Botengänge (mit Gedicht)
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Sie kommen schnell - ganz ohne Frage,
gehören in den Herbst als Plage,
sind dunstig grau, ohne Konturen,
verdecken Feld und Wald und Fluren.
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Das sind die Nebel, die uns streifen
und die die Landschaft weg uns greifen,
dass wir sie überhaupt nicht sehn
und wie durch dichte Watte gehn.
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Ganz früh am Morgen ziehn die Boten
des Herbstes los, erfüllen Quoten
sie heimsen ein den Botenlohn
ganz ohne jede Diskussion.
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Erst wenn die warmen Sonnenstrahlen
den Dunst durchdringen unter Qualen,
dann hebt er sich hinweg wie Spuk.
Wir sehen alles ohne Trug.
;-)
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GoPicturesBerlin 5. Oktober 2014, 0:18
Unscheinbar, aber große Klasse. Schöne Arbeit.Herzl.Gr.Volkerbineke 3. Oktober 2014, 18:48
Deine Aufnahme und das Gedicht dazu, passen wunderbar zusammen, eine Aufnahme ganz nach meinen Geschmack,LG Bine
Nebelhexe 3. Oktober 2014, 16:46
Das Gedicht gefällt mir richtig gut zu deinem Foto und ich muss Beate recht geben!!LG
Maria J. 3. Oktober 2014, 12:13
Sehr treffend illustriert hast du dieses Gedicht .. ;-)LG maria
Gisela Schwede 3. Oktober 2014, 11:17
Gerade das Diffuse, Pastellfarbige gefällt mir hier besonders.LG Gisela