Rainer Rauer


Premium (Complete), Inzlingen

Abends im Fatima-Al-Masuma-Heiligtum von Ghom

Siedlungen in der Region sind bereits aus dem 4. Jahrtausend v. Chr. belegt. Die persische Stadt Ghom bestand bereits in sassanidischer Zeit; mittelpersische Dokumente überliefern den Namen Gom?n in der Regierungszeit des iranischen Großkönigs Schapur I. (240–270 n. Chr.). Archäologische Zeugnisse urbaner Kultur liegen auch aus dem Partherreich vor. Schirsad (Š?rz?d) ist als Satrap der Region während des Niedergangs der Sassaniden überliefert.

Im 10. Jahrhundert stieg die 712 oder 713 von Arabern aus Kufa wiederbesiedelte Stadt zu einem der wichtigsten Zentren schiitischer Gelehrsamkeit auf. Im Jahre 817 verstarb hier Fatima al-Masuma, die Schwester des achten Imams, und wurde in einem prachtvollen Schrein bestattet.

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