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Potala, Lhasa, Tibet

Potala, Lhasa, Tibet

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Axel Flasbarth


Premium (World), Lübeck

Potala, Lhasa, Tibet

Der Potala Palast war bis zur Vertreibung 1959 für mehr als 300 Jahre Residenz und Regierungssitz des Dalai Lama in Lhasa, der Hauptstadt Tibets. Aufgenommen während einer Reise nach Tibet im Sommer 2005.

Die seit über 60 Jahren andauernde, gewaltsame Besetzung Tibets durch China ist in meinen Augen eine der gravierendsten Verletzungen des Völkerrechts, ist aber leider praktisch vollständig aus der medialen und politischen Öffentlichkeit verschwunden.

Selbst die grausamen Selbstverbrennungen von neun tibetischen Nonnen und Mönchen in den letzten Wochen und Monaten haben praktisch keine Aufmerksamkeit bekommen.

http://www.tagesschau.de/ausland/tibet508.html

Kommentare 7

  • Astrée 25. Oktober 2011, 8:07

    oh wow du warst in Lhasa! :-o)
    es ist so traurig ... da hilft´s auch nix das der Dalai Lama
    mit Roland Koch befreundet ist......
  • Ludger Wagner 21. Oktober 2011, 23:59

    Axel, danke für das Foto, ich hatte von den Verbrennungen bis jetzt wirklich noch nichts mitbekommen.
    Ein chinesischer Freund erzählt mir seit Jahren und immer wieder, was dort in China für Missstände herrschen, wie Meinungen dort von der Regierung unterdrückt und wie extrem Machtvoll der Staataparat und die Zensur funktionieren.

    Besonders schockiert hat mich beim RBB Bericht letzte der Absatz: "300 Mönche zur "patriotischen Erziehung" geschickt

    Ich habe gerade geschaut und ich habe leider in der fc keine Rubrik für "das politische Foto" gefunden. Ich meine, es sollte eine geben.



  • Axel Flasbarth 21. Oktober 2011, 11:20

    Rolf, die "kulturelle Überschwemmung" in Lhasa war schon damals enorm, und das war damals noch vor dem Bau der Eisenbahn. In den anderen Städten gab es aber schon viel weniger Han-Chinesen und in den Dörfern gar keine. Ebenso enorm war die Präsenz des chinesischen Militärs, natürlich auch alles Han-Chinesen.

    Mario, nein, das war schon digital, aber leider nicht besonders gut. Im Nachhinein ärgert man sich masslos darüber...

  • Rolf Pessel 19. Oktober 2011, 15:06

    Du warst dort und hast Dich überzeugen können.
    Wie ist die kulturelle Überschwemmung Dir dort ins Auge gefallen?

    Freunde erzählten mir, dass die Cora nun mit einer mehrspurigen Strasse im Stile der Champs Elysée zubetoniert wurde und die Pilger sich verdrängt fühlen.

    http://www.free-tibet.info/

    LG Rolf
  • Selma von Bytomski 19. Oktober 2011, 13:19

    Sehr beeindruckend und in vorzüglicher Qualität !
    LG selma
  • Thomas Agit 19. Oktober 2011, 13:12

    Solch Nachrichten rufen schnell Erinnerungen wach. Ein interessantes Bild, wenn auch mit einem sehr ernsten Hintergrund. Danke für`s zeigen.

    vG Thomas
  • Light Ahead 19. Oktober 2011, 12:38

    Aber glücklicherweise gibt's ja doch auch immer wieder Menschen wie Du, die uns dankenswerter Weise an dieses Unrecht erinnern.

    Ich nehme an, dass das Bild analog entstanden ist? Interessante Farben, die dem Ganzen einen leicht nostalgischen Touch geben.

    Gruß - M