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Kunst als Spiegel

Kunst als Spiegel

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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

Kunst als Spiegel

Das hier ist in der Punktlandung, weil es mein Lieblingsbild aus der Serie ist. Das Spiegelbild und das Kunstwerk vermischen sich zu etwas ganz neuem.

Zur Info: Die Schärfe liegt auf den Doppelkonturen im Spiegel, damit die gut heraus kommen. Die sind auch so scharf, wie die Kamera das hin bekommt. Abgeblendet habe ich dabei bewusst nicht. Nicht nur wegen der grottenschlechten Lichtverhältnisse. Auch weil die Szene im Kunstwerk (Stühle und Tische) dann zu dominant gegen die Spiegelungen gewesen wäre.

Die zweite Reihe, die ich aus Hamburg mitbringe. Entstanden im Haus der Photografie in den Ausstellungen. Die Deichtorhallen haben eine spannende Architektur und spannendes Licht. Da kamen ganz besondere Spiegelungen zustande.

Mehr aus den Serien gibt es unter den Tags "Spiegelwelten" und "Kunst im Spiegel"
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Das ist mein Wochenbeitrag zum Projekt Punktlandung.
Ziel des Projektes ist eine intensive Bildbesprechung.
Anmerkungen sind von jedem wilkommen.

Übrigens: Der Name des Projektes ist nur ein Name. Mehr nicht.
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Kommentare 6

  • KarinDat. 9. Juli 2017, 22:29

    Puh...ich tue mich echt schwer mit dem Bild. Verschmolzen wirkt es auf mich nicht...ich sehe eher 3 unterschiedliche Elemente, die mir persönlich zu unscharf sind und von denen mit 2. nichts sagen.
    Was ich an dem Bild mag, ist der türkise Teil links oben. Hier stört mich die Unschärfe nicht, weil die Person durch die Farben und die gelungene Doppelung total spannend ist.
    Die mittlere Person empfinde ich eher als störend als als Gewinn.
    Wenn ich mir vorstelle, dass nur die hintere Person und die Sitzgruppe da wäre, könnte ich es mir besser vorstellen. So ist es für mich aber zu viel auf einmal.
    Auch das Rauschen in dem großen Teil rechts oben ist für mich störend, da der Bereich total viel Platz einnimmt.
    Tut mir echt leid, aber mich erreicht das Bild nicht so richtig....am wenigsten kann ich aber mit dem tatsächlichen Kunstwerk, der Sitzgruppe etwas anfangen. Sie geht hier in meinen Augen eher unter.
  • Günther Weber 8. Juli 2017, 20:18

    Ich habe auch Schwirigkeiten dieses Bild einzuordnen. Mein Lieblingsbild ist es nicht. Eine Dame sitzt auf einem Tisch, die Stühle vor ihr sind wohl nur für kleine, sehr kleine Menschen gemacht. Hinter ihr ein interessanter blauer Spiegel, in dem ein weiter Statist mit seinem Smartphone beschäftigt ist. Die rechte Seite ist eine große graue nüchterne Wand. Die Schärfe auf der Spiegelung ist mir nicht wichtig, das könnte ich mir auch gut unschrf vorstellen. Mir wäre eine knappe Schärfe auf dem ersten Stuhl lieber.
    LG Günther
  • LIBOMEDIA 8. Juli 2017, 19:29

    Auf mich wirkt es wie eine Unterwasserszene. Schwebend und unwirklich.
    Offentsichtlich interessieren sich die beiden Menschen nicht für Kunst, es macht den Eindruck, dass sie das Kunstwerk schon angesehen haben und jetzt warten. Jede/r auf seine Weise.
    Die zu kleine Sitzgruppe ist ein weiteres irritierendes Element, was im Kopf haften bleibt.
    Kein Bild, was ich einfach schön finden kann. Aber eins, über das ich nachdenke.
    lg*Rainer
  • Clau.Dia´s 7. Juli 2017, 23:23

    Natürlich könnte man - wie 00c es vorschlägt - aus dem oberen Teil ein eigenes Bild machen. Das hätte einen ganz anderen Charakter und ist eben nicht das, was Du zeigen möchtest. Bei solchen Bildern finde ich es grundsätzlich nicht so wichtig, dass man sieht und begreift, aus welchen Elementen das Bild im Detail zusammengesetzt ist. Es gibt mindestens zwei, manchmal auch drei Ebenen, die ineienander fließen. Das Neue, das dabei entsteht, entzieht sich meistens den alltäglichen Sehgewohnheiten, bringt Unpassendes zusammen und wirkt im besten Fall als harmonisches "Neues".

    Hier ist mein erster Eindruck, dass die Größenverhältnisse nicht passen - also "stimmt" hier was nicht. Allerdings wirken die Ebenen hier so nahtlos ineinander, dass wirklich schwer zu erkennen, dass man ohne Deinen Kommentar nicht enträtseln könnte, wie das Bild entstanden ist.

    Ich finde, dass Du die Spiegelung äußerst harmonisch in das vorhande Bild integriert hast. Auf mich wirkt das Gesamtbild sehr harmonisch - obwohl das Zusammenbringen der warmen Farbtöne mit dem kühlen Blau der Spiegelung schon eine Herausforderung ist. Gut ist da dieser nach unten ausstrahlende Lichtstreifen. Schärfe braucht es hier m.M. nach nicht!

    Fazit: Ein sehr gelungenes, ansehnliches, interessantes Experiment!
  • ElkeLe 7. Juli 2017, 21:19

    puh, das finde ich wieder schwierig.
    So als Außenstehende kann man die Sitzgruppe nicht unbedingt als Kunst erkennen.
    Auch wenn auf den zweiten Blick auffällt, dass sie etwas zu klein ist.
    Wahrscheinlich macht das unbeteiligt sein, die Situation nicht kennen einen Teil davon aus, dass dir das Foto eine ganz andere Geschichte erzählt, als mir.
    Als Unbeteiligte finde ich die Größenverhältnisse ganz spannend. Neben der zu kleinen Sitzgruppe ist dann auch die Größe der Frau im Vergleich zum Mann interessant. Und natürlich das blaue Licht hinten und die Doppelsilhouette des Mannes. Ob sie ohne das drumrum ein spannendes Motiv wäre?? Ich bin mir auch nicht sicher.
    Insgesamt ist mir das Bild zu verwaschen,
    lg Elke
  • Fotobock 7. Juli 2017, 12:28

    Das ist ein besonders Bild- obwohl ich mich mit der durchgehenden Unschärfe nicht leicht tue, wirkt das hier genial, so würde ich es sagen. Das Kunstwerk schön beleuchtet im Vordergrund- hinten die Menschen die diverse Tätigkeiten verrichten-interessant immer wieder die Generation "Kopf unten" :-) mit den Handy, die heute in jedes Bild gehört- sie gehören dazu (ich hab ja auch eins) . Ich mag die Aufteilung in die drei Lichtebenen: Blau eher bei den Menschen, weiß beim Kunstobjekt und dunkel bei der Mauer rechts.. eine wirklich wunderbare Museumszene, spannend und sehr interessant. lg Barbara

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Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv EF70-300mm f/4-5.6L IS USM
Blende 4.5
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 135.0 mm
ISO 6400

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