Mönchszelle
Mit Eintritt in den Orden legten die Kartäusermönche ein lebenslang gültiges Schweigegelübde ab. Sie verließen ihre Zellen nur zu den dreimal täglich stattfindenden Gottesdienst sowie an Sonn- und Feiertagen zum Kapital und dem gemeinsamen Mahl im Refektorium. Die täglichen Mahlzeiten erhielt der Zellenmönch durch die Essendurchreiche. Die strengen Fastenregeln verboten den Genuss von Fleisch. Neben Fisch galten auch andere im Wasser lebende Tiere als Fastenspeise, wie Austern, Bieber oder Schildkröten. Letztere wurden von den Mönchen der Kartause Mauerbach in eigenen Becken gezüchtet.
Elisabeth Pimper 17. September 2017, 20:00
Auch Krebse durften sie essen. Aber so einsam in den Zellen musste man da nicht trübsinnig werden??. etwas arbeit im Klostergarten wäre ja auch eine nette Abwechslung gewesen.Lg sissy
anne47 17. September 2017, 11:44
Sehr spartanisch - ein Leben lang schweigen und fasten mag ich mir gar nicht vorstellen.LG Anne