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Groß St. Martin ( Köln ) " Blick durch das Mittelschiff in Richtung Altar/Ostkonche "

Groß St. Martin ( Köln ) " Blick durch das Mittelschiff in Richtung Altar/Ostkonche "

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

Groß St. Martin ( Köln ) " Blick durch das Mittelschiff in Richtung Altar/Ostkonche "

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 11 / ISO 100 / Aufnahmemodus M / 1,6 / Sek, 0.0 EV / Staiv/ Einzelaufnahme / 02.05.2014 / Entwickelt mit LR 5.4 und BEa Photochop Elements 10

Auf kirchentour in Köln zwischen Gotik, Romanik und Barock Andreas Liwinskas ..war eine tolle Tour



Das Mittelschiff stützt sich im Westen zunächst auf drei breite romanische Pfeilerarkaden, die es zu den Seitenschiffen hin öffnen. Ein die drei Mittelschiffwände oberhalb umlaufendes Gesims bildet die Basis für das Triforium im Obergeschoss: Hier bilden drei rundsäulengestützte gotische Bogenarkaden pro Rundbogen im Untergeschoss den Übergang zum Obergaden. Dahinter öffnet sich ein schmaler Laufgang.

Die insgesamt sechs Flächen des Obergadens, also des über dem Seitenschiff liegenden Langhaus-Obergeschosses, öffnen sich mit je einem großen Rundbogenfenster.

An der Westwand wird die dreifache Unterteilung fortgesetzt. Im Untergeschoss öffnet sich das Portal in einer Gruppe von Rundbögen, deren äußere hohe, schmale Muldennischen bilden. Beinahe die gesamte Fläche oberhalb des Portals und des genannten Gesimses wird von einer großen Rundbogenfenstergruppe gebildet.

Die drei hohen, quadratischen Joche des Langhauses stützen sich auf Rundsäulen, die sich vom Gesims bis zur Jochspitze als dünne Wulste entlang der Spitzbogenform des Gewölbes fortsetzen.

Grundriss, um 1872, noch zu sehen sind die westliche Vorhalle und einige Mauerreste der Kirche St. Brigiden an der Südseite. Die großen runden Fenster in der Südwand fehlen noch
Einen Übergang zwischen Langhaus und Chor bildet östlich das Zwischenjoch, das sich deutlich von den drei westlichen Jochen unterscheidet. Es ist in seiner Grundform rechteckig, und hier steigen kräftige Gruppen von Rundsäulen direkt vom Boden durchgehend bis ins Gewölbe empor. Ein Gesims, ähnlich dem der westlichen Joche, liegt deutlich niedriger als bei diesen. Im Obergeschoss wird der Übergang zum Gewölbe ebenfalls von einer Bogenarkade gebildet, diese ist aber anders als im Langhaus noch deutlich romanisch; der mittlere der drei Rundbögen erhebt sich über die beiden seitlichen.

Eine Besonderheit des Zwischenjochs ist die südwestliche Säule, die das einzige skulptierte Kapitell der Basilika trägt. Es zeigt die Köpfe eines Mannes und einer Frau mit Zöpfen, oftmals interpretiert als eine Darstellung der legendären Gründer Pippin und seiner Gattin Plektrudis.

Textquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9F_St._Martin

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