Umwandlung von RGB in CMYK bisher nicht geglückt...

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Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 61 von 139
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@Michael B. Rehders:
Vielen Dank für Deine Antwort und Rückfrage, die ich vermutlich leider nicht wirklich kompetent beantworten kann.

Ich vermute, dass mein Monitor nur sRGB darstellt, weiß aber nicht, wo ich das nachschauen kann.
Und da ich mit meinen Programmen CMYK nicht direkt bearbeiten kann, wüsste ich erstmal auch nicht, wie ich bei Umsetzung Deiner Empfehlung Bereiche meiner Bilder, die im Druck nicht optimal umgesetzt wirken, in sRGB so für CMYK optimieren könnte, dass das Ergebnis dann einigermaßen stimmig aussieht.

So hatte ich zunächst gemeint, im Tool Farbton-Sättigung mit zunächst deutlich höheren Sättigungswerten arbeiten zu wollen. Dabei bekam ich häufig Seiten für mein Buch, die zur Gänze zu kitschig in EINE Farbrichtung eingefärbt erschienen. Also habe ich mich immer mehr darauf beschränkt, eher in Farbbereichen zu bleiben, die den Grautönen nahe sind. Die "blühen" dann doch immer wieder stellenweise schön farbig auf, aber eben so, dass sie den Text nicht "erschlagen".

Wenn ich in PE 4.0 Bilder mit einem dort nicht bekannten Farbprofil, von dem ich aufgrund der von mir verwendeten Anleitungen oder aufgrund des Dateinamens annehme, dass es CMYK ist, importiere, werden die CMYK-Töne in sRGB-Töne umgewandelt. Und ich habe in etlichen meiner bisherigen Beiträge für meine Umwandlungsversuche in CMYK aus diesen Werten und der Ähnlichkeit bzw. Unterschiedlichkeit zu meinen Ausgangsbildern Schlüsse auf die Qualität der verwendeten Umwandlungs-Einstellungen gezogen.

In der von mir fürs Umwandeln in CMYK verwendeten Gimp-Version (s. frühere Beiträge) funktioniert dies nur, wenn das in sRGB gestaltete Bild direkt exportiert wird, es ist zumindest mir auch in Gimp nicht möglich, CMYK direkt zu exportieren. Ob und wenn ja wie es möglich wäre, im Gimp in 4 monochrome Ebenen exportierte Bilder "von Hand" nachzuarbeiten, und dann direkt in CMYK zu exportieren, habe ich zumindest bisher nicht herausgefunden, ich vermute, dass es da Möglichkeiten gibt, da die Entwickler von Gimp ansonsten wohl diese Option nicht programmiert hätten.

In Kombination meiner Möglichkeiten mit PE 4.0, Gimp und Scribus (Versionen s. frühere Beiträge) ist es mir in Verbindung mit den hier bekommenen Ratschlägen dankenswerterweise gelungen, dass die Probebücher von Mal zu Mal besser aussahen, sodass ich mich nun hier an einem für mich erreichbaren Ziel sehe. Das Ergebnis sieht zwar deutlich weniger "farbenfroh" aus, als ich es zunächst vermutet hatte, ist aber durchaus für mich stimmig.

Ich habe parallel an zwei mir denkbar erschienenen Versionen gearbeitet:
Eine, die den Eindruck von sw auf gelblichem Recycling-Papier wiedergeben sollte, für die ich die ursprüngliche Farbigkeit der unbearbeiteten Hintergrundbilder erst im Gimp in sw umgewandelt, die Bilder dann v. a. mit dem Kurventool aufgehellt und dann in PE 4.0 mit 100%iger Verlaufsumsetzungsebene bei unterschiedlichen Eck-Farbwerten ins Gelbliche verschoben habe.
Und eine, bei der ich die Aufhellung ohne umgehenden kompletten Verzicht auf die ursprünglichen Farbwerte mit unterschiedlichen Tools von Gimp und PE 4.0 durchgeführt habe.
Da das Gelb der ersteren mit oder ohne eigene Umwandlung in CMYK nach dem Drucken erheblich ins Grün verschoben erschien, habe ich mich für den anderen Weg entschieden, wobei ich dafür erst noch lernen musste, dass die Maschinen der Druckerei nur dann die Aufhellung greifen können, wenn es 10 % Farbauftrag gibt. Und dieser scheint dann gegeben zu sein, wenn die Summe der RGB-Werte des Durchschnittswerts zwischen 720 und 733 liegt (einer Summe von 720 entspräche z. B. der Grauwert 240/240/240, einer Summe von 732 der Grauwert 244/244/244; eine Auswahl bei meinen Hintergrundbildern vorkommender Durchschnittswerte liegt meinem vor einigen Wochen für diese Diskussion in mein Fotohome hochgeladenen Probierbild zugrunde).

Für Rückfragen bleibe ich natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 62 von 139
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Zitat: Wolfgang W.W. 20.06.19, 17:12Zum zitierten Beitrag@Michael B. Rehders:
Vielen Dank für Deine Antwort und Rückfrage, die ich vermutlich leider nicht wirklich kompetent beantworten kann.

Ich vermute, dass mein Monitor nur sRGB darstellt, weiß aber nicht, wo ich das nachschauen kann.


Gern geschehen. Schau mal in den technischen Daten nach. Da sollte aufgeführt sein, welche Farbprofile der Monitor unterstützt.
Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann organisiere dir mal einen Spyder 5 (Express reicht!). Damit kannst du den Monitor kontrollieren und kalibrieren. Damit hast du ein sicheres Ergebnis, in wie weit dein Monitor Adobe RGB unterstützt.

Zitat: Wolfgang W.W. 20.06.19, 17:12Zum zitierten BeitragIn der von mir fürs Umwandeln in CMYK verwendeten Gimp-Version (s. frühere Beiträge) funktioniert dies nur, wenn das in sRGB gestaltete Bild direkt exportiert wird, es ist zumindest mir auch in Gimp nicht möglich, CMYK direkt zu exportieren.
Auch in diesem Fall wirst du die Kontrolle vollständig behalten, wenn du einen Adobe-RGB-Monitor besitzt. Denn wirklich wissen kannst du nicht, wie die Druckerei deine von sRGB in CMYK konvertiert oder weiter behandelt. Außerdem siehst du auf deinem (mutmaßlichen) sRGB-Monitor nicht das vollständige Farbspektrum von CMYK.
Messwerte helfen da schon weiter, aber wirklich zuverlässig darstellen tut es ein Adobe-RGB-Monitor.
Schau dir mal die PhotoVue Serie von BenQ an. Ab ca. 430,- Euro gibt es dort hardwarekalibrierbare Monitore der SW-Serie. Ab Werk sind sie bereits profiliert. Ein Messprotokoll liegt den Monitoren bei. Für die Hardwarekalibrierung kannst du den Spyder 5 dann weiter nutzen.
Schau mal: Hier gibt es weitere Infos zu den PhotoVue Monitoren:
https://studio.benq.com/de/benq-display ... er-status/


Wenn du Photoshop nutzt - oder ein anderes Bildprogramm, das die CMYK-Quelldatei richtig im Adobe-RGB-Farbprofil des Color Management Displays einbettet - dann siehst du die Farben des CMYK-Farbprofils annähernd so, wie es aus dem Druck herauskommt. Eventuell hilft das Druckprofil der Druckerei für das dort genutzte Papier, um die Tönung.
Mir hilft das ungemein bei der Bildbearbeitung, weil ich meine Bildwerke nach dem Andruck kaum einmal bearbeiten muss.

Zitat: Wolfgang W.W. 20.06.19, 17:12Zum zitierten Beitrag wobei ich dafür erst noch lernen musste, dass die Maschinen der Druckerei nur dann die Aufhellung greifen können, wenn es 10 % Farbauftrag gibt.
Auch wenn andere Druckereien 5 % angeben, ist diese Information sehr wichtig. Das wäre der nächste Punkt auf meiner Liste, um ein originalgetreueres Druckergebnis zu erlangen.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 63 von 139
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@Michael B. Rehders:
Danke für Deine Ausführungen und Ratschläge, die ich leider nicht umsetzen kann.

Ich mache meine Sachen auf technisch recht niedrigem Level, also kostenlose oder günstige Programme, ältere Geräte etc., während ich bei Dir (und auch natürlich anderen) zum Eindruck komme, dass Du mir mit besserer Technik enorm überlegen bist. Da kann ich halt nicht mithalten.

Einen Teil meiner Postings hier mache ich natürlich mit der Absicht, meine eigenen Möglichkeiten im Rahmen meiner angedeuteten Grenzen zu verbessern. Einen anderen Teil aber auch, um anderen, die mit ähnlicher low level Technik arbeiten meine Erfahrungen zur Verfügung zu stellen, damit nicht jedeR "das Rad nochmals erfinden muss".

So war mir die Mitteilung der Druckerei, dass ihre Maschinen 10 % Farbauftrag brauchen, erstmal noch garnicht hilfreich. Zum Glück bin ich an einen freundlichen Mitarbeiter gekommen, der mir ungefähre Richtwerte in Relation zu meinen bisherigen Bildern gegeben hat. Dann durfte ich ihm einige Probebilder schicken, die dann nochmals z. T. noch nicht optimal waren, und aus den danach gemachten Bildern konnte ich dann eben schlussfolgern, dass die RGB-Werte in dem letzthin mitgeteilten Bereich sein müssen, um 10 % Farbdeckung zu bewirken.

Oder: Mir war wiederholt aufgefallen, dass meine "mehrfarbigen" RGB-Bilder von der Druckerei mit erheblichem Grünstich rausgekommen sind. Dieser Grünstich hat mich dann, bei meinen eigenen Umwandlungsversuchen in CMYK dank der Hinweise hier im Forum, dazu gebracht, dass ich 2 farblich stimmige Probebücher bekommen habe, weil ich im Gimp "Relative colorimetric" gewählt habe, aufgrund meiner Erfahrungen mit Rückumwandlungen im Photoshop Elements 4.0.

Allerdings hat das nicht geklappt für die andere Version, wo ich sw auf Recycling-Papier nachmachen wollte. Das wurde bis zuletzt weiterhin grünstichig, aus für mich weiterhin nicht nachvollziehbaren Gründen, ich hatte das mit einer linearen Farbwert-Tabelle für im Einzelfall zu wählende Werte mit Verlaufsumsetzung probiert, deren oberster Farbwert 255/254/250 ist, und der unterste 0/0/0. Die jeweils beiden Farbwerte habe ich dann immer so abgestimmt, dass die Hintergrund-Ebene im Rahmen des genannten Durchschnittswerts lag, aber die Kontraste optimiert waren, als bei kontrastschwächeren Bildern kontrastreichere Farbenpaare für die Verlaufsumsetzung, kontrastreichere Bilder mit kontrastärmeren Farbenpaaren. Diese Bücher wurden zwar in sich stimmig, der grundsätzliche Farbton war aber dann doch für meinen Geschmack insgesamt mit zu viel Blau in den Tiefen. Das ist zwar für mich jetzt nicht wirklich "schlimm", weil die andere Version immerhin dann doch anscheinend, nach sehr viel Mühe, geklappt hat, und jetzt werde ich mir wohl nicht mehr die Zeit nehmen, diese "gelbe" Version doch noch weiter zu optimieren, aber vielleicht liegt es ja da auch garnicht an meinen Farbwerten sondern an irgendeiner automatischen Farbkorrektur bei den Druckmaschinen, die den Gelbstich wie jeden anderen Farbstich revidieren sollen.

Ich hatte in meinen früheren Beiträgen gefragt, ob es irgendwo die Möglichkeit gibt, zu einer älteren Voll-Version von Photoshop zu kommen, diese Fragen blieben unbeantwortet. Ich schließe daraus, dass es solche Möglichkeiten nicht gibt, oder dass es sie zumindest nicht legal und zuverlässig gibt. Somit werde ich wohl weiter mit meinen vorhandenen Programmen aktiv bleiben, soweit dies möglich ist.

Tja, ich hoffe, dass ich jetzt nichts übersehen habe...

Für Rückfragen bleibe ich natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 64 von 139
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Sorry, da gabs gestern einen Schreibfehler:
als bei kontrastschwächeren Bildern kontrastreichere Farbenpaare für die Verlaufsumsetzung, kontrastreichere Bilder mit kontrastärmeren Farbenpaaren.
sollte heißen
also bei kontrastschwächeren Bildern kontrastreichere Farbenpaare für die Verlaufsumsetzung, kontrastreichere Bilder mit kontrastärmeren Farbenpaaren.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 65 von 139
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Letzter Tage bin ich auf eine Seite gestoßen, die einen Teil der hier behandelten Fragen wie ich meine recht gut ergänzt:
https://wiki.archlinux.org/index.php/GIMP/CMYK_support

Für Rückfragen bleibe ich natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 66 von 139
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Hallo Wolfgang,
ich kann Dich wirklich nur bewundern für die Energie die Du in Deine Nachforschungen investierst.
Das ist ja unglaublich, wie beharrlich Du Dein Ziel verfolgst.
Ich glaube, am Ende kommt eine Doktorarbeit dabei heraus! ;-)))
Ich hab mal in den von Dir verlinkten Artikel reingelesen. Meinst Du mit Gimp kommst Du irgendwann mal an den
Punkt wo Du sagen kannst, das ist es, jetzt bekomme ich genau die Resultate die ich mir vorgestellt habe?
Ohne Probedrucke und oder das Gefühl, na ja, hier und da stimmts noch nicht so ganz aber damit
kann man ja leben?
Kann das aktuellste PSE nicht von RGB nach CMYK konvertieren? Das kostet ja nicht die Welt. Aber ich kenne
PSE nicht.
In PS ist es überhaupt kein Problem. Die CC Version (Fotografieplan) ist doch heute eigentlich für fast jeden
erschwinglich geworden (ich weiß, Ansichtssache).
Jedenfalls bin ich gespannt wie es bei Dir weiter geht und drücke Dir die Daumen!
LG, Christian
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 67 von 139
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@Christian Gigan Weber:
Herzlichen Dank für Deine Antwort!
Wie bereits letzthin hier geschrieben, "verfolge" ich hier mittlerweile 2 Ziele: Einerseits, das besagte Buch rauszubringen. Andrerseits, durch weitere Rückfragen und Mitteilungen eigener Ergebnisse auch anderen zu helfen, die wie ich keinen Photoshop CC zur Verfügung haben.

Mit dem erstgenannten Ziel bin ich, wie bereits angedeutet, so weit, dass die jüngsten Probebücher - natürlich mit den von Dir angesprochenen kleinen Abstrichen - so gelungen sind, dass ich die Druckdaten "meinem" Verleger geschickt habe und nun auf seine nächste Antwort warte und hoffe, dass mein Buch demnächst so rauskommen wird. Natürlich wäre es mir lieber gewesen, wenn mir z. B. jemand verraten hätte, wo ich einen gebrauchten PS CS legal und ohne massives Risiko, einem Betrugsversuch aufzusitzen, bekommen könnte. Da ich dazu leider keine Rückmeldungen bekommen habe, habe ich eben weiter versucht, was mir möglich erschienen ist. Es könnte also durchaus sein, dass das Buch - dank Deiner und Eurer aller Mithilfe, aber auch, wie Du anerkennend schreibst, durch meine eigene Hartnäckigkeit und nicht zuletzt auch die Geduld meiner privaten Umgebung - demnächst erscheint. Es bleibt leider auch nicht ausgeschlossen, dass "mein" Verleger doch noch Verbesserungsbedarf sieht, auf den ich dann eben weiter reagieren würde.

Da ich hier doch sehr viel Hilfe bekommen habe, fühle ich mich in jedem Fall weiterhin in der Pflicht, meine eigenen Versuche, Bemühungen und Artikelfunde im Netz hier auch anderen zur Verfügung zu stellen.

In diesem Sinn bleibe ich für Rückfragen natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Michael B. Rehders Michael B. Rehders   Beitrag 68 von 139
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Zitat: Wolfgang W.W. 09.07.19, 14:30Zum zitierten Beitrag(…) die Druckdaten "meinem" Verleger geschickt habe (…)
Das liest sich beeindruckend, Wolfgang, und macht mich neugierig.
Scheint ein sehr professionell umgesetztes Projekt zu sein. Geld wirst du am Ende damit auch verdienen. Sehr gut.


Zitat: Wolfgang W.W. 27.06.19, 20:28Zum zitierten BeitragIch mache meine Sachen auf technisch recht niedrigem Level, also kostenlose oder günstige Programme, ältere Geräte etc.
Genau diesen Ansatz verstehe ich nicht. Du nutzt einen älteren Monitor, der nicht kalibriert ist und wahrscheinlich nicht einmal sRGB vollständig unterstützt, ungeeignete/suboptimale Programme (weil kostenlos) - und willst an diesem Zustand nichts ändern?!

Das passt meiner Meinung nach alles nicht zusammen. Immerhin stellst du höchste Ansprüche an das Druckergebnis, aber du bist technisch gegenwärtig außerstande, dem Drucker eine geeignete Vorlage zu liefern.
IMO erschwerst du nicht nur Dir die Arbeit, sondern auch der professionell arbeitenden Druckerei, um Deinen "Murks" irgendwie zu korrigieren.

Ich kann gut verstehen, dass du Geld sparen möchtest. Aber du solltest dir wirklich brauchbares Handwerkszeug zulegen.
Ein Monitor, der Adobe RGB zu 100 % unterstützt, kostet heutzutage nicht die Welt - und Photoshop CC (Cloud) gibt es für 11 Euro/Monat. Das Programm kann genutzt werden wie eine Kaufversion. Es liegt auf Deinem Rechner und du kannst es bis zu 100 Tage offline verwenden. Außerdem läuft das Abo nur monatlich. Wenn du es nicht mehr benötigst, zahlst du einfach nicht mehr dafür.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 69 von 139
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@Michael B. Rehders:
Danke für Deine ehrliche Rückmeldung.

Ob ich mit meinem Buch wirklich das machen werde, was Du unter "Geld verdienen" möglicherweise verstehst, bleibt mehr als fraglich, MIR ist mein Buch wichtig und auch meinem Freundes- und Verwandtenkreis, und immer wieder erreichen mich Fragen, wann es denn endlich so weit wäre. Insofern bin ich dankbar, dass ich mit vereinten Kräften, also auch dank der vielen Ratschläge hier, im Forum, so weit gekommen bin, dass ich dem Verleger das jüngste Probebuch und die Druckdaten schicken durfte und hoffen kann, dass es demnächst so gedruckt erscheinen kann.

Die Druckerei habe ich aber für kein einziges meiner Probebücher beauftragt, die Druckdaten zu optimieren, die hat lediglich die von mir gesendeten Druckdaten automatisch in "ihr" CMYK umgewandelt, das hatte aus RGB irgendwie nicht gut genug geklappt, vermutlich aufgrund der ungewöhnlichen Farbpalette, und zunächst auch, weil ich nicht wusste, welcher Farbauftrag für die dortigen Maschinen nötig ist. Es hat aber mit der beschriebenen Gimp-Scribus-Umwandlung in CMYK immerhin zweimal hintereinander für die nun doch von mir bevorzugte Fassung zu einem stimmigen Ergebnis geführt, und auch für die "gelbe" Version waren es wirklich nur Kleinigkeiten, die ich vermutlich mit Nachjustieren des für die Einfärbung verwendeten helleren Farbtons über einen weiteren Probedruck eines Musterblattes, vielleicht auch einigen wenigen Musterblättern, mit entsprechenden Probefarbflächen auf einem entsprechenden 20x30cm-Bogen im Fotoladen hinbekommen hätte.

Deinem Anspruch nach "Professionalität" wird mein Buch wahrscheinlich nicht und niemals genügen, mir geht es darum, dass es in sich stimmig wird, nicht darum, irgendwelche technischen Standards zu erfüllen.

Ich habe mit meiner technischen Ausrüstung schon so einiges geschafft, was nicht nur mir, sondern oft auch vielen anderen Freude bereitet hat, und ich habe in meinem Umkreis auch Menschen, die mit weit weniger technischer Ausrüstung aktiv sind, also z. B. keinen PSE haben, sondern nur Gimp, um ihre Grafiken zu bearbeiten, und die nur eine sehr leistungsschwache Handy-Kamera haben, und damit trotzdem auch das erreichen, was ihnen wesentlich und entscheidend ist.

Falls ich demnächst mal in die Lage kommen würde, zu investieren, würde ich mich vorrangig um eine bessere Kamera bemühen, weil meine bisherige Kamera Probleme mit Violett-Tönen hat, sie gnadenlos ins Blau verschiebt, und weil sie doch zu wenig lichtstark ist und mittlerweile ziemlich oft wohl altersbedingt herumzickt, d.h., sie schaltet sich immer wieder von selbst aus und wackelt beim Einzoomen immer wieder ganz intensiv, sodass ich das dann natürlich sehr kleine Objekt aus dem Blick verliere und es wieder finden muss.

Vor einem etwaigen Kauf einer neuen Kamera möchte ich aber erst die Kamera zuende getestet bekommen, die ich vor bald einem Jahr geschenkt bekommen hatte, und bei der ich bisher noch nichtmal die Zeit gefunden hatte, herauszufinden, wo der "Einschaltknopf" ist, oder ob nur der Akku defekt ist. Ich konnte sie jedenfalls nach Aufladen des Akkus nicht einschalten. Das alles aber nur nebenbei, weil abweichend vom eigentlichen Thema.

Falls ich eine empfehlenswerte Möglichkeit finden sollte oder empfohlen bekäme, mir einen Photoshop CS irgendeiner Version zuzulegen, wäre ich dazu gern bereit. Für mein aktuelles Buch würde ich mich nicht in ein komplett neues Programm einarbeiten wollen, und falls ich bei einem weiteren Projekt so weit kommen würde, dass ich es als Buch herausbringen will, würde die Problemlage vermutlich wieder völlig anders sein, wie ich mich so kenne.

Die Arbeit an meinem Buch war ja in mancher Hinsicht sozusagen ein Tasten, ich hatte es erst als 60-seitige Broschüre in sw und nur mit schriftgestalterischer Grafik auf Recyclingpapier angelegt, dann habe ich die für mich tollen Holzstrukturen im Wald gefunden und damit die Hintergrundbilder in sw ausgearbeitet, dann kam der Wunsch, ich sollte die "eigentlichen" Seiten ergänzen durch Seite für Seite dazwischengeschobene Farbtafeln der nicht aufgehellten Fotoausschnitte, die ich für die Hintergrundbilder verwendet hatte, dann wäre das Buch aber mit 344 Seiten zu dick geworden, und dann meinte der Verleger, ich sollte versuchen, die Hintergrundbilder farbig zu entwickeln. Für sw-Sachen und kleine Farbsachen habe ich eine Druckerei vor Ort, die das gut und zu fairen Preisen schafft und schon viel für mich gemacht hat, aber ein so dickes Farbbuch wäre dort zu teuer geworden, und über die Druckereien des Verlegers hätte ich keine einzige Druckprobe zu Gesicht bekommen, da wäre nur ein digitaler Abzug gekommen und dann wäre es gleich gedruckt worden. Natürlich muss ich jetzt zugeben: Wenn ich einen dafür geeigneten Bildschirm hätte, hätte ich mit so einem digitalen Abzug vielleicht mehr anfangen können. Aber angesichts der Unterschiedlichkeit, mit der dieselben Druckdaten von unterschiedlichen Maschinen umgesetzt werden, wäre ich mir da nicht ganz sicher. Den Rest der Geschichte habe ich hier im Forum wohl ausreichend dargelegt.

In diesem Sinn nochmals danke und ich bleibe weiter dran.

VG Wolfgang W.W.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 70 von 139
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Hallo nochmals in die Runde.

Seit Montag versuche ich, den Verleger zu erreichen, bisher ohne Erfolg.

Somit kann ich Euch leider weiterhin nichts Neues berichten.

In diesem Sinn bleibe ich für Rückfragen natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 71 von 139
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Nochmals hallo in die Runde.

Heute habe ich endlich an der Telefonnummer des Verlegers erfahren, dass er Ende nächster Woche wieder erreichbar ist.

Sonst kann ich Euch auch heute nichts Neues berichten.

In diesem Sinn bleibe ich für Rückfragen natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 72 von 139
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... und wieder ein Hallo in die Runde.

Heute habe ich endlich den Verleger erreicht und von ihm erfahren, dass er vor seiner Abwesenheit zwar nur kurz in mein Probebuch blicken hatte können, aber die Ausgestaltung gut findet und davon ausgeht, mein Buch demnächst zu produzieren. Natürlich bleibe ich gespannt, wie und wann es genau weitergeht.

In diesem Sinn bleibe ich für Rückfragen natürlich genauso offen wie ich dankbar bleibe für weitere Ideen und Vorschläge.

VG Wolfgang W.W.
Wolfgang W.W. Wolfgang W.W. Beitrag 73 von 139
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Aus meiner Sicht hat diese bisherige Diskussion geklärt, dass Gimp nur ansatzweises CMYK exportieren, aber nicht anzeigen kann, und das auch nur in der wiederholt genannten älteren Version. Für mich bleibt aber nicht ausgeschlossen, dass über diesen Weg von Gimp die Möglichkeit besteht, zu einigermaßen konstanten und in sich stimmigen farbigen Druckerzeugnissen zu kommen.

Offen geblieben sind für mich hingegen 2 Fragen:

1) Ist Photoshop CS2 ein frei verwendbares Programm, wie es auf
https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/g ... ndbar/4303
ausgeführt ist und wie es auch der Chef einer PC-Werkstatt bei mir vor Ort "definitiv" meint, oder sollten die Bedenken auf
https://www.chip.de/downloads/Photoshop ... 62951.html
doch trotz der zuvor genannten Argumentation weiterhin ernst genommen werden?

2) Gibt es Farbwert-stabile .jpg-Dateien und wenn ja, wie können sie hergestellt werden?
Damit meine ich: Wenn ich in einer .tif-Datei z. B. eine klar begrenzte Fläche mit RGB-Farbwert 255/0/0 (also html-Farbwert ff0000) fülle, so bleibt sie in dieser .tif-Datei mit exakt diesem Farbwert erhalten und zwar für diese gesamte Fläche. Also, jedesmal wenn ich diese .tif-Datei erneut öffne, werde ich an allen Punkten dieser Fläche diesen Farbwert messen können. Wenn ich diese Datei mit Photoshop Elements 4.0 oder den mir verfügbaren Gimp-Versionen in maximaler Qualität als .jpg-Datei exportiere, so entstehen in dieser .jpg-Datei innerhalb dieser Fläche einige abweichende Farbwerte. Das geschieht zwar nicht unmittelbar im Moment des Abspeicherns, aber wenn ich die .jpg-Datei erstmal schließe und dann früher oder später erneut aufrufe, dann kann ich z. B. mit der Farbpipette in Gimp oder mit dem Auswähl-Tool für Hintergrund- oder Vordergrundfarbe diese unterschiedlichen Farbwerte messen.

Da hier, in der FC, ja so gut wie alles über jpg-Dateien vermittelt wird, halte ich diese Frage doch für relativ wichtig, denn: Wenn schon bei einer so klar definierten Farbfläche so unterschiedliche Abweichungen entstehen, wie sollen dann Bilder mit einer Fülle von unterschiedlichen Farbtönen und ineinandergreifenden Konturen hinsichtlich der ursprünglichen Farbtöne konstant erhalten bleiben?

Hierzu wüsste ich gern, ob das an den von mir verwendeten Programmen liegt, oder an Feinheiten der von mir verwendeten Einstellungen oder wirklich an der diesbezüglichen Instabilität des .jpg-Formates.

Für Antworten und Einschätzungen zu beiden Fragebereichen wäre ich dankbar.

Sollte sich die mehrheitliche Meinung herausstellen, dass eine oder beide dieser Fragen in einer eigenen Diskussion behandelt werden sollten, wäre ich auch bereit dazu, die Anfangsfrage(n) dazu zu formulieren.

VG Wolfgang W.W.
John Lumen John Lumen Beitrag 74 von 139
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zu2)
Nur mit der höchsten Kompression = niedrigste jpg-Qualität von PS 5.1 habe ich Schwankungen von +/- 1 der RGB Werte provozieren können. Das liegt in der Natur einer Kompression vom Typ hybride DCT.

Mit einer normalen Kompression passiert gar nichts.

Es gibt keine Instabilität des .jpg-Formates!

Höchstens durch eine Ansammlung von Uralt- und Billig-Applikationen.
K.G.Wünsch K.G.Wünsch Beitrag 75 von 139
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JPEG ist und bleibt ein verlustbehaftetes Kompressionsverfahren - das Bild wird in Blöcke aufgeteilt und jeder dieser Blöcke wird als Polynom beschrieben. Diese Beschreibung ist jedoch immer nur so genau (selbst bei höchster Einstellung), dass man optisch keine Fehler sieht - geht man technisch an das rekonstruierte Ergebnis, dann bekommt man Abweichungen vom Original. Und das ist was Du dann auch bei Deinen Kontrollen siehst.
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