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Die Krypta der Konradsburg...

Die Krypta der Konradsburg...

6.026 11

Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Die Krypta der Konradsburg...

...unter dem hohen Chor...
Nach 1120 verließen die Konradsburger den etwa drei Kilometer südlich von Ermsleben und etwa acht Kilometer westlich von Aschersleben gelegenen Bergsporn, errichteten im Selketal die Burg Falkenstein und nannten sich ab 1142 nur noch Falkensteiner. Auf der Konradsburg wurde ein Benediktinerkloster gegründet, und somit war sie für die folgenden Jahrhunderte ein geistiges und wirtschaftliches Zentrum des Umlandes. Es heißt, dass die Umwandlung der Burg in ein Kloster eine Sühneleistung für den von Egeno II. von Konradsburg um 1080 an dem Grafen Adalbert II. von Ballenstedt begangenen Mord gewesen sei.
Im Bauernkrieg wurde das Kloster Konradsburg niedergebrannt. Die Mönche (seit 1477 Kartäuser) gaben es im Jahre 1526 auf. Bauliche und ergrabene Reste belegen das Ausmaß des ehemaligen Klosters. Von der dreischiffigen, romanischen Basilika sind heute der hohe Chor und die darunterliegende Krypta erhalten geblieben. Der Chorraum vermittelt, trotz seiner Schlichtheit, eindrucksvoll die Größe der einstigen Basilika. Die Krypta ist eine fünfschiffige, kreuzgratgewölbte Halle, getragen von Säulen und Pfeilern. Kapitelle und Kämpfer, ausgestattet mit einer vielfältig beeinflussten Bauzier (z. B. rheinisch-französisch) geben Zeugnis der Baukunst um 1200. Die an die Kirche angrenzende Bebauung lässt in den Grundzügen noch Ost- und Nordflügel des Klausurbereiches erkennen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Konradsburg

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Klaus Degen


Canon EOS 5D Mark IV
ISO 100
f 13,0
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Sigma 12-24 1:4,5-5,6 DG HSM
12 mm (KB)

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