und er, der schwere Mut...
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Der Makel
Wollt‘ einmal ein Makel,
nicht länger sein allein.
So lud er, ’s war das erste Mal,
sich Artverwandte ein.
Die Unästhetik, gar zu dritt,
der Stolz, der wichtig tut.
Die Dummheit, Ignoranz, die Gier
und er, der schwere Mut.
So nahm der Abend seinen Lauf,
und bald bemerkte er,
die Gäste sind befreundet schon,
ein mittun ist zu schwer.
Ein schiefes Grinsen, wie so oft,
dann soll es wohl nicht sein.
Er heult nur mit dem eig’nen Wolf,
und bleibt für sich allein.
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self
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© copyright Text und Bild Wolfgang Weiland
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meine lichtgeschichten 4. Mai 2024, 20:10
geht unter die hautlg su
Susacu 26. März 2024, 16:11
Text und Bild großartig….jeder ist allein..in seinem Körper, seinen Gedanken, seinen Gefühlen….manchmal leuchtet ein Verstehen auf….doch ebenso schnell verschwindet esVG susanne
Ylviene 24. März 2024, 13:55
Die Suche nach Verbindung und Gesellschaft, aber auch die Realisierung, dass manche Menschen trotz ähnlicher Unvollkommenheiten nicht unbedingt eine echte Verbindung teilen.Maud Morell 21. März 2024, 12:14
In deinen Gedanken finden sich einige Menschen wieder. Das Portrait, der Text, wunderbar. LG von mir, MaudInsulaire 17. März 2024, 11:52
Als "Makel" sehe ich es nicht.Der Text - wie immer! - wunderbar.
(Beim Bild hätte ich die hellen Arme noch abgedunkelt oder weggeschnitten.)
VG Insu
Ylviene 16. März 2024, 19:43
Schwer-Mut.Sama Bee 16. März 2024, 17:17
Wer sagt, dass der schwere Mut ein Makel ist.Clara Winterfeldt 16. März 2024, 16:51
Wort und Bild - perfektes Zueinanderpassen.