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Wieder ein Galgen, aber ganz anders als auf der Burg Schreckenstein in Böhmen...

Wieder ein Galgen, aber ganz anders als auf der Burg Schreckenstein in Böhmen...

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Velten Feurich


Premium (World), Dohna

Wieder ein Galgen, aber ganz anders als auf der Burg Schreckenstein in Böhmen...

...und fressen und "Körper Ertüchtigung" im weitesten Sinne sind hier bei den afrikanischen Elefantendamen schön zu beobachten.

Weitere Aufnahmeinformationen:

13.10. 2018 8.56 Uhr Freihand Dresdner Zoo
RAW/DPP/FE 11
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Lupenfunktion bestens möglich mit zwei mal
k l i c k e n
Bevor ich hier zu früheren Jahren unter dem Abschiedsbild von Schöpfi noch Infos an interessierte gebe, möchte ich auch meine Meinung zu einem Punkt der heutigen Elefantenhaltung schreiben:
Über Jahrhunderte von Hannibal bis zu den heutigen indischen Arbeitselefanten gab es ein ähnliches Verhältnis wie zu anderen großen Haustieren. Damit will ich nicht sagen, das Elefanten Haustiere sind.
Betrachtet man hier diese neue, schöne und große Anlage,, so ist es ein Schlaraffenland und zu vielen Dingen der Körperpflege bedarf es nicht mehr der aktiven Arbeit am Tier, wie früher in beengten Häusern und Miniaußenanlagen, wo es für die Pfleger mehrere Stunden darum ging, die Elefanten zu beschäftigen und zu "hudern"..
Trotzdem ist die Arbeit mit den Tieren nur durch das Gitter bei normalen Elefantenkühen aus meiner Sicht nicht nötig. Andere sehen das anders und ich respektiere natürlich auch andere Ansichten.
Wenn ich nur daran denke das es zuweilen zu Darmträgheiten und Verstopfungen kommen kann und ein manuelles ausräumen das Darmes nötig wird, so kann ich mir das durch das Gitter nicht so gut vorstellen..
Aber wir Deutschen wollen eben immer alles regeln, auch vom Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz her für die Pfleger... stundenlange Diskussionen sind hier möglich mit dem für und wider...
Dabei muss ich aber auch erwähnen, das ich über Details der Pflege heute nicht aus eigenem erleben Bescheid weiß.


IN SEHR EIGENER SACHE

Da ich im Zusammenhang mit den Zoobildern und auch anlässlich des Ablebens eines früheren Revierleiters und auch zu meinen drei Jahren im Zoo vor dem ersten Studium aktuelle Anfragen bekommen habe, will ich hier noch einige Bilder über alte Zeiten zeigen.
Diese sind mehr persönliche Erinnerungen und in der Mehrzahl keine Varianten für die allgemeine Diskussion. (einiges hatte ich aber mal veröffentlicht)
Das letzte Bild der hochbetagten Inderkuh Schöpfi ,das auch diskutiert wurde, steht hier darunter und weitere alte Bilder sind unter diesem Bild:

Ein schönes Elefantenleben hat sich letzte Woche vollendet und ...
Ein schönes Elefantenleben hat sich letzte Woche vollendet und ...
Velten Feurich

Kommentare 11

  • Wolfgang Föst 19. November 2018, 18:26

    man merkt in dem bericht, wie du noch immer mit voller Leidenschaft dich mit diesen Tieren beschäftigst.
     ich finde es gut wenn man alle für und wieder gegeneinander stellt und dann doch den besten weg herausfindet, was sicher im zooleben der Tiere eine besondere Herausforderung ist
    vg wolfgang
  • Vitória Castelo Santos 19. November 2018, 16:43

    Stark, gefällt mir gut.
    LG und einen guten Start in die Woche
    Vitoria
  • bennoh 19. November 2018, 15:18

    Wenn sie etwas zum Fressen haben wolle, müssen
    sie auch etwas dafür tun, so verstehe ich das.
    Ist eigentlich genauso wie bei den Menschen.
    Viele liebe Grüße vom Karl
  • Eberhard Kuch 19. November 2018, 9:55

    Er muß sich schon strecken um ans Futter zu gelangen, aber die lassen ihn nicht verhungern.
     Gruß Eberhard
  • ralf mann 19. November 2018, 9:13

    Hübsch anzuschauen, wie der Kleine mit dem Hängeball spielt oder er zupft sich
    das Futter da raus. Gruß Ralf
    • Velten Feurich 20. November 2018, 4:56

      Es ist eine Große und ausgewachsene Afrikanerkuh leider gibt es keinen Kleinen zur Zeit , aber ein ausgeliehener Bulle ist aus Berlin für ein Jahr an gekommen vor wenigen Tagen...
  • Kerstin Kühn 19. November 2018, 8:11

    schöne Anlage und ein gelungenes Foto von der Afrikanerin ...
  • moinichbins 19. November 2018, 7:34

    Schön, auch mit Erläuterungen des Experten. LG Wolfgang
  • Horst Kropf 19. November 2018, 6:57

    Früher gab es in der DDR die sogenannte Bückware, die unter dem Ladentisch
    gelagert wurde und nur an besondere Kunden abgegeben wurde...
    Heute ist man in Dresden bei den Elefanten wohl zur "Streckware" übergegangen:-)))
    Deine Aufnahme von den Elefanten einschließlich der fundierten Aussagen mit
    eigener Erfahrung zeigt, daß Dir die Dickhäuter auch heute noch am Herzen liegen.
    Eine für Zuschauer wie Fotografen attraktive Anlage.
    Hoffen wir, daß es auch den grauen Riesen schmeckt...
    Gruß Horst.
  • † smokeybaer 19. November 2018, 5:25

    Wer ans Fütter will muss sich Recken gr smokey
  • Alfad 19. November 2018, 4:27

    Sehr schön wie du uns mit deinen Bildern den Dresdener Zoo näher bringst. Der ist wohl eine Reise wert. Zur Elefantenhaltung in den meisten Zoos habe ich eine zwiespältige Meinung. Die Bullenhaltung ist nicht ungefährlich. Weltweit passieren jährlich immer wieder Todesfälle beim Pflegepersonal. In den meisten Gehegen werden die Tiere unterfordet, beginnen zu degenerieren und weben Stundenlang mit den Köpfen.
    VG Alfred

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Objektiv EF70-200mm f/4L IS USM
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