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Uwe Sauerland


Premium (Basic), Moabit

Unter Dampf

So ein Dampflokkessel produziert natürlich auch Druck, wenn die Lok mal eine kleine Pause macht.
Der muss ja irgendwo hin.

So ähnlich ist das heute noch mit der Hauptbremsleitung, die Druckluft zu den Bremsen befördert, um diese zu lösen. Steht der Zug, muss der Druck hin und wieder abgelassen werden, weshalb stehende Züge (oder auch LKWn) im Stand gelegentlich zischen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Preu%C3%9Fische_P_8

Kommentare 2

  • Roststab 30. Mai 2018, 0:02

    Über diese Konstruktion eines leider schon verstorbenen Kollegen habe ich mich öfter geärgert. Das Rohr hätte etwas länger sein müssen und zum Rahmen abgewinkelt werden. So wird der Dampf immer über der Kuppelstange ausgeblasen, Wenn man Pech hat, steht an dieser Stelle das Kuppelstangenschloß. Das muß gelegentlich abgeölt werden. Wenn dann die Lok heiß ist, bläst hier hin und wieder etwas Dampf ab. Deshalb hatte ich mir eine bestimmte Reihenfolge für das Abölen angeeignet. Erst unter die Lok die Achslager abölen, danach außen die Stangenlager der Treibachse und dann erst den Rest. Das ganze so lange die Lok noch kalt ist. Vor diesem Rohr ist eine dampfführende Leitung. Wenn da Druck drauf ist schließt ein Ventil selbsttätig. Fällt der Druck so überwiegt die Kraft einer Feder und das Ventil öffnet sich und läßt nur Kondensat und etwas Restdampf abströmen. Solche Ventile und Leitungen gibt es viele an der Lok. Sie verhindern, daß im Winter das Kondensat in der Leitung gefrieren und diese dann zerstören kann.
  • Klaus Kieslich 29. Mai 2018, 22:58

    Klasse Detailaufnahme
    Gruß Klaus

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Objektiv EF-S18-55mm f/3.5-5.6
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Brennweite 55.0 mm
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