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Angela Merkel als "Die Frau ohne Eigenschaften"

Angela Merkel als "Die Frau ohne Eigenschaften"

3.014 12

Harpagornis


kostenloses Benutzerkonto, Volkmarsen

Angela Merkel als "Die Frau ohne Eigenschaften"

Sie kann – alles. Sie kann heute noch für die Wehrpflicht sein und sie morgen fallen lassen. Sie kann die Verlängerung der Atomkraft als alternativlos ausgeben und nach dem Desaster von Fukushima den Schalter herumdrehen. Sie kann im Wahlkampf 2013 gegen die von der CSU geforderte Maut sein und später dafür. Sie kann gegen Obergrenzen für Asylsuchende sein und gegen Zäune und Transitzonen und hat längst jenseits der CSU mit Gesprächspartnern in Europa Kontingentlösungen im Kopf. Sie kann bei allem dafür sein – und dagegen.

Norbert Bicher

Kommentare 12

  • Norbert REN 19. Februar 2016, 15:46

    Dazu kommt dann noch der Herr Gabriel, der schon als Landesvater von Niedersachsen dafür bekannt war, keinen klaren Kurs halten zu können.
    Er macht Eiertänze, einen Schritt vor, dann rolle Rückwärts.
    Zusammen ist das dann die GoKo, die neue deutsche Einheitspartei.
    Es ist für mich schwer vorstellbar, da bei der nächsten Wahl mit meiner Stimme korrigierend einzugreifen.
    Na ja, mal sehen........ ein bisschen was geht immer.
    LG. Norbert
  • Harpagornis 6. Februar 2016, 16:23

    Richtig sabiri. Wenngleich es alternative Lösungsansätze (Commons + solidarische Landwirtschaft, Umsonstläden etc.) im Kleinen ja bereits gibt. An vielen Orten der Erde. Ob und inwiefern sich diese im Großen durchzusetzen vermögen steht auf einem anderen Blatt.

    Diese Bewegungen und Initiativen zeigen das es anders gehen könnte. Klar: Es gibt für diese "Revolution" von unten keinen Masterplan. Und noch gibt es zu viele Menschen, die am "alten System" festhalten oder denen die Vision für ein "neues System" fehlt. Zugegeben: Ein Ausstieg aus der globalen Megamaschine würde auch eine Abkehr von klassischen Denkmuster bedeuten. Weg vom Anspruch auf die EINE Wahrheit und die EINE (ökonomische) Vernunft. Der damit verbundene Pluralismus wäre natürlich komplex und wenn es nicht gelingt, die verschiedenen Entwürfe miteinander zu verbinden, dann führt das zu neuen systemischen Brüchen. Aber bevor das in einer monologartigen Abhandlung endet, hat vielleicht der gute alte Brecht noch ein paar weise Worte für uns:

    "Im Grunde der Moldau wandern die Steine
    es liegen drei Kaiser begraben in Prag.
    Was groß ist, bleibt nicht groß, und klein nicht das Kleine.
    Die Nacht hat zwölf Stunden, dann kommt schon der Tag."

    Kurzum: Es bleibt spannend! ;o)
  • sabiri 6. Februar 2016, 15:46

    Die Analyse einer Sitation ist eine Sache - ein erfolgversprechender Lösungsansatz zur Verbesserung dieser eine ganz andere.
    Man kann nur das erkennen was selber in einem wohnt. Daher zwangsweise der Kreislauf der Geschichte. Jeder Revolution folgt die Anpassung (siehe H. Fischer :-)
  • gelbhaarduisburg 6. Februar 2016, 15:02

    Tja, deinen 2. Absatz könnte ich nicht besser formulieren. Vielleicht von dem Tusch abgesehen...
  • Harpagornis 6. Februar 2016, 14:53

    @gelbhaarduisburg:

    Das glaubt hier hoffentlich niemand. Wer mal genauer hinschaut ob der vielen, engen Verflechtungen zwischen Politik- und Geldelite, der kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus. Wer sich dann immer noch wundert, warum primär Politik für die "oberen 1%" betrieben wird (aktuell TTIP, TISA, CETA etc.), den könnte man vermutlich auch getrost einen "armen Irren" nennen. *seufz*

    Wer dann noch einen Blick ins Geschichtsbuch wirft, wird feststellen: Den Politik-Ökonomie-(Krieg)-Komplex gibts schon seit vielen Jahrhunderten. Er hat nur seine Methoden verfeinert, erweitert und dem ganzen Globus aufgezwungen. Von daher könnte man auch sagen: Die Poltiker und Reichen handeln doch nur in bester Tradition. Fast schon wieder lustig, wenns nicht so traurig wäre. *tusch*
  • gelbhaarduisburg 6. Februar 2016, 14:37

    Sie macht einen Job, bei dem dieser hier beschriebene Opportunismus immanent ist. Das entschuldigt nichts, aber anders kann man diesen Job kaum machen. Wer heute immer noch glaubt, ein SPD- Kanzler stünde für dieses, eine CDU-Kanzlerin für jenes, irgendein x-beliebiges Parteibuch könne für wieder andere Ideale und Werte sprechen, ist ein ganz ganz armer Irrer.
  • sabiri 5. Februar 2016, 19:45

    Hab sie sofort erkannt. Aber wenigstens kann man in Deutschland sowas bringen ohne Angst haben zu müssen. Ist ja auch was wert.
    UND viel mehr Anmerkungen bekommst du ja sonst auch nicht :-) (jetzt bin ich aber auf dünnem Eis)
    LG Gerhard
    sehr interessantes Bild (wie alle deine Bilder)
  • Charly Charity 2. Februar 2016, 16:34

    Siehste, da haben wir's .... "MEISTENS" ... grins, ... woher weiß ich, wann "meistens" gerade funktioniert oder nicht, lach ;-))°
    Trotzdem ... super Arbeit!*****
    lg Dagmar
  • Harpagornis 2. Februar 2016, 13:47

    Nix Glatteis. Ich sein lieb. Immer. Also meistens. Also.... *G*
  • Charly Charity 1. Februar 2016, 22:55

    Nein, nein .... ich gehe nicht auf's Glatteis ;-)) Habe gerade nicht die richtigen Schuhe an, grins .... eine FotoBEA der besonderen Art! Herrlich!*****
    liebe Grüße Dagmar
  • Harpagornis 1. Februar 2016, 18:11

    Kommentieren ist hier nicht verboten! *G*

    Oder hat jemand Angst auf der Schwarzen Liste
    bei BND und NSA zu landen? ;o))