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Gohrisch, Festung Königstein und Lilienstein vom Papststein aus gesehen

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Velten Feurich

Premium (World), Dohna

Gohrisch, Festung Königstein und Lilienstein vom Papststein aus gesehen

Dabei möchte ich dieses Pano auch dazu nutzen die Diskussion über das "geraderücken des Gohrischs" noch mal aufzugreifen. Habe hier zunächst auf die Festung Königstein in der Mitte ausgerichtet, die ja rundum bebaut ist und was die Außenmauer betrifft auch nicht in verschiedenen Ebenen.
Beim ersten Gohrischbild ist von Frank Zimmermann der gut klingende Einwand gekommen, das die Sandsteinschichtungen immer gerade sein müssen, von ihrer erdgeschichtlichen Entstehung her. Das klingt plausibel aber ist das wirklich so??
Wir wissen als Fotofreunde, die auch in der Sächsischen Schweiz aktiv sind ja so manches Bsp. von vermeintlich langgestreckten Gipfeln, die aber nicht gerade verlaufen. (Hoher Schneeberg, Pfaffenstei aber auch Lilienstein wie hier auch auf dem Pano zu erahnen ist) Zur Höhenangabe:
Papststein 452 m, Gohrisch 448 m, Luftline zwischen den Gipfel ca. 1km
Und so hoffe ich auf interessante Meinungen dazu.

Canon EOS 50 D
Canon 28-135 IS
1/320
f. 9.0
ISO 200
47 mm
Pano aus 9 Hochkantbildern
Freihand 31.01. 10 vom Papststein aus
gestitcht mit Panoramastudio 2pro

Hier noch zum Vergleich der Gohrischgipfel mit der kleinen Hütte , die wie man sieht nicht mit der Neigung der Sandsteinschichtungen übereinstimmt

Gipfel Gohrisch mit der kleinen Hütte
Velten Feurich

Komme heute ausnahmsweise mal erst 5 Stunden nach dem aufstehen aber habe vorher schon Winterdienst imm Garten und füttern aller Tiere erledigt...

Kommentare 19

Frank ZimmermannBB 17. Februar 2010, 8:06
Na, da sich jetzt ja alle schon ausdiskutiert haben, muss ich mich ja nicht mehr zurückhalten. Velten hatte ich´s schon geschrieben und weiter oben steht´s auch: Das "Schiefe" im Bild am Gohrisch scheint nur so, scrollt man das Bild, sind die Schichten fast gerade, wie sich das von fast gleicher Höhe der beiden Berge aus gehört. Ob die Diskussion zu den geraden Schichten nun sinnlos ist, sei dahingestellt. Ich habe auch nie behauptet, Sandsteinschichten seien immer gerade. Aber die Sächsische Schweiz ist praktisch komplett so hochgehoben und nicht verfaltet, wie das oben für die Alpen beschrieben wird. Hier ist nix gefaltet, der Sandstein dort ist fast gerade, es sei denn es ist was runtergepurzelt. Den erwähnten Wehlener Steinbruch sehe ich mir mal an. Im Gegensatz zu so manchen Felsplatten im angrenzenden Erzgebirge, die meist ein leichtes, aber fast nicht sichtbares Gefälle nach Norden haben. Im Bereich des Elbsandstein grenzen die Pultscholle des Erzgebirges an die Lausitzer Berge, genau dazwischen liegt in einer Störungszone der Elbsandstein.
@Jürgen: was du da ausführst ist mir vollkommen klar. Die leichten Verwerfungen in manchen Ecken der Sächsischen Schweiz dürften allerdings kaum fotowirksam werden, von daher bleibe ich schon bei meinem "fast waagerecht", was übrigens auf die anderen sächsisch-böhmischen Sandsteingebiete (Adrspasske Skaly, Prachovske Skaly, Cesky Raj...) ganz genau so zutrifft. Einen richtig schiefen Sandstein habe ich da noch nirgends gesehen, ganz anders in vielen Ecken der USA!
@Roland: Ich habe ja auch nicht behauptet, dass Sandstein imer grade sein muss!
Aber ich find´s nett, auch mal so was zu diskutieren. Das in Wehlen muss ich mir mal ansehen. Wie schief ist das da?
Egal, das Panorama ist ausgezeichnet!
Beste Grüße
Frank
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Heinz Höra 13. Februar 2010, 12:13
Lieber Velten,
danke, daß Du auch auf meinen Kommentar gleich geantwortet hast. Aber ich habe bezüglich der Schärfe nicht gemeint, daß das mittels Stativaufnahmen verbesserbar wäre, sondern durch eine bessere Schärfungstechnik, vorausgesetzt die Aufnahmen geben das her. Und wenn Du auch hier zusätzlich zu JPG noch RAW gemacht hast, solltest Du mal von diesen ausgehen. Den Unterschied siehst Du (evtl.?) bei dieser Bildvariante
Sei gegrüßt von Heinz
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Velten Feurich 13. Februar 2010, 8:58
@ an Jürgen für die Mühe zur Geologie, die Du Dir gemacht hast danke ich sehr herzlich und habe jetzt zwei Meiniungen werde versuchen da noch mehr zu erfahren, kann mich aber wegen der Vielzahl der anderen Hobbys nicht intensiv damit beschäftugen.
Aber es ist schön wenn man auch mal über so was aus berufenem Munde hier etwas hört. Zum Stativ siehe bei Heinz
@ an Heinz natürlich ist die erste Variante mit viel weniger Himmel ,da hast Du völlig recht und auch mit demzufolge anderen Maßen . Da die 500 in der Höhe dort aber nicht erreicht werden habe ich wegen des für mich interessanten Themas Lage Gorisch das Pano anders beschnitten und neu gemacht. Die andere Variante habe ich für Dich in den Ordner Pano Sächs. Schw. extra hochgeladen
Zur Frage der Häuser in größerer Schärfe kann ich derzeit keinen Beitrag leisten. Solange die Schulter mit dem Impigementsyndrom nicht oüperiert ist (Herbst 10)
ist es mir unmöglich noch ein Stativ mit hoch zu schleppen und ich muß froh sein überhaupt die Sache zu bewältigen mit dem kleinen Auf-und Abstieg
@ allen anderen danke ich für die Diskussion
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Heinz Höra 12. Februar 2010, 23:39
Jetzt mal abgesehen von der heraufbeschworenen Diskussion - ob gerade, schief oder gar durchgebogen, was ja auch möglich ist - muß ich kritisch anmerken, daß diese Aussicht erst richtig wirken würde, wenn ca. die Hälfte des blaßen Himmels wegfällt. Desweiteren fällt mir an den Häusern des Luftkurortes Gohrisch auf, daß sie mindestens so "misshandelt" wurden, wie es mir mal von Hlaska bei diesem Bild vorgeworfen wurde. Dort hat übrigens Jürgen H. einen guten Vorschlag zur Behebung dieses Mißstandes gemacht, den ich nach langem Zögern befolgt und bisher nicht bereut habe.
Sei gegrüßt von Heinz
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Rosel Kleine-Stevermuer 12. Februar 2010, 20:39
Was für ein Panorama, einfach toll.
Gut das die Natur so ist wie sie ist
und sie ist nicht immer gerade
aber was mir viel besser gefällt ist der Sonnenschein,
sie lässt die Aufnahme, in einem tollen Licht erscheinen.
LG Rosel
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Ryszard Basta 12. Februar 2010, 17:04
geraderuecken, kenne ich gut.
seltsam aber bei analog Fotografie
war das kein Thema(vielleicht niemand
sagte mir das?)Heute nach anderer
Verzerrungen, zweiter wichtigster Problem.
Deshalb meine naechste Kam muss was
dagegen haben.
Dein Bild finde ich sehr gut und Motiv
einfach top. Ob das schief steht? je
laenger man Bild betrachtet desto weniger
kann man sagen. Waere das zB Architektur..
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Alfred Bergner 12. Februar 2010, 16:51
Ein hervorragendes Pano. Du hast natürlich auch ein wunderbares Motiv ausgesucht.
LG Alfred
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Jürgen H 12. Februar 2010, 16:34
Edit: Des weiteren wäre zu fragen, wieso die Sandsteinschichten, die ja zum Teil sehr mächtig sind, genau in Waage in der Erdgeschichte angehoben worden sein sollen. Sie sind unterschiedlich dick und der Untergrund ist unterschiedlich aktiv...
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Jürgen H 12. Februar 2010, 16:31
Grundsätzlich hat der Herr Zimmermann recht, aber nur bis zu dem Punkt, an dem die abgelagerten Sedimente in der Erdsuppe sich verfestigen und durch die Plattentektonik in der Lithosphäre verschoben werden. Dann nämlich drückt es Beulen und Blasen, Risse und Auffaltungen (Alpen) in die Erdkruste, Platten verschieben sich und werden schief. Die verfestigten Sedimentschichten können ihre Lage verändern und die Schichtstrukturen bleiben parallel zueinander aber nicht zur Umgebung. Gut kann man das in den Alpen erkennen, da gibt´s Bruchkanten deren Sedimentstrukturen in mehrere Richtungen weisen, so auch die Sandsteinstrukturen im Elbsandstein (bei Wehlen im Steinbruch z.Bsp.).
Bei den 47mm mit einem ausgrichtetem Stativ wäre die Diskussioon überflüssig. ;)
LG Jürgen
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Marianne Schön 12. Februar 2010, 16:28
Ganz wunderbar Velten, das Panorama ist ein Knüller.
NG Marianne
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Kalmia 12. Februar 2010, 15:49
Da ich keine Gipfelexpertin bin, halte ich mich aus der Diskussion lieber heraus! ;-)
Tolles Foto von einer grandiosen Landschaft!
LG, Karin
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Joachim Kretschmer 12. Februar 2010, 15:40
. . sehr gut gelungen, da kann ich nur sagen: klasse. Das ist aber auch ein hervorragend für Panos geeignetes Motiv . . . Viele Grüße, Joachim.
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RMFoto 12. Februar 2010, 13:45
Da hast Du wieder eine ausgezeichnete Arbeit abgeliefert!
Dein Gorischbild mag auf dem ersten Eindruck glauben zu lassen das es nicht in Waage ist, Dein heutiger Anhang beweist endgültig das Gegenteil, wobei ich schon bei der ersten Aufnahme nicht am zweifeln war.
Der Eindruck entsteht wohl durch die scharfe S/W Schattierung durch den Schnee.
Wieso Sandsteinformationen immer gerade sein müssen erschließt sich mir nicht, sie sind doch letztlich im wesentlichen durch Erosionen entstanden!
Aber ich bin kein Geologe, doch in meinen zahlreichen Elbsandsteinbüchern hab ich für diese o.g Aussage noch keine Begründung gefunden.
LG Roland
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Peter Gerlach.. 12. Februar 2010, 11:34
Wieder eines Deiner hervorragenden Panos.
Die Aufnahme und Bearbeitung ist
Dir pertfekt gelungen.
LG Peter
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Georg Reyher 12. Februar 2010, 11:01
Liegt bei Euch also auch Schnee ;-))
Wie gewohnt ein feines Pano von Dir.
LG
Georg
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