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Karlheinz Grosch


Premium (Pro), Dietzenbach

Nachwuchs

Fangschreckenkrebs (Schmetterer) mit Eiern.
Etwas gewundert haben wir uns, als bei einem erneuten Tauchgang an der Wohnhöhle des Krebses dieser ohne Eier erschien. Einige Tage später war der Nachwuchs wieder am Körper. Vermutlich können die Eier abgelegt und in der Wohnhöhle deponiert werden.
Lembeh Strait, Nord-Sulawesi/Indonesien. Tauchplatz TK 3

Kommentare 9

  • Elisabeth Verhuven 20. November 2016, 21:47

    Das ist mal eine Farbenpracht und das Eigelege wird laut Wickipedia 10 Wochen mit getragen, wobei das Weibchen dann nichts frisst ..... ist ja schon erklärt worden. Das das Eigelege so wunderbar in rot leuchtet, habe ich noch nicht gesehen. HG Elisabeth
  • Sven Hewecker 20. November 2016, 18:10

    Farblich kommt der Kollege gut gegen das umgebende Korallengeäst durch. Die Thematik mit der Eipaket- Ablage hatten wir schon einmal. Ich meine, in der Fachliteratur gelesen zu haben, dass das Weibchen das Eipaket die ganze Zeit umsorgt und während dieser Zeit eben nichts jagen und fressen kann ... aber vielleicht gibt es ja schon wieder aktualisierte Beobachtungen und Tatsachen ;o))
    LG aus HH
    SVEN
  • Urs Scheidegger 20. November 2016, 15:06

    Sehr schön festgehalten.
    Dieses Erlebnis fehlt mir leider noch in meiner Sammlung.
    Gruss Urs
  • Karlheinz Grosch 20. November 2016, 14:16

    Hallo Pa` Blasha
    vielen Dank für Deinen Kommentar. Hatte die Problematik mit den örtlichen Guides diskutiert; als Ergebnis die zeitweise Ablage erhalten. Rein vom Logischen ist sicher die immer am Körper Version wahrscheinlicher. Muss mich mal weiter informieren.
    Gruss
    Kalle
  • Reinhard Arndt 20. November 2016, 12:38

    Warum auch nicht. Vögel schleppen ihre Eier ja auch nicht mit, wenn sie auf Futtersuche sind. ;-) Nee, im Ernst, ich glaube an der Erklärung von Blasha ist was dran.
    Für reichlich Nachwuchs ist jedenfalls gesorgt. Hoffen wir mal, dass möglichst viele auch durchkommen und nicht gefressen werden.
    Viele Grüße
    Reinhard
  • Pà Blasha tè wuruhi moana 20. November 2016, 9:46

    @ Karlheinz, ich glaube eher,
    Du hast 2 verschiedene Tiere Männchen u. Weibchen an der gleichen Höhle gesehen.
    Warum ?
    Fangschreckenkrebse leben Monogam (in lebenslanger Fortpflanzungsgemeinschaft).
    Nach der Befruchtung klebt ! der Laich für etwa 10-12 Wochen an der Unterseite des
    Weibchen und wird durch fächeln mit ihren Pleopoden ständig mit Frischwasser/Sauerstoff
    versorgt, bis die Larven schlüpfen. In dieser Zeit nimmt SIE keine Nahrung zu sich.
    Das macht Sinn, weil sonst die Brut durch Fressensreste verpilzen könnte. Die Larven
    werden danach ins offne Meer entlassen, da sie sonst dem Kannibalismus der Eltern
    verfallen würden und sind zur Nahrungssuche ab dem Zeitpunkt auf sich allein gestellt.

    Klasse Bild ! sieht man nicht oft.
    Greetings Blasha
  • Ortwin Khan 19. November 2016, 22:10

    Das Eigelege in voller Farbenpracht!
    Grandios!
    Liebe Grüße, Ortwin
  • Hans J. Mast 19. November 2016, 13:42

    Die Menge an Eiern wäre wohl hinderlich bei der Nahrungssuche. Da scheint eine Ablagemöglichkeit notwendig zum Überleben. Sehr schöner Blickwinkel und sehr gut in der Schärfe. Über die Farbe setzt sich der Fangschreckenkrebs aus gut gegen den Korallenschotter ab.
    LG
    Hans
  • scubaluna 19. November 2016, 13:22

    Ist mir auch nicht bewusst gewesen dass die Eier nicht immer in Mutters Schoss liegen. Die wilde Umgebung zeigt eindrücklich wie gut sich die Mantis verstecken können. Deine Präsentation ist hier sehr sauber und farblich genug akzentuiert. Prima Entdeckung.
    LG Reto

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Kamera PENTAX K20D
Objektiv Sigma
Blende 19
Belichtungszeit 1/180
Brennweite 70.0 mm
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