3.von12: Herz-Säge-Specht
ein weiteres Bild aus der Co-Produktion
von Elsbeth Feustel
mit werner weis
nämlich aus der Serie:
Forschungen zu längst
vergessenen und eig-
entlich gar nicht aus-
gestorbenen Tierarten
Der Herz-Säge-Specht ist der lauteste
von allen hier aufgezählten Sonderlin-
gen. Man hört ihn bereits über eine
große Entfernung in der kalten Jah-
reszeit bis Mitte März wenn die Männ-
chen zur Paarung bereit , ein lautes,
lang anhaltendes, kreischendes Ge-
räusch ähnlich einer Motorsäge von
sich geben. Diese Nistplatzgestaltung
(auf dem Foto ist eine besonders schö-
ne Arbeit zu sehen ) dient dem Ritual
zur Bekämpfung von zu früh und zu
stark aufkommenden Frühlingsgefühlen.
Trugbild 8. August 2016, 22:04
Einfach gut gesehen. Und wo sind die Hobelspäne vom Specht seinen Aktivitäten? Beste Grüße Adeltrauttaradi 21. Mai 2012, 16:15
dieses Bild gefällt mir sehr; nur der grobe Baumschnitt
verursacht mir etwas Bauchschmerzen; solche
Baumstummel wachsen mit der Zeit im Stamm ein und
verursachen schwarze Löcher die das Holz entwerten;
man sollte besonders dicke Äste oder Zwiesel so nah
am Stamm wie möglich Absägen und die offenen
Wunden mit schwarzem Baumteer oder so was
ähnlichem Streichen und damit die offene Wunde
Abdichten damit sie schneller Verheilt und nicht so
deutlich Sichtbar ist.
Manchmal werden bewußt längere Stümmel gelassen
um den Baum als Kleiderhacken zu verwenden oder
daran andere Sachen zu Befestigen :)
Michaele Spang 18. September 2010, 19:12
Diese Sägespechtart hat wohl ganze Arbeit geleistet. Schon oft habe ich die vorgezeichneten Herzen an den Baumstämmen gesehen, die aber nie fertig gestellt wurden - hier endlich!VG Michaele
Uwe Vollmann 30. Juni 2010, 10:19
Hallo Werner, sehr gut gesehen und im Bild festgehalten! Da bei uns vor 2 Jahren der Sturm Paula ganze Wälder niedergemäht hatte, hört man den Herz-Säge-Specht in unseren zerstörten Wäldern nach wie vor sehr häufig!LG Uwe
monika huertgen 6. Juni 2010, 22:44
Klasse gemacht und die Aufklärung dazu einfach Super.LG.Monika
Eva-Maria Nehring 6. Juni 2010, 22:13
:-))Er schient aber recht zutraulich,wenn Werner so dichte heran durfte.
LG Eva
Elke Cent 3. Juni 2010, 14:13
... bei uns muss da eine Unterart wohnen: der Radikalsägespecht ... sein motorsägeähnliches Geräusch wird stets mit einem dumpfen Knall abgeschlossen ... ich will gar nicht weiter denken ... nachdem ich von dir erfahren habe, dass es sich um Geräusche zur Unterdrückung von Frühlingsgefühlen handelt*ggg*
lg Elke
Willi Thiel 31. Mai 2010, 20:06
man sollte ihm nicht zu nahe kommener spuckt wie wild mit spänen um sich
die zähne sollen auch messerscharf sein....
bei absoluter baumgeilheit kann es schonmal vorkommen das er sich selbst ansägt
und dann auf hilfe angewiesen ist ...
g willi
Rolf Gleitsmann 31. Mai 2010, 13:27
Diesen Specht mit seinen unerträglichen Abgasen höre ich täglich im heimischen Stadtpark.Mir wäre der Ruf des Kuckus viel lieber. Um ihn zu hören, musste ich mich in italienische Gefilde begeben. Es war ein Genuss.
Was für ein Jammer der Rücksichtslosigkeit und Unbarmherzigkeit gegenüber der Natur in unseren heimischen Breiten.
Eines Tages befinden wir es als Glückszustand, dass wir noch eine Amsel in unserer Nähe sehen.
Lieber Werner, es mag sein, dass ich übertreibe, aber zu Deiner Vorgabe konnte ich nicht anders reagieren.
Liebe Grüße, Rolf
Kerstin Stolzenburg 30. Mai 2010, 20:18
Ach, schön romantisch!Wahrscheinlich war diese Spechtart auch hier am Werk:
;-)
Viele Grüße. Kerstin
Adrena Lin 30. Mai 2010, 19:43
:-))))))Wie gut, das ich diese Spezies äußerst selten hören muss....
LG Andrea
Watndat 30. Mai 2010, 18:52
Hahaha ich krieg mich nicht mehr ein..Du kommst auf Ideen...
Herz - Säge - Specht..
Mehrmals im Jahr ist die Bazzeit der Gattung der H-S.Spechte..
Erst hört man das Balzrufen der Männchen .
Anschliessend den Paarungsruf ..hört sich etwa so an.
Räääämmmm rääääääääääm rääääääääüüüüüräää..
(Original Ton)
Währen das Weibchen ihm auf dem Kopf hüpft und ihm die Säge fühert..
höert sich etwas so an...
Räääääähhüüühhräääääkrxauaaaaabrum brum brum..
(Original Ton Forstgemeinschaft Schielenbüttel Nordsee)
Lg Klaus
Heinz Schikora 30. Mai 2010, 17:56
Schöne Aufnahme,wird aber noch viel interessanter wenn man den Text aufmerksam liest.
Die grauen Zellen werden dadurch hellwach und versprühen noch nicht entdeckte Fantasiehormone.
Gruß, Heinz
Neydhart von Gmunden 30. Mai 2010, 17:52
Spitzenserie !Mich dünkt, diese seltene Spechtart schon mal in Hamburg gehört zu haben. Aber da war ich auf dem Weg zur Arbeit und konnte diesen spezifischen Klängen nicht wirklich lauschen, schon garnicht aufsuchen ....... schade.
HP. 30. Mai 2010, 17:09
Ganz köstlich.Schönen Sonntag noch.
lg Herbert