Steve Swallow
am e-Bass,
Jazzfest Berlin 2011
Steve Swallow: 1940 in N.Y.City geboren,
Zusammenarbeit mit Paul Bley, Jimmiy Giuffre, Joao Golberto,
Chico Hamilton, Clark Terry, Dizzy Gillespie, Art Farmer u. v. a. ...
Lange Zeit skeptisch gegenüber dem Einsatz der Elektronik
und skeptisch auch gegenüber dem E-Bass, war er unzufrieden mit der Funktion des Bassisten, immer nur die rythmischen Basslinien als Gerüst für die Musik beizusteuern; er wollte den Bass ' emanzipieren', mit ihm auch Geschichten erzählen.
Da entdeckte er auf einer Muikinstrumenten-Messe einen e-Bass,
der ihm zusagte ... und seitdem wundert sich mitunter manch Hörer, dass Swallow Bass spielt und nicht Gitarre ...
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Foto: mit insgesamt 400 mm Nikkor-Brennweite (dank Teleconverter und Einbein-Stativ)
aus dem HG zuwischen Saxophonist und Gitarrist ' herausgeepickt'
(siehe angehängte Aufnahme).
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Kommentare
10
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Bernd Krumpe 19. Januar 2015, 19:43
...spricht mich sehr an, viel Ausdruck, KlasseSabine Röhl 11. November 2011, 11:49
war sicher ein großartiges Hörerlebnis!In der Presse konnte man lesen, dass die Musiker jünger waren, als das Publikum...
Wir waren im Oktober beim Sopoter Jazzfestival - und es hat uns sehr erstaunt, wie jung dort das Publikum war.
lg Sabine
Herbert W. Klaas 8. November 2011, 16:45
war bestimmt ein tolles Konzerterlebnis - klasse Foto !Gruß Herbert
Michael Jo. 8. November 2011, 15:11
@ Eckhard: vom äusseren Aussehen zumindest;von der Spielweise allerdings und erst recht von der Funktion her ein grosser Unterschied !
Swallow war einer der Wegbereiter des E-Basses
(meinetwgen nenn ihn/ sie Baßgitarre),
er hat damit sogar die Rockmusik beeinflusst.
Beim Rock verstehe ich das durchaus;
beim ' guten, alten' Jazz dagegen, auch wenn er noch
so modern und cool ( *) zelebriert wird, ist der Kontrabass immer noch der ' edle Wein' im Vergleich
zum stromabhängigen Pic-Up-Instrument (Synthie-Gemansche ...).
*) ' cool': diese Wortschöpfung kommt aus dem Jazz
(und bezeichnete eine speziellere Version des ' Modern-Jazz'),
Jahrzehnte schon bevor die heutige Jugendsprache dieses Attribut schick fand
E. W. R. 8. November 2011, 14:12
Wenn ich nicht irre, ist die Baßgitarre auch eine Gitarre. ;-)Norbert REN 8. November 2011, 12:20
Jazzer sind wie Wein, je älter, je besser, bis es dann schlagartig vorbei ist.Ein rundum gelungenes Bühnenfoto.
Konzentration und Emotion ist zu spüren.
LG. Norbert
Michael Jo. 8. November 2011, 10:05
apropos ' grosse Namen, gut ! ' (?):mein persönliches Fazit erlaube ich mir noch
in den nächsten Tagen.
Grosse Namen allein sind ' wie Musik' (??)
und zweifellos beim über 60 jährigen Publikum
(uns !) meist DIE Zugnummern;
ob immer zu recht, das ist die Frage !
Respekt ja !!!!! wehmütige (?) Erinnerung auch ..;
die kreative Weiterentwicklung allerdings kommt inzwischen hauptsächlich von einer jüngeren Generation
(deren Namen mir bisher wenig sagten).
Michael
Christian Gaier 8. November 2011, 9:11
Sehr gut!!!Klaus-Günter Albrecht 8. November 2011, 9:07
Große Namen. Gut!Liebe Grüße Klaus
Hans-Joachim Maquet 8. November 2011, 2:03
Ich sage nur - sehr gut - Quali Top!Wäre auch etwas für mich gewesen....
LG Hans-Joachim