Wie kann man (die eigene) Vergänglichkeit ertragen? Ein ebenso wichtiges wie schwieriges Thema, mit dem Du Dich hier auseinandersetzt... Mir gefällt dabei, dass nicht ein vordergründiger, verschwommener seelischer Effekt, eine Sentimentalität ausgelöst wird - im Gegenteil, das Bild besticht durch seine Klarheit (nicht nur im technischen Sinn), es kommt zur Ruhe und zum Anschauen des Vergänglichen, das da zu sehen ist. Und merkwürdig: das Bild des Vergänglichen wirkt selbst nicht vergänglich, alles ist festgehalten in der Klarheit und Verspieltheit seiner Formen, wie unverrückbar. Und darin ereignet sich vielleicht etwas spezifisch Menschliches, nämlich die Vergänglichkeit nicht nur unwissend zu erleiden, nicht nur ihr schmerzvoll entgegenzublicken, sondern sie in gewisser Weise auch aufheben zu können. So dass Dein Bild das Paradoxe hätte, das Vergängliche als Unvergängliches zu zeigen.
Herzliche Grüße
Lucius
Vergängliche Schönheit gefällt mir noch besser als gelebtes Leben. Hier ist die Aufteilung irgendwie harmonischer, schön die Un-/Schärfe-Bereiche. Farbe und Licht sind große Klasse. Du musst einen echt sehr fotogenen Moment erwischt haben, einen Augenblick der zählt.
GutenMorgenGruß, Björn
So etwas kann nur der Mensch. In der elendigen Vergänglichkeit gedanklich etwas Schönes hereinzuprojezieren , dann, wenn das Ende noch entfernt zu sein scheint - und dann, wenn für den Einzelnen die Vergänglichkeit doch vor der individuellen Tür steht und anklopft, in eben dieser Elendigkeit zu zerfließen, im Gnadenlosen zu enden - so ist der Mensch. Läuse, Pferde, Katzen..... sind da wohl anders.
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fotograf1000 5 13. Mai 2013, 13:14
sehr gute Idee, die Vergänglichkeit hier mit einzubeziehenLG Folker
Volkmar Nix 12. Mai 2013, 23:43
So interessant!Unter diesem Aspekt habe ich Tulpen noch nicht betrachtet. Tolle Bildidee und -gestaltung.
Liebe Grüße
Volkmar
immbug 12. Mai 2013, 16:34
Das ist SCHÖN!!!Es muss nicht immer die perfekte Blüte sein. Hier bestechen Licht und Farben...
lg ingrid
Lucius Sombre 12. Mai 2013, 11:00
Wie kann man (die eigene) Vergänglichkeit ertragen? Ein ebenso wichtiges wie schwieriges Thema, mit dem Du Dich hier auseinandersetzt... Mir gefällt dabei, dass nicht ein vordergründiger, verschwommener seelischer Effekt, eine Sentimentalität ausgelöst wird - im Gegenteil, das Bild besticht durch seine Klarheit (nicht nur im technischen Sinn), es kommt zur Ruhe und zum Anschauen des Vergänglichen, das da zu sehen ist. Und merkwürdig: das Bild des Vergänglichen wirkt selbst nicht vergänglich, alles ist festgehalten in der Klarheit und Verspieltheit seiner Formen, wie unverrückbar. Und darin ereignet sich vielleicht etwas spezifisch Menschliches, nämlich die Vergänglichkeit nicht nur unwissend zu erleiden, nicht nur ihr schmerzvoll entgegenzublicken, sondern sie in gewisser Weise auch aufheben zu können. So dass Dein Bild das Paradoxe hätte, das Vergängliche als Unvergängliches zu zeigen.Herzliche Grüße
Lucius
UrsulaH 12. Mai 2013, 9:58
Die Idee hast du gut umgesetzt; der gesetzte Schärfepunkt und der Titel passen zur Darstellung....LG Ursula
Mal Ente 12. Mai 2013, 6:46
bei der richtigen Betrachtung ist Vergänglichkeit bewundernswert, denn ihr ist nicht aus dem Weg zu gehen.GlG Gunnar
jbd68 12. Mai 2013, 5:52
Vergängliche Schönheit gefällt mir noch besser als gelebtes Leben. Hier ist die Aufteilung irgendwie harmonischer, schön die Un-/Schärfe-Bereiche. Farbe und Licht sind große Klasse. Du musst einen echt sehr fotogenen Moment erwischt haben, einen Augenblick der zählt.GutenMorgenGruß, Björn
HE.S. 12. Mai 2013, 0:10
So etwas kann nur der Mensch. In der elendigen Vergänglichkeit gedanklich etwas Schönes hereinzuprojezieren , dann, wenn das Ende noch entfernt zu sein scheint - und dann, wenn für den Einzelnen die Vergänglichkeit doch vor der individuellen Tür steht und anklopft, in eben dieser Elendigkeit zu zerfließen, im Gnadenlosen zu enden - so ist der Mensch. Läuse, Pferde, Katzen..... sind da wohl anders.