Was übrig bleibt
Was übrig bleibt von der Erinnerung, ist nur ein Daumenkino in unserem Kopf. Ein Puppentheater, dessen Stück mit jedem Moment verändert und fortgeschrieben wird.
Nichts ist, wie es uns erscheint. Und nichts war so, wie wir uns erinnern ...
(Lyngvig Fyr im Sommer 2016)
Kommentare
6
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DorotheH 31. März 2021, 8:03
Genau mein Ding ...........Anke Egelseer 4. Oktober 2018, 17:50
asche und staub.....doch nicht jetzt!
tolles foto
glg anke
verSinnBilDLicht 17. Februar 2018, 12:12
Ich finde auch,das Bild von der Reduktion
passt zum Bild schon
sehr gut !! ++
Durch das grobe Korn
erinnert es mich
an einen eingekochten Fond.
Ich habe mal vor langer Zeit
ein Erinnerungs-Heft
bestehend
aus alten Geschichten
meines Bruders
für meinen Bruder
erstellt
und es erhielt den Titel:
Brühwürfel ;))
LG, Nico
Christian Seibel 2. Januar 2017, 15:21
Weitaus mehr als eine verwässerte Erinnerung! Athmossphärisch dicht und symbolhaft - in der mystischen Düsternis unserer Erinnerung bleibt Nr. Lyngvig Fyr viel mehr als nur ein Leuchtturm, ein standhaftes, unvergängliches Symbol des Lichts, welches Geborgenheit in unsere Herzen trägt, von der wir - zurück in der Alltagswelt - uns nähren und uns beschützt fühlen können.A.-J. O. 22. November 2016, 15:25
In diesem Sinne überlege ich immer noch, ob ich das Bild nicht doch etwas früher von der Herdplatte hätte nehmen sollen ... :-)Aber Dein Wortbild gefällt mir sehr und hilft mir, zu verstehen, was Erinnerung eigentlich ist. Sie ist — wie Du schreibst — nicht das Spiegelbild des Gewesenen, sondern seine höchstpersönliche Essenz.
Für diesen Impuls danke ich Dir.
Frau Luna. 22. November 2016, 12:27
Ich bin Hobbyköchin und ich sage das mal im passenden Jargon: Es ist eine Reduktion, ein Konzentrat. Nicht viel in der Menge, aber unglaublich intensiv im Geschmack.