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711 Schatzkammer Glas

711 Schatzkammer Glas

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homwico


Premium (Complete), Coburg

711 Schatzkammer Glas

Mit dem Erwerb eines Bändchens für die Nacht der Kontraste ist der Besuch vieler Einrichtungen in der Coburger Kulturwelt frei. Dazu gehören auch die Räumlichkeiten der Veste Coburg mit dem Kunstmuseum und den Ausstellungen. Eine ideale Gelegenheit, zumindest auf die Schnelle einen Überblick über das riesige Repertoire der Exponate an Kunstgegenständen und einen grundlegenden Einblick in die Einrichtung der historischen Räume in den Baulichkeiten der Coburger Veste zu erlangen. Naheliegend, dass ich dies genutzt habe.
Das Fotografieren ist in den Sammlungsräumen ohne Blitz und ohne Stativ für private Zwecke erlaubt. Mit dem Wissen, dass diese Thematik kompliziert sein kann, habe ich angefragt, ob ich eigene Bilder auf meiner Website in der Fotocommunity veröffentlichen darf. Ich freue mich deshalb, von den Kunstsammlungen der Veste Coburg eine Zusage erhalten zu haben, meine Fotos für nicht kommerzielle Zwecke in der Fotocommunity verwenden zu können.
Auf den nächsten Bildern deshalb ein kleiner Querschnitt der Räumlichkeiten und einiger weniger Exponate aus den Sammlungen. Vielleicht vertiefe ich diesen Querschnitt im zweiten Teil meiner Coburg-Reportage.

Die Kunstsammlungen der Veste Coburg erstrecken sich heute wie schon beschrieben, über die Räumlichkeiten des Fürstenbaus, der Steinernen Kemenate, dem Carl-Eduard-Bau und dem Herzoginbau. Die Häuser sind miteinander über Durchgänge verbunden, so dass sich eine gute räumliche Aufteilung der einzelnen Sammlungen anbietet. Zu dem Komplex zählt inzwischen auch die 2017 eingerichtete Dauerausstellung in der Gedeckten Batterie, die ebenfalls über einen überdachten Durchgang mit der Steinernen Kemenate verbunden ist, aber auch über Treppen vom Hof her zugänglich ist. Die Kunstsammlungen haben zwei Zugänge zu den Museumsräumlichkeiten: einmal über den Fürstenbau mit dem Haupteingang und zweitens über den Carl-Eduard-Bau, den ich gewählt habe.
Im Carl-Eduard-Bau befinden sich im Eingangsbereich im Erdgeschoss ein Museumsshop mit Cafeteria, die Glassammlung (1. OG) und das Kupferstichkabinett (2. OG). Am 27. Mai 1924 fand die Einweihung des Carl-Eduard Baus nach einer großzügigen von Herzog Carl Eduard veranlassten Renovierung statt. Dafür riss man die vorher dort vorhandene „Rote Kemenate“ aus dem 16. Jahrhundert ab. Eine starke Beschädigung des Baus, der auch Kongressbau genannt wird, fand in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkriegs durch Beschuss von US-Truppen statt. Erst im Jahr 1969 fanden die letzten erneuten Renovierungsarbeiten statt, und das Gebäude konnte wieder als Museum verwendet werden.

Ein Blick in die Schatzkammer Glas, die man inzwischen umgebaut und neugestaltet hat. Eine Vielzahl der Ausstellungsstücke, die Angaben liegen bei 5000 Objekten, davon etwa 2700 Gläser, sind in den sichtbaren Vitrinen ausgestellt.

Vielen Dank an die Kunstsammlungen der Veste Coburg für den positiven Bescheid, die Bilder an dieser Stelle in der Fotocommunity zeigen zu dürfen.
Für Interessenten eines Museumsbesuchs, der wirklich lohnenswert ist, ein Link der ausführlich über das museale Geschehen der Kunstsammlungen der Veste Coburg informiert:

https://veste.kunstsammlungen-coburg.de/

Kommentare 7

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