Auch in der Nacht "repräsentativ"

Auch in der Nacht "repräsentativ"

Den dreiflügeligen Erbdrostenhof - ein repräsentatives Adelspalais in Münster –
hat der Barockarchitekt Johann Conrad Schlaun
für den Münsteraner Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr von Droste zu Vischering von 1753 bis 1757 erbaut.
Dieses Meisterwerk der barocken Baukunst steht diagonal auf einem verhältnismäßig kleinen Eckgrundstück
an der Salzstraße mit einem dreieckigen Ehrenhof.
Glanzstück des Adelshofes ist der barocke Festsaal, der sich über den gesamten Mittelbau erstreckt.

Im 2. Weltkrieg wurde der Erbdrostenhof schwer beschädigt
und in den nachfolgenden Jahrzehnten liebevoll wieder aufgebaut.
Er wird heute vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und der Stadt Münster genutzt.
Der LWL unterhält hier eine Sammlung erlesener historischer Tasteninstrumente
– u.a. ein dreichöriges, zweimanualiges Ruckers-Cembalo von 1640 -
das zu den bedeutendsten historischen Tasteninstrumenten der Welt zählt.
Einem interessierten Publikum werden diese Instrumente bei den „Erbdrostenhofkonzerten“ zu Gehör gebracht.