Mit Akkus im Batteriekorb hat man schlicht und einfach 1,2V weniger Spannung. Nach meiner Erfahrung ist das uninteressant, solange der Blitz bei den Aufnahmen nur einen Teil seiner Leistung abgeben muß, was im Automatikbetrieb ja eher die Regel ist. Wenn der Blitz aber z.B. beim indirekten blitzen ständig volle Leistung bringen muß, dann werden die Ladezyklen zu lang für sehr schnelle Aufnahmeserien. Ich bin deshalb nach einiger Zeit wieder auf Batterien umgestiegen.
Zitat: Jochen Busch 04.09.15, 19:06Zum zitierten BeitragObwohl ich früher einen 45-5 mit original Akkus benutzte, habe ich nie so kurze Ladezeiten gehabt wie mit Eneloops. Damit erreichte ich sogar bei alten Blitzgeräten die vom Hersteller vorgegebenen Bestwerte.
04.09.15, 20:04
Beitrag 18 von 117
Zitat: Zockel 04.09.15, 17:06Zum zitierten BeitragDas sind sie eben nicht; deshalb besser einen defekten Akkupack umbauen.
Zitat: Peter-W 04.09.15, 18:25Zum zitierten BeitragJa, normalerweise bleibt das folgenlos; Eneloops o.ä. haben auch nicht gerade den allergeringsten Innenwiderstand (~ 1 Ohm).
Hier geht es aber darum, dass evtl. ein Netzteil angeschlossen wird. Je nach Betriebssituation können in schneller Folge sehr hohe Ströme (> 15 A) fließen, was den Blitz zerstören kann. Man kann das anhand des Innenwiderstands leicht nachvollziehen: Blei-Akkus (z.B. Motorradbatterie) sind wahre Geschosse (<< 0,1 Ohm), NiMH-Akkupacks (z.B. Modellbau) sind etwas sanfter(< 0,5 Ohm).
Zitat: Peter-W 04.09.15, 18:25Zum zitierten BeitragJa, normalerweise bleibt das folgenlos; Eneloops o.ä. haben auch nicht gerade den allergeringsten Innenwiderstand (~ 1 Ohm).
Hier geht es aber darum, dass evtl. ein Netzteil angeschlossen wird. Je nach Betriebssituation können in schneller Folge sehr hohe Ströme (> 15 A) fließen, was den Blitz zerstören kann. Man kann das anhand des Innenwiderstands leicht nachvollziehen: Blei-Akkus (z.B. Motorradbatterie) sind wahre Geschosse (<< 0,1 Ohm), NiMH-Akkupacks (z.B. Modellbau) sind etwas sanfter(< 0,5 Ohm).
In der aphog war mal eine Anleitung zum Umbau des Batteriekorbs auf Akku-Kontakte. Ich habe auch 2 meiner Batteriekörbe so umgerüstet, hab jetzt aber noch keinen Vergleich zum Betrieb der Eneloops in umgebauten/originalen Körben.
Das mit der Netzteil-Versorgung kam mir ja nur in den Sinn, als ich das Quantum-Teil sah.
@ Holger: Wieso soll ich umkontaktieren, wenn ich vom Netzteil 9V auf die Kontakte gebe?
Das mit der Netzteil-Versorgung kam mir ja nur in den Sinn, als ich das Quantum-Teil sah.
@ Holger: Wieso soll ich umkontaktieren, wenn ich vom Netzteil 9V auf die Kontakte gebe?
07.09.15, 14:36
Beitrag 20 von 117
Zitat: Hendrik Schadagies 07.09.15, 08:36Zum zitierten BeitragWegen der hohen Ströme, die da fließen können.
Dein Netzteil solltest Du schützen, indem Du zur Strombegrenzung einen Widerstand in die Leitung einbaust: ca. 0,7 Ohm 10 Watt.
Dein Netzteil solltest Du schützen, indem Du zur Strombegrenzung einen Widerstand in die Leitung einbaust: ca. 0,7 Ohm 10 Watt.
Habe vor 25 Jahren auch einen CT4 mit Akkus benutzt, irgendwelche Leistungseinbußen hinsichtlich der Leitzahl konnte ich nicht feststellen beim indirekten Blitzen. Die Frage ist eben auch, wer Zubehör verkaufen will.
07.09.15, 20:36
Beitrag 22 von 117
Zitat: Hendrik Schadagies 07.09.15, 08:36Zum zitierten BeitragAlso mal ganz ehrlich: Ich würde keinen Cent und keine Sekunde Arbeit in irgendwelche Umbauten investieren, sondern den Batteriekorb mit ALDI-Akkus bestücken. Das ist m.E. die flexibelste, praktikabelste und preisgünstigste Lösung für die Metz 45 CT/CL Blitze.
Kannst Du sicher auch. Das einzige, was sich ändern könnte, ist der Ladestrom, der sollte aber bei einem Qualitätsprodukt begrenzt sein, was ich allerdings nie ausgemessen habe.
Ich hab für meinen CT1 eine externe Versorgung selbst gebaut, die ich wahlweise mit Netz oder mit 6 Monozellen betreiben kann. Das Ding ist etwa 30 Jahre alt und der Kondensator ist trotz etwa 10 Jahren Keller einwandfrei.
Nicht alle Märchen glauben! ;-)
MfG
Paul
Dipl.-Ing.
Ich hab für meinen CT1 eine externe Versorgung selbst gebaut, die ich wahlweise mit Netz oder mit 6 Monozellen betreiben kann. Das Ding ist etwa 30 Jahre alt und der Kondensator ist trotz etwa 10 Jahren Keller einwandfrei.
Nicht alle Märchen glauben! ;-)
MfG
Paul
Dipl.-Ing.
Zitat: Kai A 07.09.15, 18:24Zum zitierten Beitrag
Die LZ hat auch nichts mit der Ladespannung zu tun. Etwa so wenig wie die Leistung eines Autos mit dem Durchmesser des Tankschlauches an der Zapfsäule. :-)
Die LZ hat auch nichts mit der Ladespannung zu tun. Etwa so wenig wie die Leistung eines Autos mit dem Durchmesser des Tankschlauches an der Zapfsäule. :-)
Zitat: PauI-Franziskus I. 08.09.15, 07:50Zum zitierten BeitragZitat: Kai A 07.09.15, 18:24Zum zitierten Beitrag
Die LZ hat auch nichts mit der Ladespannung zu tun. Etwa so wenig wie die Leistung eines Autos mit dem Durchmesser des Tankschlauches an der Zapfsäule. :-)
Schon klar, genau dies wurde wimre aber behauptet, um Akkupacks verkaufen zu können.
Die LZ hat auch nichts mit der Ladespannung zu tun. Etwa so wenig wie die Leistung eines Autos mit dem Durchmesser des Tankschlauches an der Zapfsäule. :-)
Schon klar, genau dies wurde wimre aber behauptet, um Akkupacks verkaufen zu können.
Näh, der geringere Innenwiderstand der Akkus bringt kürzere Blitzfolgezeiten.
Nur bei voller Entladung und auch das nicht unbedingt. Es kommt ganz darauf an, wie der Ladezyklus des Kondensators geregelt ist. Gibt es eine Strombegrenzung inkl. Drossel um die Flanke flach zu halten, wovon ich ausgehe, dann ändert sich herzlich wenig.
Nimmst Du Blitz, Stoppuhr, Pimärzellen (vulgo: Batterien) und NiCd-Akkus und machst Du Test.
Kann sein, daß der Weltmarkt das eine oder andere Gerät hergibt, bei dem es keinen Unterschied macht, sage mir Bescheid, wenn Du da was findest.
Ja, klar, wenn ich einen Blitz mit Thyristorsparschaltung habe und nur 5% abblitze, dann kommt Blitz #2 nicht merklich langsamer (selbst wenn leere oder keine Batterien drin sind, nachdem der Elko geladen wurde), aber mach ruhig mal was, was den Elko und die Zellen ein wenig fordert. Etwas später reden wir dann nochmal über Quantum. Ach ja, und nicht frische Monozellen Primärzellen mit toten AA NiCd-Akkus verlgeichen, und nicht NiMH oder so nehmen...
Kann sein, daß der Weltmarkt das eine oder andere Gerät hergibt, bei dem es keinen Unterschied macht, sage mir Bescheid, wenn Du da was findest.
Ja, klar, wenn ich einen Blitz mit Thyristorsparschaltung habe und nur 5% abblitze, dann kommt Blitz #2 nicht merklich langsamer (selbst wenn leere oder keine Batterien drin sind, nachdem der Elko geladen wurde), aber mach ruhig mal was, was den Elko und die Zellen ein wenig fordert. Etwas später reden wir dann nochmal über Quantum. Ach ja, und nicht frische Monozellen Primärzellen mit toten AA NiCd-Akkus verlgeichen, und nicht NiMH oder so nehmen...
Sowas mache ich seit meiner Studienarbeit nicht mehr, wozu auch? Ich besorge mir einfach die Lösung, die tut. Fertig.
Zitat: PauI-Franziskus I. 08.09.15, 22:51Zum zitierten Beitrag
Ich wußte gar nicht, daß man in Soz.-Päd und Germanistik einen Dipl.-Ing. machen kann - oder welche / was für Dipl.-Ings. wollen den Innenwiderstand ihrer Stromquelle ignorieren? Egal, solltest Du aber mal antesten, dann mußt Du nicht aus der Ferne mutmaßen a la "Gibt es eine Strombegrenzung inkl. Drossel um die Flanke flach zu halten, wovon ich ausgehe, dann ändert sich herzlich wenig." (die Strombegrenzung erfolgt im richtigen Leben durch den Innenwiderstand der Stromquelle ...).
Zitat: Jochen Busch 04.09.15, 19:06Zum zitierten Beitrag
Auch hier: Es ist nicht die reine Versorgungsspannung (insbesondere nicht die Leerlaufspannung). Das muß schon ein merkwürdig konstruierter Blitz gewesen sein, oder merkwürdige tote Akkus.
Further Reading: https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrwandler
wobei "Dieser Zyklus wird mit Schaltfrequenz einige Tausend Mal pro Sekunde durchlaufen, so dass ein quasi kontinuierlicher Energiefluss von der Erzeuger- zur Verbraucherseite entsteht." eben beim Batterie-/Akkubetriebenem Elektronenblitz nicht präzise zutrifft. Das "Buuiiiiiinnnng", das man hört, signalisiert einem klar eine tiefe Frequenz (wenige Schaltvorgänge) zu Anfang der Ladung und eine hohe Frequenz (viele) gegen Ende also wenn der Kondensator "fast voll" ist.
Ich wußte gar nicht, daß man in Soz.-Päd und Germanistik einen Dipl.-Ing. machen kann - oder welche / was für Dipl.-Ings. wollen den Innenwiderstand ihrer Stromquelle ignorieren? Egal, solltest Du aber mal antesten, dann mußt Du nicht aus der Ferne mutmaßen a la "Gibt es eine Strombegrenzung inkl. Drossel um die Flanke flach zu halten, wovon ich ausgehe, dann ändert sich herzlich wenig." (die Strombegrenzung erfolgt im richtigen Leben durch den Innenwiderstand der Stromquelle ...).
Zitat: Jochen Busch 04.09.15, 19:06Zum zitierten Beitrag
Auch hier: Es ist nicht die reine Versorgungsspannung (insbesondere nicht die Leerlaufspannung). Das muß schon ein merkwürdig konstruierter Blitz gewesen sein, oder merkwürdige tote Akkus.
Further Reading: https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrwandler
wobei "Dieser Zyklus wird mit Schaltfrequenz einige Tausend Mal pro Sekunde durchlaufen, so dass ein quasi kontinuierlicher Energiefluss von der Erzeuger- zur Verbraucherseite entsteht." eben beim Batterie-/Akkubetriebenem Elektronenblitz nicht präzise zutrifft. Das "Buuiiiiiinnnng", das man hört, signalisiert einem klar eine tiefe Frequenz (wenige Schaltvorgänge) zu Anfang der Ladung und eine hohe Frequenz (viele) gegen Ende also wenn der Kondensator "fast voll" ist.