Dann, wenn du gehst..
Dann, wenn Du gehst, scheinst Du mir nie gewesen.
Ich finde mich, wie der vom Traum erwacht,
Versehnt nach einer nächsten tiefern Nacht,
Zur alten Lüge lächelnd zu genesen.
Dann, wenn Du kommst, weiß ich mich nicht erhalten
Je ohne Dich, Du Herz der toten Welt:
Du Brand, vor dessen Glut mich das Erkalten,
Dem ich entrann, erinnernd überfällt -
So schwank ich, willig immer zu verlachen
Der frühern Stunde Armut; find ich mich
Zwischen Phantomen taumelnd; in den Rachen
Gleit ich der Zeit, unwissend: liebt ich Dich
Eben im Traum, eben im Traum-Erwachen?
Dies nur: ich tats, blieb unabänderlich.
MARIA LUISE WEISSMANN
Alegranova 21. April 2014, 17:06
Wunderschön zart trotz s/w wirkt fast zerbrechlich. Sehr, sehr schönWoman of Dark Desires 25. März 2014, 20:02
Mir gehts wie Peter...wunderbar wie sie sich aus der Dunkelheit zu lösen scheint...Lg WoDD
Peter Plorin 25. März 2014, 8:06
Mag so etwas ja sehr, wo die Dunkelheitdie Phantasie beflügelt. Und genau das passiert auch hier.
Lg Peter
Andre Klattowsky 25. März 2014, 7:33
Tolles Portrait !vg
Andre