2.854 13

Jens Snuggle Beier


Premium (Basic), Angermünde

Essen fassen...

Noch nie habe ich so lange vor einem Bild gesessen und habe überlegt, wie ich es bearbeitete.

Verzeichnung korrigieren oder nicht?
Fliesen beschneiden, ja oder nein?
Schwarz/ Weiß oder in Farbe?

Letztendlich sind nach unzähligen Speicherungen 3 Varianten in die engere Auswahl gekommen.
Ich habe mich dazu entschlossen, die Verzeichnung nicht zu korrigieren und die Fliesen im Bild zu belassen.
Der Blick in die Tiefe wird meines Erachtens so durch eine Art "Tunnelblick" gefördert.

Bin auf eure Meinungen gespannt

Kommentare 13

Bei diesem Foto wünscht Jens Snuggle Beier ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Elke Wisniowski-Virano 27. September 2020, 17:13

    Ich sehe das Bild an der Wand !!! 
    Ich sehen den Spiegel an der Wand!
    Ich sehe  ... oder besser ich habe einen Durchblick!! 
    Ich werfe einen Blick von oben auf den  tiefen beleuchteten Schacht...
    Ich sehe dich, lieber Snuggle, wir du dein Werk drehst und wendest, es von allen Seiten betrachtest, ...........und dann ....
    ja dann sehe ich Deine Aufnahme, .....
    gut durchdacht,  mit toller Lichtstimmung, dem Wesentlichem viel Bedeutung geschenkt..... und alles mit deiner Unterschrift .....!
    ......
    T S
    T he  S nuggle 
    :-)
    • Jens Snuggle Beier 27. September 2020, 18:00

      Elke dreht sich im Kreis und sieht trotzdem alles :)
      Danke für das Lob :)
      Jetzt hast du mich sogar auf eine Idee  gebracht :D
      Das TS hab ich natürlich nicht in dieser Art gesehen, aber es wäre ja mal eine Idee, dies bei folgenden Bildern als Signierung zu nutzen :D Dann hat man sogar eine Geschichte zur Entstehung *grübel* :D

      LG
      Snuggle
    • Neydhart von Gmunden 28. September 2020, 10:14

      ...tzzzzzzzzzz Elke ?!
      Da stand doch TAPPAS auf dem Speiseplan, bevor der Laden
      vom Maggi-Fridolin aufgekauft und stillgelegt wurde.
  • Neydhart von Gmunden 27. September 2020, 10:42

    Ich hatte einmal in Beelitz so eine ähnliche Öffnung vor Augen und habe ähnlich foto-
    grafiert. Erst viel Später dachte ich, was würde es für Bildeindrücke geben, wenn ich
    nicht so dicht vor der Öffnung gestanden, sondern von weiter zurück die Öffnung in un-
    terschiedlichen Varianten eingefangen hätte, wie halt ein Loch in der Wand, das von
    einer anderen Welt verrät. Wir suchen ja immer das ANDERE hinter jeder Ecke, in je-
    dem unbekannten Raum, hinter jeder Biegung, hinter jedem Berg ........

    Nur mal so eingebracht.
    • Reinhard Müller 27. September 2020, 16:33

      Das hast du treffend beschrieben. Gedanken vor dem Foto sind besser als nachher am PC. Leider beherzige ich das allzu selten.
      Nur einmal so gelobt.
    • Jens Snuggle Beier 27. September 2020, 17:55

      Das ist doch meistens so....man sitzt zu Hause, schaut sich das Bild groß auf dem Monitor und und denkt sich dann, wie wäre es , wenn man es so oder so gemacht hätte.
      Dann ist es zu spät, die Gedanken in die Tat umzusetzen.....oder man fährt nochmal hin :)
  • Neydhart von Gmunden 27. September 2020, 9:53

    Moin Snuggle,
    was soll ich da noch kommentieren ? Ich finde das Bild gelungen und die Trachten-
    familie an der Wand freut es mal wieder ins "Fernsehen" zu kommen. So solls sein !
    Aufmunternde Morgengrüße,
    Neydhart
  • Reinhard Müller 26. September 2020, 21:34

    Hi Snuggle,
    die Verzeichnung würde ich korrigieren, denn das Kissen stört die sonst geraden Linien.
    Die Fliesen nicht schneiden, denn TS gehört dazu.
    Die Farbe würde ich auf jeden Fall lassen, denn der Weihnachtswald soll glänzen.
    Als erstes steht beim Fotografieren für mich der Gedanke des Fotografen. Den hast du perfekt gesponnen und umgesetzt. Die Kamera ist exakt ausgerichtet. Alle Linien, die von den Schienen, die von den Bodenfliesen, die von der Decke, führen zur bunten Wand.
    Warum also das tolle Werk noch am PC groß verarbeiten?
    Ein klasse Bild ist direkt in der Kamera entstanden.
    LG, Reinhard
    • Jens Snuggle Beier 26. September 2020, 22:09

      Nabend Reinhard,
      danke für dein Feedback :)
      Gerade die Verzeichnung war der Grund dafür, dass ich so sehr ins Grübeln gekommen bin.
      Natürlich habe ich auch eine Version, in der ich sie korrigiert habe.
      Ich versuche mal zu erklären, warum ich sie belassen habe...
      Dieser "Kontrast" der auf mich zukommenden Schienen und die durch die Verzeichnung entstehende Wirkung, als würde das Bild in die Tiefe gezogen, in den Saal fallen....das macht es für mich irgendwie interessant.
      Diese Wirkung geht bei der korrigierten Version verloren.

      LG
      Snuggle
    • Neydhart von Gmunden 27. September 2020, 9:49

      Die Verzeichnung lenkt den Blick in den Tunnel, wie Richtungspfeile.
      Und im Übrigen, wen interessieren perfekte Bilder ?
      Morgengrüße,
      Neydhart
    • Reinhard Müller 27. September 2020, 10:09

      Tach zusammen,
      ihr habt Recht mit eurer Ansicht und Neydhart´s Beschreibung macht es auf einfache Weise deutlich. Mit der Verzeichnung wird der Blick bereits schon abgeholt, das habe ich bislang noch nicht so gesehen.
      Ob eine leichte Vignette auch noch dazu beitragen würde?

      Genießt den Sonntag
      Reinhard
    • Jens Snuggle Beier 27. September 2020, 17:52

      Mahlzeit,
      Neydhart hat es mal wieder mit einfachsten Worten auf den Punkt gebracht....manchmal denkt man einfach zu kompliziert :D

      Ich habe es auch mit Vignettierung versucht, aber das hat irgendwie nicht so recht auf mich gewirkt.
      Allerdings hab ich noch eine Variante, bei der Ich den "radialen (strahlenförmig) Weichzeichner verwendet habe.
      Hat auch was und der Tunneleffekt wirkt extrem verstärkt.....geht dann allerdings schon wieder mehr in Richtung "Spielerei" :)
      Abgesehen davon wird mir schwindelig, wenn ich diese Version anschaue :D

      LG
      Snuggle