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Martina Bie 1


kostenloses Benutzerkonto, Südwestthüringen

Gefangen

"Im Schatten der sieben Wachtürme,
durchleben wir unseren ewig grauen Tag,
abends befiehlt uns die Sirene den Schlaf,
morgens verjagt sie aus unseren Augen den Traum."
(František Jan Kadlec)


Dieses Gedicht des tschechischen Häftlings wurde zu Weihnachten 1941 im KZ Dachau vorgetragen.
Es enstammt seinem Gedichtband "Im Schatten der sieben Wachtürme. Gedichte aus dem KZ Dachau 1941-1945"

Kommentare 25

  • Martin C. Graetz 19. Dezember 2005, 16:11

    Ja, spricht ein diskussionsreiches Thema an...
    Auch wenn das Bild jetzt recht fröhlich und frisch von den Farben wirkt, steht das in gutem Kontrast zu der Geschichte..

    So etwas ähnliches:


    LG
    MG
  • Zdenek Baranek 31. Mai 2005, 22:17

    Sehr schön Fotografiert.Hat Gänsehautausstrahlung.Gruß Zdenek
  • Sal Amandrina 31. Mai 2005, 15:41

    Eindringliche Aufnahme und Worte(und Diskussion)
  • Robert Schmetz 29. Mai 2005, 9:45

    Serh stark wirkender Bildaufbau Ein Mahnbild welches uns aus den Altag wach rüttelt,
    Wo ich mir die Frage stelle. Was kann ich heute dagegn tun? Danke für dieses Bild
    Gruß Robert
  • Rainer Kästner 25. Mai 2005, 22:45

    Ein bedrückendes Foto, wobei die Bildaussage durch den diagonalen Verlauf des Grabens und dem farblosen Himmel noch unterstützt wir.
    LG Hans- Rainer
  • Martina Bie 1 25. Mai 2005, 12:19

    @alfons:
    ich hatte auch erst diese überlegung, habe aber abstand davon genommen: horst benennt die gründe eindeutig - es ist ein bild aus heutiger zeit. ich fand das grün und die anderen farben lebendiger - denn das leben ging und geht weiter, auch wenn nicht vergessen wird...
  • Rainer Switala 25. Mai 2005, 11:57

    dein letzter komentar sagt alles
    das ist die wahrheit die du hier zeigst
    so sieht es auch heute aus
    ein doku zum nchdenken
    gruß rainer
  • Horst-W. 25. Mai 2005, 10:36

    @Alfons: Ich glaube so ein Bild sollte man nicht optischer Gründe wegen durch SW "veredeln". Es ist ein Bild von heute, nicht aus der Vergangenheit. Das hier ist Realität, jetzt und hier und heute, und wirkt so in Farbe - scheinbar normal und unspektakulär - noch viel eindringlicher.
    LG Horst
  • Alfons Hunkenschröder 25. Mai 2005, 8:55

    Es wirkt bedrückend, aber vieleicht würde das in S/W noch besser herauskommen?

    Gruß Alfons
  • Henry Bruns 24. Mai 2005, 15:46

    Es sieht alles so verdammt friedlich aus...
    Eine hervorragende Aufnahme zu diesem Thema.
    LG Henry
  • Horst-W. 24. Mai 2005, 11:18

    ...und nicht gefoltert, zu "medizinischen" Versuchen mißbraucht, getötet...
  • Arnd U. B. 24. Mai 2005, 11:11

    Die vielen Gedanken, die solche Bilder wecken, kann man nicht in wenigen Worten zusammenfassen. Deshalb nur:
    Niemand sollte auf dieser Welt wegen seiner Rasse, Religion oder politischen Überzeugung verfolgt und gefangen gehalten werden. Arnd
  • Kerstin G 24. Mai 2005, 10:50

    Aha, das ist also die Serie, die Du mit Deinen Blütenbildern angekündigt hast, ich war ja schon gespannt, was denn da kommt.
    Wirkt in der Tat ziemlich bedrückend und erinnert einen an eine Vergangenheit, die ich wohl nie begreifen werde... Ich habe schon diverse Filme zu dem Thema gesehen und bin immer wieder fassungslos, wozu Menschen fähig sind.
    LG
    Kerstin
  • Zwecke 24. Mai 2005, 9:41

    Was für ein Unterschied, zwischen Deiner und meiner Idee.
    Dein Bild beeindruckt mich bestimmt noch Tage lang.

    LG Horst

  • G D 24. Mai 2005, 9:10

    die menschheit hat nicht gelernt und wird nicht lernen. das bild erinnert und hilft nicht zu vergessen.
    bsten gruß gd