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Suze


Premium (Complete), Hamburg

der Käpt'n

...... nein, er hat nicht gerade sein Schiff verlassen.
Bei leichtem Nieselregen und zum Teil kräftigem Wellengang ging es einmal mit dem Börteboot rund um die Insel. Fotografieren war leider nicht oft möglich, die meiste Zeit habe ich mich an meiner Bank festgekrallt .
Wieso unser Käpt'n eine Sonnenbrille trug...keine Ahnung...vielleicht wollte er etwas Optimismus ausstrahlen :-)))

Kommentare 12

  • Bea Te 1. Juli 2011, 17:22

    Der ist nicht so gut gelaunt - er sieht die Welt ja noch dunkler als sie sich gibt ;-)
    Aber Optimismus strahlt er nicht aus - wenn er das wollte, dann hat er sich irgendwie vertan ;-)
    LG
    bea
  • FlugWerk 29. Juni 2011, 8:16

    Cooler Typ, wettergegerbt, sehr konzentriert....dabei heißt es doch imer: eine Seefahrt die ist lustig,...) LG Tina
  • Klaus Kieslich 28. Juni 2011, 16:25

    Ichg glaub,ich hätte die Fische gefüttert :-)
    Gruß Klaus
  • Petra-Maria Oechsner 28. Juni 2011, 13:48

    iss ja ein ganz cooler typ.....:-)))
    und die brille schützt eben auch vor wind und wellen..
    lg petra
  • susanpix 28. Juni 2011, 8:38

    Sehr verwegen der Kapitän! Der Günter hingegen sollte Bücher schreiben. (Lach!) Lg Su
  • Günter K. 28. Juni 2011, 8:09

    Er heißt Hein, denn alle Kapitäne heißen Hein. Es heißt Hein oder nicht Sein. Sein Patenonkel legte ihm eine Buddelschiff in die Wiege. Als seine Tante Klementine ihren dauergewellten Kopf zu ihm streckte, und den schwerwiegenden Satz formulierte „dutzi, dutzi, wo ist denn das kleine Scheißerle ?“ schlug er mit dem Buddelschiff zu, was bis heute ein gestörtes Verhältnis zur Folge hatte. Mit fünf Jahren fing er an heimlich an Pfeife zu rauchen. Im Alter von sieben Jahren durchquerte er mit einem aufblasbaren Nilpferd die Außenalster. Zu gerne wäre er als Poseidon auf die Welt gekommen oder als Seenixerich. Jeden Abend lässt er sich durch die Wellen in den Schlaf schaukeln, nur seine Blase gewöhnte sich widerwillig an die Prozedur. Doch, wie gesagt, er zieht sein Ding durch ohne Rücksicht auf Blasen oder sonst wen zu nehmen. In einem seiner Vorleben war er Klabautermann oder Klaus Störtebecker. Mit Frauen hat er es nicht so, er mag lieber Männer, denn auf die ist Verlass. Er mag das Kuscheln mit Seebären, den Geruch von Rum, das Graulen in Bärten. Er lebt mit Hein zusammen, auch einem Bördeschiffer mit Kapitänspatent. Denn alle Kapitäne heißen Hein. Bei den Nachbarn heißen die Beiden Hein-Hein. Sie lernten sich auf dem Ball der einsamen Kapitäne kennen und lieben. Am liebsten hat er es, wenn Hein seine original bayerischen Lederhosen anzieht und er seine strammen Seemannwaden sieht, auf die Anker tätowiert sind. Dann holt er sein Schifferklavier hervor und spielt sehnsuchtsvolle Lieder wie „weißt Du, wo die Blumen sind?“ Das Buddelschiff, mit dem er Tante Klementine zur Räson brachte, hat einen Ehrenplatz, ebenso wie das aufblasbare Nilpferd, das auf den Namen Hein hört. So leben beide zufrieden vor sich hin, sie und ihre beiden Bördeschiffe mit den kreischenden Frauen.
  • Suze 28. Juni 2011, 7:41

    @Günter
    ....und schon wieder Lachtränen :-)))))))))
  • Günter K. 28. Juni 2011, 7:32

    Er mag es sehr, wenn sich schreiende Frauen bei Seegang an seinem Bördeboot festkrallen, darin verbeißen. Darum verbirgt er seine lachenden Augen hinter einer Sonnenbrille. Das haben sie davon, kleine unschuldige Hunde zu kostümieren. Einmal das Gefühl vermitteln total ausgeliefert zu sein. Das gibt ihm Kraft und Zuversicht. Da ist die Welt wieder in Ordnung, die Hackordnung wieder hergestellt. So steht er da und fühlt sich John Wayne, ein Fels von einem Mann. Breitbeinig, wohl wissend, dass ihm keiner das Wasser reichen kann, denn davon hat er genug. Er und sein Bördeboot, das Gefühl, als hätte man einen wilden Mustang unter dem schwieligen Hintern zu haben. In das Abendrot zu fahren mit einer Kippe im Mundwinkel. Scheißnichtraucher, er hat es nicht so mit Weicheiern und Schattenparkern. Er zieht sein Ding durch, eins mit der Mutter Natur, normalerweise müsste es Vater Natur heißen, Weiber haben das nämlich gar nicht drauf. Irgend ein Blödmann hat ihm den Aufkleber Helgoland an seine Westernjacke gepappt, das grämt ihn sehr. Er freut sich auf den nächsten Morgen und die schreienden Frauen, wenn er die widerspenstigen Wellen hart kreuzt. Das macht ihn alles nur noch härter und männlicher. Solange es noch solche Männer gibt, ist Deutschland nicht verloren. ;-) LG Günter
  • Helga Jobst 28. Juni 2011, 7:09

    Lustig, Suze, wir haben gleichzeitig eine Anmerkung geschrieben, obwohl uns einige KM trennen ! ;-)
    L.G.
  • Helga Jobst 28. Juni 2011, 7:07

    So stellt man sich einen Kapitän vor.
    Ernste Miene, Sonnebrille unde cooler Ausdruck im Gesicht.
    Spaß beiseite, ein gutes Foto !
    L.G. Helga
  • Frollein Emil 28. Juni 2011, 7:05

    Ein Charakterkopf.... gefällt mir sehr....
    Die Sonnenbrille macht's.... coole Socke...
    Klasse auch mit dem Paddelboot im Hintergrund... :O)
    Könnte ich mir auch gut in s/w vorstellen...
    HG: Anja
  • Stefan Jo Fuchs 28. Juni 2011, 7:03

    auch bei nieselregen: die coole sonnenbrille bleibt auf der nase;-)
    gutes portrait mit ernstem ausdruck.
    lg stefan