahre für die nächste oder übernächste Generation hätte doch was.

Bisher scheint CR2 und das vollständige TIFF mein Favorit zu sein, was man nur in JPEG hat, dass könnte man evtl. noch in TIFF speichern und mehrere Datenträger versteht sich von selbst. Eigentlich sollte ja dann einer diser Datenträger auch an einem anderen Ort aufbewahrt werden.

Freue mich aber über weitere Ansichten, Meinungen, Empfehlungen und Erfahrungen von Euch!

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 22 von 80
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Zitat: Lichtmaler Köln 27.02.15, 22:31Zum zitierten BeitragBisher scheint CR2 und das vollständige TIFF mein Favorit zu sein,

Lager die Bilder in Form einer mathematischen Beschreibung ein (reine Zahlenkolonnen), Mathematik wird man auch in 1000 Jahren noch verstehen
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 23 von 80
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Zitat: Martin Schwabe 27.02.15, 22:51Zum zitierten BeitragZitat: Lichtmaler Köln 27.02.15, 22:31Zum zitierten BeitragBisher scheint CR2 und das vollständige TIFF mein Favorit zu sein,

Lager die Bilder in Form einer mathematischen Beschreibung ein (reine Zahlenkolonnen), Mathematik wird man auch in 1000 Jahren noch verstehen


:-)))) Dumm nur dass ausgerechnet ich diese Mathemathik nicht verstehe, aber mich erinnert das gerade irgendwie an die berühmte "Mandelbrotmenge" Fractalität lässt grüßen.

Wo bei ich ja eigentlich dachte, dass die Bilddateien eigentlich nichts anderes sind als mathematisch beschribene Bildpunkte, für welche man nur die richtige Übersetzung braucht.

;-)

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
grenzgaenge grenzgaenge Beitrag 24 von 80
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Zitat: Tomi K. 27.02.15, 19:18Zum zitierten BeitragProfis fotografieren überwiegend nur im JPEG format, weil sie gar keine Zeit haben mit RAW´s herumzuspielen. Und falls man wirklich noch Änderungen vornehmen möchte, dann erstellt man halt eine Kopie von dem Bild, und ändert an diesem herum.

es gibt nur wenige bereiche in der fotografie bei denen es u.a. aus zeit- oder technischen gründen sinn macht, parallel oder alleinig im jpeg-format zu fotografieren. je nach aufgabenstellung. darüber hinaus wird bei wichtigen aufnahmen niemand ernsthaft das riesige potential einer raw-datei verschenken wollen ....

ansonsten bleibt die dauerhafte archivierung von digitalen bildern ein echtes problem. da muss man gar nicht in dimensionen von jahrhunderten denken. da reichen ggf. die nächsten 10-20 jahre.

im bereich sicherung von kulturgütern gibt es - nicht ohne grund - marktfähige ansätze, digitale bilder auch analog auf mikrofilm zu archivieren, da kein anderes system bislang eine dauerhafte sicherung gewährleistet.
Tomi K. Tomi K. Beitrag 25 von 80
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Zitat: grenzgaenge 28.02.15, 10:23Zum zitierten BeitragZitat: Tomi K. 27.02.15, 19:18Zum zitierten Beitrag
darüber hinaus wird bei wichtigen aufnahmen niemand ernsthaft das riesige potential einer raw-datei verschenken wollen ....



Es ist ein altes Gerücht dass RAW viel mehr Potential bietet als JPEG. Leider hällt sich dieses Gerücht hartnäckig in den meisten Foren, und wird von den wenigsten Fotografen hinterfragt. Ich kann nur jedem empfehlen hier selber realistische Vergleiche mit den eigenen Fotos anzustellen. Der Unterschied ist in der Praxis völlig irrelevant. Wenn ich im Nachhinein am Foto herumjustieren muss, was übrigens auch mit JPEG´s geht, habe ich beim Fotografieren wohl etwas falsch gemacht. Dann sollte ich meine Zeit besser dazu nutzen meine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern, als falsch abgelichtete Bilder aufwenidg nachzubearbeiten.

Grüße,

Tomi
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 26 von 80
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Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:01Zum zitierten BeitragEs ist ein altes Gerücht dass RAW viel mehr Potential bietet als JPEG. Leider hällt sich dieses Gerücht hartnäckig in den meisten Foren, und wird von den wenigsten Fotografen hinterfragt. Ich kann nur jedem empfehlen hier selber realistische Vergleiche mit den eigenen Fotos anzustellen. Der Unterschied ist in der Praxis völlig irrelevant. Wenn ich im Nachhinein am Foto herumjustieren muss, was übrigens auch mit JPEG´s geht, habe ich beim Fotografieren wohl etwas falsch gemacht. Dann sollte ich meine Zeit besser dazu nutzen meine fotografischen Fähigkeiten zu verbessern, als falsch abgelichtete Bilder aufwenidg nachzubearbeiten.

Grüße,

Tomi


Hallo,

was Interessantes dazu:
http://www.foto-schuhmacher.de/artikel/ ... teure.html

Gruß
Stephan
Tomi K. Tomi K. Beitrag 27 von 80
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Ich finde den Artikel sehr gut, Setphan.

Hier noch ein Beispiel von mir, das deutlich macht dass man sich RAW sparen kann:

http://karlgrobl.com/blog/

Karl Grobl einer der z.Zt. besten Fotojournalisten arbeitet ausschließlich mit JPEG´s.

Mehr gibts von mir hier nicht zu sagen.

Grüße,

Tomi
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 28 von 80
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Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:55Zum zitierten BeitragIch finde den Artikel sehr gut, Setphan.

Hier noch ein Beispiel von mir, das deutlich macht dass man sich RAW sparen kann:

http://karlgrobl.com/blog/

Karl Grobl einer der z.Zt. besten Fotojournalisten arbeitet ausschließlich mit JPEG´s.

Mehr gibts von mir hier nicht zu sagen.

Grüße,

Tomi


Hallo,

Dennoch speichere ich immer beides:

1. Wenn bei einem schönen Foto z. B. der Weißabgleich in die Hose gegangen ist..

2. Wenn ich mal nur in S/W unterwegs bin, hab ich immer noch die Farbe im RAW...

Gruß
Stephan
grenzgaenge grenzgaenge Beitrag 29 von 80
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Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:01Zum zitierten BeitragEs ist ein altes Gerücht dass RAW viel mehr Potential bietet als JPEG.

sagt wer ? interessanter weise sagt die "lehre" - völlig unbestritten - genau das gegenteil ..... deswegen ist es ja nicht falsch wenn jemand sich dafür entscheidet, nur jpegs aufzunehmen. unbestritten gibt es auch bereiche, in denen es sinn macht.

jpeg-aufnehmen bedeutet, dass die kamersoftware das bild aufbereitet. dabei ist dem format jpeg zu eigen, dass die kamerainterne bearbeitung bereits verlustbehaftet ist. die kamerainterne aufbereitung erfolgt übrigens in einer weise, die auf den geschmack der nutzermasse ausgerichtet ist (farbwerte, schützen der lichter usw.) . die möglichkeiten der späteren einflussnahme sind bis auf "nuancen" begrenzt und leiden oftmals bei der nachbearbeitung qualitativ erheblich. raw bedeutet im minimalsten: ich entscheide in jedem einzelnen moment über die entwicklung meines bildes selbst. allein z.b. die schärfung ist bereits ein hochsensibler prozess, der je nach verwendungszweck angepasst werden muss. den werde ich nicht an eine kamerasoftware delegieren.

den realistischen vergleich habe ich in meiner praxis jeden tag vor augen ! in dem ich z.b. nicht nur mit bestimmten bildern meine agentur bediene (jpegs), andere für ausstellungen, plakate usw. verwende ...... es macht - je nach verwendungszweck - sinn, seinen workflow zu bedenken. warum mache ich was wann, wie und womit....

jeder kann und soll das für sich allein entscheiden. nur wer postuliert, jpegs haben das gleich potential wie raws, weiß nicht, wovon er spricht !

Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:01Zum zitierten BeitragWenn ich im Nachhinein am Foto herumjustieren muss [...] habe ich beim Fotografieren wohl etwas falsch gemacht.

es wird seit bestehen der "modernen" fotografie an fotos "nachjustiert", weil die - modern genannte - postproduktion immer essentieller bestandteil des fotografischen prozesses war und ist. sei es aus technischen, künstlerischen oder sonstigen gründen.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 30 von 80
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Zitat: Tomi K. 28.02.15, 11:55Zum zitierten BeitragIch finde den Artikel sehr gut, Setphan.

Hier noch ein Beispiel von mir, das deutlich macht dass man sich RAW sparen kann:

http://karlgrobl.com/blog/

Karl Grobl einer der z.Zt. besten Fotojournalisten arbeitet ausschließlich mit JPEG´s.

Mehr gibts von mir hier nicht zu sagen.

Grüße,

Tomi


Hätte man nun den Artikel auch noch richtig verstanden, statt diesen nur zu lesen, hätte man bemerkt, dass der Fotograf deshalb auf RAW verzichtet, weil die Kunden ihm den Aufwand für eine Nachbearbeitung der RAW und Konvertierung in JPEG nicht bezahlen!

Dort steht nirgends, dass ein JPEG einem RAW gleichwertig ist in den Möglichkeiten der Nachbearbeitung.

Was man aber sehr wohl daraus lesen kann, ist die Tatsache, dass sich wohl viele Kunden mit dem JPEG aus der Kamera bei einem korrekt belichteten und nicht gerade extrem farbstichigen Bild zufrieden geben.

Und mal ehrlich, wenn ein Foto-Journalist in fernen Ländern unterwegs ist und zigtausende Fotos auf seiner Reise macht, wo er doch schon schauen muss, dass ihm seine Reisekosten vernünftig vergütet werden...

... was wird der Journalist wohl machen? Klar, er wird im ersten Step alles löschen, was eh offensichtlich voll daneben ist. Und die Bilder welche dann ja eh nicht mehr in Schärfe, Kontrast, Weißabgleich korrigiert werden müssen (denn das hatte er ja im Bildstil für das JPEG aus der Cam bereits voreingestellt, damit er dies später nicht mehr machen muss) diesee Bilder ändert er dann vielleicht noch ein wenig ein der Helligkeit, damit die eigentlich hellere Hüttenaufnahme mit deren Bewohnern nicht so normal hell, sondern schön dramatisch dunkel aussieht. Mit der Aktion sorgt er dann indirekt ohne Mehrauffand gleich noch dafür, dass das Rauschen weiter reduziert wird, sofern dies bei Doku und Journalismus überhaupt eine Rolle spielt!
Man schaue sich diesbezüglich doch nur einml die vielen Sportaufnahmen mit Super Tele vom Fussball an, da rauscht es wie sau, aber es spielt für die Aussage des Bildes in der Zeitung, teils sogar im Fernsehen keinerlei Rolle.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
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