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Premium (World), Hattingen

bei César Manrique

César Manrique war ein spanischer Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer auf der Kanareninsel Lanzarote, der das Bild der Vulkaninsel entscheidend geprägt hat.

Das unter touristischem Aspekt bedeutendste Werk Manriques ist wohl das Gebäude seiner Stiftung in dem Ort Tahiche. Rein äußerlich erscheint das Gebäude, genannt Taro de Tahiche, mit seinen weißen Mauern und grün gestrichenen Holzteilen wie ein ganz normales Wohnhaus. Es steht in der zu Teguise gehörenden Ortschaft Tahiche an der LZ-34 unweit der Kreuzung mit der LZ-1. Manrique ließ es 1968 errichten. Den Baugrund bekam er geschenkt, da ihn der Vorbesitzer für wertlos erachtete.

Die Besonderheit des Hauses ist das Untergeschoß. Es besteht im Prinzip aus fünf Grotten, sie entstanden bei den Vulkaneruptionen 1730 - 1736 durch Gasblasen in der Lava. Manrique ließ diese Grotten durch Gänge verbinden. In den Hohlräumen entstanden so sein Atelier und eine Sitzecke, besondere Attraktion ist der bepflanzte Innenhof mit Schwimmbecken. Die Wohnräume im Obergeschoss werden als Museum genutzt, ausgestellt werden Zeichnungen und Gemälde des Künstlers, aber auch seine private Gemäldesammlung.

Das zumindest flächenmäßig größte Kunstwerk befindet sich im Garten des Hauses, es ist ein riesiges abstraktes Wandgemälde, das in den letzten Jahren durch die üppige Bepflanzung etwas zugewachsen ist.

Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte im Bereich Kunst, Umwelt und Natur zu fördern.

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Kaktusbaum
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Sonntagsglöckchen
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Informationen

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Ordner Lanzarote
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Exif

Kamera DMC-FZ200
Objektiv ---
Blende 4
Belichtungszeit 1/1300
Brennweite 4.5 mm
ISO 160

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