Der Engel der Liebe
Noch gehst du irr in zu viel Dunkelheit,
Blind suchend nach den Feuern, die dich führen,
Pochst du verstört an allzu viele Türen
Und deine Straße dünkt dich weltenweit.
Hab acht, vielleicht ist alles nah und leicht
Was fern dir schien und schwer wie Berges Lasten,
Ein Licht wie Menschensinne es nicht faßten,
Und kaum erblickt hast du es schon erreicht.
Und deines Herzens Glück, du siehst es nun
Nah deinem Wege hold und heimlich glänzen,
Streck nur die Hand aus und du darfst dich kränzen,
Du brauchst vielleicht nur einen Schritt zu tun.
Dann jenseits aller Trauer und Gefahr
Wird dich Erfüllung heilig überglühen,
Geknister und Gefunkel mag versprühen
Und es beginnt das Leuchten wunderbar.
Henry von Heiseler
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Informationen
| Sektion | Motive: Engel und Co. |
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weisse feder 26. März 2014, 20:21
eine wunderschöne figur aus einer feinen perspektive raus fotografiert... die zeichnung im gesicht, der flügel... sehr fein... und das gedicht erst noch dazu... ein ganz wunderbarer text ist das.....Angelo della luce 26. März 2014, 10:20
Eine ganz wundervolle Arbeit in SW mit einem sehr inspirierenden und passenden Titel! Sehr, sehr fein gemacht!Liebe Grüße
Ralf