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NAHTOD-ERFAHRUNG... - ...marodes Efeu-Fenster...  - AUSSTELLUNGS-FOTO "WERDEN UND VERGEHEN"

NAHTOD-ERFAHRUNG... - ...marodes Efeu-Fenster... - AUSSTELLUNGS-FOTO "WERDEN UND VERGEHEN"

KLEMENS H.


Premium (Pro), aus der Stadt zwischen Solling und Weser

NAHTOD-ERFAHRUNG... - ...marodes Efeu-Fenster... - AUSSTELLUNGS-FOTO "WERDEN UND VERGEHEN"

...es gibt Menschen, die dem Tode so nahe standen,
dass ihr Geist ihren Körper aus einer Perspektive von außerhalb sah,
auch Lichtsensationen... verbunden mit wohligen Glücksgefühlen...

...war das schon der Blick ins Jenseits... ? -
oder eben doch - wie hier im Fenster symbolisiert -
die Spiegelung des Diesseits... ?

...wenn das Fenster den Tod symbolisiert...:

...auf welcher Seite spielt sich das wahre, bedeutsame Leben ab... -
davor oder dahinter... ?
*
DIESES FOTO WURDE VON EINER JURY
FÜR FOLGENDE IM NOVEMBER 2008 IN HOLZMINDEN STATTFINDENDE
AUSSTELLUNG ZUM THEMA "WERDEN UND VERGEHEN" AUSGEWÄHLT:
- siehe die Sektion... !
---------------------------------------------------------------------------------------------------------
- siehe auch:

...verwitterte Lobpreisung... - "...und vergiß nicht..."
...verwitterte Lobpreisung... - "...und vergiß nicht..."
KLEMENS H.
Der alte Mann und das Meer... (m. analytisch-deutendem Diskurs)
Der alte Mann und das Meer... (m. analytisch-deutendem Diskurs)
KLEMENS H.
Wohin, meine Seele, steigst du empor ins Licht... ?
Wohin, meine Seele, steigst du empor ins Licht... ?
KLEMENS H.
Zum Licht... (Symbolbild und viele  Deutungen...)
Zum Licht... (Symbolbild und viele Deutungen...)
KLEMENS H.

Kommentare 28

  • Simbelmyne 6. Februar 2024, 13:08

    fantasievolles bild und fantsievoller titel, aber für mich mit dem licht im HG und natürlich dem efeu als toten- und friedhofspflanze problemlos nachvollziehbar. Inwiefern solche nahtoderfahrungen jetzt halluzinationen sind oder tatsächlich eine mystische, jenseitige (grenz)erfahrung, überlasse ich gerne jenen, die so etwas schon mal hatten, nur die können da wirklich mitreden ;-))
    Lesetipp: anja rivinius, "totsein für anfänger- ein handbuch für nichgestorbene", ein buch, was es tatsächlich schafft, sich sowohl sehr humorvoll als auch tod-ernst mit diesem thema auseinanderzusetzen, geschrieben von einer autorin mit eigenen nahtoderfahrungen und zahlreichen interviews mit menschen, die da gleiche erlebt haben.
    PS wäre das bild ein aktuelles, gehe ich davon aus, dass du wahrscheinlich die perpektive korrigiert hättest, obwohl das hier nichts inhaltliches ist ;-))
    • KLEMENS H. 6. Februar 2024, 13:17

      Ich glaube nicht, dass das Diesseits -
      ohne eine unüberwindliche Schranke -
      ins Jenseits reicht...
      LG Klemens
    • Simbelmyne 6. Februar 2024, 15:35

      es heisst ja auch nah-tod-erfahrung und nicht (wo allerdings auch der buchtitel m.e. deutlich übertreibt!) tot-gewesen-sei-erfahrung, es geht ja um menschen, die klinisch tot und nicht hirntot waren und dann nach ein paar tagen wie lazarus nochmal unter den lebenden weilen, es ist eine grenz-erfahrung, aber nicht unbedingt ein komplettes überschreiten einer grenze (so verstehe ich es jedenfalls)
    • KLEMENS H. 6. Februar 2024, 16:49

      Das seh ich ebenso. Allerdings gibt es "Scheintote", die also 
      keine erfahrbaren Lebenszeichen von sich geben, 
      aber nach Tagen wieder "erwachen" können...

      In früheren Jahrhunderten - ohne die heutige medizinische Technik -
      hatte man bereits Beerdigten ein nach außen reichendes Glöckchen installiert, damit sie sich ggfs. aus dem Sarg hätten retten lassen können...

      Meine zwei Großtanten haben mal genau darüber diskutiert,
      als ich als Junge sie "belauschen" konnte. Da waren sie sich einig, 
      dass, wenn Eine von ihnen stirbt, Diejenige noch solange wie möglich 
      aus diesem Grund in der Wohnung aufgebahrt bleiben sollte...
      LG Klemens
    • Simbelmyne 6. Februar 2024, 18:13

      da habe ich schon von gehört, die vorstellung, lebendig begraben zu werden ist bei mir deutlich stärker angstbesetzt als der tod selbst ;-((
  • didij 25. August 2020, 23:09

    Zum Bild:
    Es ist inspirierend, es kann nachdenklich machen. Es ist ein marodes Fenster, Efeu umrankt. Es spiegelt sich der Himmel mit der untergehenden Sonne.

    Meine Meinung:
    Es gibt diese sogenannte NahTod-Erfahrung nicht. Der Mensch, und nur ein Mensch kann ja berichten, der dem Tode nahe war, sogar schon klinisch tot war,  und durch medizinische Maßnahmen wieder zurück ins Leben geholt wurde, hatte wahrscheinlich Halluzinationen, ""Lichtsensationen... verbunden mit wohligen Glücksgefühlen"" hervorgerufen durch Sauerstoffmangel und/oder biologische Botenstoffe im Gehirn. Vielleicht machen diese das Sterben leichter. Die moderne Medizin macht dieses ja möglich, dass Menschen wieder ins Leben geholt werden.
    Es gibt keine Seele.

    Ich halte es mit:
    >>>Sir Peter Alexander Baron von Ustinov, der da sagte:
    "Ich glaube nicht an ein Leben nach dem Leben (Tode), aber ich lasse mich gerne überraschen".

    Und auch mit Albert Einstein, der da sagte:
    Vielleicht bin ich Atheist, wahrscheinlich aber doch Agnostiker.

    Und dann gab es noch Berthold Brecht:

    Lasst Euch nicht verführen!Es gibt keine Wiederkehr.Der Tag steht in den Türen,ihr könnt schon Nachtwind spüren:Es kommt kein Morgen mehr. Lasst Euch nicht betrügen!Das Leben wenig ist.Schlürft es in vollen Zügen!Es wird Euch nicht genügen,wenn Ihr es lassen müsst! Lasst Euch nicht vertrösten!Ihr habt nicht zu viel Zeit!Lasst Moder den Erlösten!Das Leben ist am größten:Es steht nicht mehr bereit. Lasst Euch nicht verführenZu Fron und Ausgezehr!Was kann Euch Angst noch rühren?Ihr sterbt mit allen Tierenund es kommt nichts nachher.
    >>>
    Das wahre Leben spielt sich im Hier und Jetzt ab.

    Das wollte ich mal loswerden zum Bild.
    Didi
    • KLEMENS H. 26. August 2020, 10:33

      Ganz herzlichen Dank, lieber Didi,
      für deine vielen Gedanken zum Thema und die bereichernden Zitate.

      (M)ein Bild ist ein Bild ist ein Bild...   ;-)) (René Magritte)

      ...und doch kann es als Gleichnis verstanden werden....
      ...wobei meine Position dazu bereits im Titeltext vorgegeben ist...

      Das (alte, verwitterte) Fenster zeigt nur scheinbar nach "draußen", 
      ins "Jen-Seitige" - konkret zeigt es aber eine Spiegelung, 
      zurück geworfen vom "Dies-Seits"...
      Herzliche Grüße Klemens
  • troedeljahn 7. Dezember 2018, 12:29

    Ein passendes Bild zu dem Thema. Es sieht absolut fantastisch aus und berührt meine Seele.
    Du hast viele Fragen, die von der Wissenschaft nicht beantwortet werden können. 
    Wenn du dein Bild länger anschaust, dann weißt du ob du bzw. deine Seele diesen Ort schon kennt. 
    Diesseits und jenseits sind nicht einmal einen Wimpernschlag von einander entfernt. Wo sind wir in unseren Träumen? 
    Das wahre Leben spielt sich vor dem Fenster ab. Die Wirklichkeit dahinter. 
    Viele Grüße 
    Wolfgang
  • Sayuri T 28. Oktober 2008, 12:08

    Sehr stimmungsvoll.
  • Sybille Groß 24. September 2008, 12:46



    LG
    Sybille

  • KLEMENS H. 5. September 2008, 12:19

    @ Dieter Craasmann:
    ...was Du sagst, könnte man tatsächlich schlussfolgern:

    ...wenn DURCHBLICK und SPIEGELBILD IDENTISCH wären,
    so könnten wir daraus schließen, dass es im Jenseits genauso aussieht
    wie im Diesseits...

    ...aber täuschen wir uns nicht doch (?!):
    sind NAHTOD-Erfahrungen
    eben doch NUR SPIEGELUNGEN des DIESSEITS
    in unserem Gehirn... ?
    (...auch wenn sie sich übereinstimmend ähneln... ?)

    @ alle:
    ...dieses Foto mit dieser von mir aufgeladenen Thematik
    ist (trotz der Titel-Beiträge) nicht für Jedermann sogleich erschließbar
    oder annehmbar... -

    es scheint auch nicht einfach zu sein,
    eigene Gedanken dazu beizutragen... -
    das zeigen mir die zögerlich eingehenden Anmerkungen
    bei einer hohen Klickzahl... -

    ...auf jeden Fall scheinen tiefer gehende Gedanken
    aber doch von Vielen gelesen zu werden,
    das freut mich und bestätigt mich weiterhin,
    solche "Symbolik-Fotos" vorzustellen.

    Ich freue mich sehr darüber,
    wie hier eine Reihe von euch den Gedankenfaden aufgreifen
    und weiter entwickeln,
    herzlichen Dank dafür... !

    ...wie gesagt: eure Erörterungen werden von Vielen gelesen... !

    @ Marlis E.:
    ...besonders dir möchte ich für deine schönen Ausführungen danken...!

    LG Klemens
  • Marlis E. 4. September 2008, 19:09

    Ich habe Menschen betreut, die sogenannte Nahtoderfahrungen gemacht haben. Für sie war es etwas Schönes, dem sie entgegenstreben...doch Dein Bild zeigt genauso auch das Schöne, das Besitz ergreift , leuchtend, umgeben vom Vergänglichen. Die sich spiegelnden Farben der untergehenden Sonne in den Scheiben des etwas maroden Fensters, das aber Schönheit noch erhält durch den Bewuchs des kräftigen Efeus. Nichts ist in der Natur unütz, auch wir nicht, kein Tier, keine Pflanze, alles hat eine Bestimmung. Und das drückt für mich Dein Bild in diesen Farben aus. , ...und die vielfältigen Farben der Spiegelung, die man immer wieder anders sehen kann.
    Ob vor oder hinter dem Fenster, das spielt für mich keine Rolle, man nimmt es an, so wie es kommt, und versucht, das Beste daraus zu machen. Atmen heißt Leben ... und noch atmen wir....
    Liebe Grüße von Marlis
  • KLEMENS H. 29. August 2008, 0:23

    @ Sybille Groß:

    ...danke, Sybille, auf deine Ermutigung hin
    möchte ich ein weiteres symbolträchtiges Bild vorstellen...:


    LG Klemens
  • Sybille Groß 27. August 2008, 16:49

    Erst mal muß ich sagen, ich bin beeindruckt, mit wie vielen (symbolträchtigen) Bildern Du Dich mit dieser Thematik auseinandersetzt und ja auch schon einige hervorragende Bilder beigesteuert hast. Und jetzt noch eine Thematik, die ja so auch noch gar nicht vorkommt und die grundlegenden Fragen der Menschen beinhaltet, die sich mit dem Tod auseinandersetzen.
    Und da schaffst Du mal wieder ein ästhetisch wunderschönes Bild mit vielen Symbolen und einfach sehr feinen Details. Mir gefällt es sehr!
    LG
    Sybille
  • Doris H 26. August 2008, 16:34

    Auf die Nahtoderfahrungen gehe ich nun mal nicht ein, weil ich mich noch nicht näher mit dem Thema Natod (wohl aber mit dem Thema Tod als solches) auseinandergesetzt habe.
    Das Foto symbolisiert für mich Vergänglichkeit (im maroden Fensterrahmen) und auch die Hoffnung in der Spiegelung) darauf, das es nach dem Tag XY noch etwas geben könnte.

    Ich mag derartiger Bilder, die man nicht auf Anhieb begreift sondern nach und nach....

    LG Doris
  • Dieter Craasmann 26. August 2008, 12:51

    Hallo Klemenz,
    solange wir das Bild noch so sehen,
    befinden wir uns im Diesseits, wenn nicht,
    dann ist es im Jenseits auch nicht anders. :--}}
    Licht, Stimmung und das abgeblätterte Fenster
    bringen aber eine melancholische Stimmung rüber
    und die Farben gefallen mir besondes gut.
    Viele Grüsse
    Dieter
  • Lutz-Henrik Basch 24. August 2008, 10:52

    Ausgezeichnete Bildidee, Klemens und auch die stimmige Umsetzung wirkt eindrucksvoll.
    Herzl. Gruß
    Lutz
  • KLEMENS H. 23. August 2008, 9:43

    @ alle:
    ...irgendwie war ich mit dem Titel ("Werden und Vergehen 2.")
    und der Wiederaufnahme des Titeltextes nicht zufrieden,
    denn ich hatte schon bei der Motiv-Findung
    und der Umsetzung weiter gehende Gedanken...

    ...deswegen habe ich den Titel geändert in...:

    "NAHTOD-ERFAHRUNG... - ...Efeu am Fenster..."

    ...und einen neuen Titel-Text dazu geschrieben... (s.o.):

    "...es gibt Menschen, die dem Tode so nahe standen,
    dass ihr Geist ihren Körper
    aus einer Perspektive von außerhalb sahen,
    auch Lichtsensationen...
    verbunden mit wohligen Glücksgefühlen...

    ...war das schon der Blick ins Jenseits... ? -
    oder eben doch - wie hier im Fenster symbolisiert -
    die Spiegelung des Diesseits... ?"

    ...wenn das Fenster den Tod symbolisiert...:

    ...auf welcher Seite spielt sich das wahre, bedeutsame Leben ab... -
    davor oder dahinter... ?

    HG Klemens
  • Wolfgang Rupprecht 21. August 2008, 8:19

    Diese Spiegelung des Sonnenuntergangs gefällt mir ausgesprochen gut. Sie sybolisiert den Gleichklang des Vergänglichen. Gleichwohl wissen wir, dass die Sonne am nächsten Morgen wieder auferstehen wird, was bei dem verwitterten Menschenwerk zumindest zweifelhaft erscheint.
    LG
    Wolfgang
  • KLEMENS H. 20. August 2008, 21:01

    @ Maret G.:
    ...sie geht hier unter... -

    ...aber wie man auch den Sonnenuntergang
    OPTIMISTISCH in Beziehung setzen kann
    zu dem maroden Fensterrahmen,
    sagt uns ja Maria J. oben schon sehr schön... ;-))

    LG Klemens