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Wihelm-Busch-Mühle - Amtsstube

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Alfred Gschweng

Premium (Pro)

Wihelm-Busch-Mühle - Amtsstube

Buschs Freund, der Müller Erich Bachmann, war in einer Reihe von öffentlichen Ämtern aktiv. Wichtigster Ort für diese Aktivitäten war dieses "Herrenzimmer", das z. B. als Standesamt und als Schiedskammer diente. Während Buschs Besuchen in der Mühle war dieses Zimmer sein Refugium. Er schwärmte in seinen Briefen immer wieder von der Gemütlichkeit der niedrigen ländlichen "Puppenstuben." Bis in die Nacht hinein saß er hier - bei viel Tabaksqualm und "Pfälzer Rotem" - mit Bachmann zusammen.

Aufgenommen mit Nikon D70 und Tamron 17-50 Di. Ohne Stativ, Blende 2,8, ISO 400, 1/30 sec. , ohne Blitz (meine Standardeinstellung bei Innenaufnahmen).

Wegen der schwierigen Lichtverhältnisse und der Museumsbedingungen (man muss schnell sein, denn gleich ist die Stube voller Besucher) keine einfache Aufnahme, daher die 'abgesoffenen' Stellen.

Wilhelm Busch - Herrenmühle in Ebergötzen
Alfred Gschweng

Kommentare 9

Muckl 15. Juni 2008, 19:27
wunderbares Bild aus einer schönen Serie. Mir gefallen Deine Innenaufnahmen, das ist nicht die Erste.
Diese Sorte Licht und Motiv ist der Grund für mich, so gerne Belichtungsreihen zu machen, mit oder oder ohne spätere Bearbeitung als HDR. Mit Astrid's D300 ist das ein Klacks, mit der G7 schon erheblich schwieriger.
Danke für Dein Interesse an meinen Bildern. Gruß Helmut
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Heidi W. 2. Juni 2008, 23:13
Sehr informative Serie. Wilhelm Busch kennt jeder, aber wer er wirklich war..... ??
Das schöne Licht und die warmen Holzfarben bringen ein stimmungsvolles Flair.
VG Heidi
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Alfred Gschweng 2. Juni 2008, 20:30
Du hast Recht, Dörte, Busch war wirklich kein Armer. Er hat mit seinen sehr populären Werken, die in viele Sprachen übersetzt wurden, 'ne Menge Geld verdient und hinterließ, als er starb, ein Vermögen von umgerechnet ca. 3,5 Mio Euro.
Allerdings lebte er äußerst bescheiden. In diesem Zimmer war er ja nur zu Gast, seine 'eigenen' Räume (sie gehörten ihm meist gar nicht) waren viel karger ausgestattet. Da er für sich nicht viel Geld brauchte, spendete er einen großen Teil seines Vermögens für wohltätige und öffentliche Zwecke, z. B. auch für einen Sargwagen. Der erste, der darin zum Friedhof transportiert wurde, war er dann selbst.
Danke auch für die schönen Gedichte!

LG von Alfred
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Chrysmo-der-Schäfer 2. Juni 2008, 11:06
Die stimmung hast dui einfach großartig erwischt!

gruß

chrysmo
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Dietlind Bohl 2. Juni 2008, 8:11
Schön,dass du uns einen Einblick in das Leben Busch gibst! Sieht wirklich sehr gemütlich aus! LG Dietlind
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... Die Anne ... 1. Juni 2008, 19:53
Die Raumhöhe hatte nicht unbedingt was mit der Körpergröße zu tun. So ein niedriger Raum ist schneller warm. Nach dem der Wald im Mittelalter fast verheizt gewesen ist, gab es ein Problem, wie bekomme ich meine Stuben warm?

Das Foto ist sehr schön, ich mag das Licht, welches die Farben noch weicher wirken lässt.

Die Einrichtung zeugt auf eine reiche Amtsstube hin. Die Geschäfte in der Region scheinen zu der Zeit gut gelaufen zu sein. So einen tollen Teppich in einer Amtsstube?
Nun ja, so manches Büro ist heut zu Tage teurer eingerichtet, als es bei so manchen Mitarbeitern zu Hause der Fall ist.

lg
anne

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r.l.a. 1. Juni 2008, 14:24
abgesoffene Stellen oder nicht- ein sehr stimmungsvolles Bild ist es auf jeden Fall. Bei diesem Licht hat man das Gefühl, gleich kommt Herr Busch um die Ecke und gönnt sich ein Gläschen ...
Das gefällt mir sehr.
Liebe Grüße, Renate
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Alfred Gschweng 1. Juni 2008, 10:40
@Astree
Hab' halt 'nen großen Kopf, an dem kann man die Spiegelreflex gut fixieren. ;-).

LG von Alfred
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Astrée 1. Juni 2008, 10:29
ohne Stativ .. und dann 1/30 sec. und nicht verwackelt ?? da hast du die Kamera bestimmt wo drauf gestellt :-)
an dieser Räumlichkeit sieht man mal wieder eindeutig, dass die Menschen damals kleiner waren ...
und genügsamer
LG Astree
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