RAW-Format

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Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 16 von 112
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single shot schrieb:

Zitat:der rotebaron schrieb:


Zitat:
am ende zählt doch nicht der aufwand hinter dem bild (jpg
einfach aus der knipse oder raw stundenlang bearbeitet)

sonder
Zitat:des ergebnis, das bild.




stimmt wenn es um das foto geht, wenn es um das
"fotografieren können" geht sehe ich das anders.


Das sehe ich ähnlich. RAW ist keine Entschuldigung für falsches Belichten.
Mit RAW korrigierbare Fehler sind
- Weißabgleich
- Schärfe-Einstellungen
- Bilderstile wie SW
- Kontrast/Gamma

Also alle die Einstellungen, die die RAW->JPEG Konvertierung beeinflussen, im JPEG dann schon angewendet wurden während sie auf das RAW verlustfrei immer wieder mit anderen Werten angewendet werden können.

Mit RAW besser als mit JPEG korrigieren lassen sich darüber hinaus
- leichte Belichtungsfehler, wenn auch unter effektivem Verlust von Dynamik.

Nicht korrigieren läßt sich
- Vieles, insbesondere aber
-- Blende
-- Zeit
-- ASA
Thomas Berrens Thomas Berrens Beitrag 17 von 112
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Natürlich kann man direkt die Bilder Out-of-Cam nutzen, aber wieso sollte man?
Ich vergleiche das gerne mit der analogen Fotografie.
Die einen geben den Film ab und lassen andere werkeln, die anderen gehen in die Dunkelkammer und machen die Bilder selbst.
Nichts anderes macht man im digitalen Zeitalter.
Jpg - die Entwicklung übernimmt ein Automat, der von xy programmiert wurde.
Raw- ich gehe in eine virtuale Dunkelkammer und entwickle mein Bild, so wie ich es will.
Aber das ist ein Thema, was so abgenudelt ist, dass es eh zu keinem Ergebnis führen wird.
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 18 von 112
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Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Ich vergleiche das RAW lieber mit einem Negativ-Film und das JPEG mit einem Dia.

Auch das Dia kann man selbst entwickeln. Und für Dia wie Negativ und Abzüge davon gilt, daß es nur eine Frage des Aufwands und Geldes ist, ob man sie selbst badet oder das an Fachleute überträgt.

Auf das Dia kann ich nur Einfluß nehmen während der belichtung und -ggf- während der Entwicklung. Dann ist das Ding fertig.

Bei Negativen steht ein wichtiger Bearbeitungschritt noch aus, nämlich aus dem Rohmaterial Film (Raw) etwas mit dem Auge betrachtbares (Jpeg) zu machen. Und in diesem Schritt bietet sich eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten, die beim Dia so nicht gegeben sind und nur über verlustbehaftete Arbeitsschritte (Abzüge, Repros) ggf. beeinflußt werden können.

RAW+JPEG entspricht dann vielleicht dem Polaroid 87. :-)
Stefan Ronge Stefan Ronge Beitrag 19 von 112
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In den Staaten gibts die Amish People, denen geht der Fortschritt auch am Popo vorbei :)

Ich denke aber auch diese Frage bringt nichts.. Die einen haben Spaß an Technik, die anderen am fotografieren, der eine braucht weniger Bilder, der andere mehr um ein gutes im Kasten zu haben.

Ich bin klar für den Fortschritt.. sei es Pixel, Isos oder sonstiges.. so schlecht wie ich fotografiere muß ich ja was haben an das ich mich klammern kann.

So wo bleibt der Tieger?!
Thomas Berrens Thomas Berrens Beitrag 20 von 112
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Ok, so kann man es auch vergleichen.
Aber der Fotograf ist jeweils der, der entscheidet, ob er eine negative selbst entwickelt, oder entwickeln lassen will.
Der springende Punkt ist ja nur - man kann, muss es aber nicht.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 21 von 112
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ach, das ist ganz einfach.

wenn jemand das auge hat, dann kann er gleich mit der cam richtig komponieren - wenn er weiß, was er tut.
wenn er die cam im griff hat und das keine bastelcam ist, dann hat er an der cam alles richtig und präzise eingestellt und die cam hat eine optimale jpg-engine und am pc ist nichts mehr zu tun, außer das bild verkleinern/vergrößern ...

wer das alles nicht kann und hat, der braucht raw, pixelreserven und einen flotten pc mit kalibriertem monitor.
alles eine frage des könnens und ob man es sich leisten kann, ein nicht optimal fotografiertes bild einfach zu löschen. könner sind schneller, effizienter und keine bastler und nutzen das für sie optimale gerät auf aktuellem stand der technik.

lg gusti
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 22 von 112
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Wenn das, was aus der Kamera raus kommt, dann auch das Endprodukt sein soll, dann stimme ich Gusti zu.


Manch einer hat höhrere Ansprüche.
PS: Ob der dann aber unbedingt RAW braucht, steht auf einem anderen Blatt. :-)



Nachricht bearbeitet (23:20)
AK Photo Art AK Photo Art Beitrag 23 von 112
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Ich schreibe hier mal das Selbe, das ich eben schon in einem anderen Thread zum Thema "RAW" schrieb: :-)

Für mich endet der "fotografische Prozess" nicht schon nach dem Druck auf den Auslöser!
Das war auch früher in Analog-Zeiten für die meisten Fotografen so:
Das Bild bekam seinen jeweiligen Charakter oft erst in der Entwicklung (je nach verwendetem Entwickler, der verwendeten Papiersorte usw. ...)

Bei einem JPG (verlustbehaftet komprimiert, nur 8Bit Farbtiefe pro Kanal) hat man später einfach kaum noch eine Möglichkeit, die Bild-Parameter stärker zu verändern, ohne dass Tonwertabrisse entstehen (sind halt nur 8Bit pro Kanal).

Ich möchte mir aber die Freiheit offenhalten, bei einem Foto auch später mal auszprobieren, wie es mit einem anderen Weißabgleich, einer anderen Gradationskurve oder einer leicht geänderten Belichtung wirkt.

Ebenso spiele ich auch gerne mal an den Gradationskurven der einzelnen Farbkanäle, um eine andere Stimmung ins Bild zu bekommen (z.B., um die leicht "falschfarbige" Anmutung einer gealterten Farbaufnahme nachzuempfinden):


[fc-foto:21545444]


[fc-foto:21571304]
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 24 von 112
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Hermann Klecker schrieb:

...
...
Zitat:Manch einer hat höhrere Ansprüche.
PS: Ob der dann aber unbedingt RAW braucht, steht auf einem
anderen Blatt. :-)

________________________
eben. manchmal mache ich auch malen nach zahlen *g*
lg gusti
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 25 von 112
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Lieber Gusti,
oft sind wir andere Meinung, aber in dieser nicht. Darf ich deinen beitrag etwas abwandeln:

wenn jemand das auge hat, dann kann er gleich mit der cam
richtig komponieren - wenn er weiß, was er tut.
wenn er die cam im griff hat, er weiß, wo es belichtungstechnische Probleme geben könnet und wie man diesen aus dem Weg geht, dann hat er an der cam alles richtig eingestellt und die cam hat eine gute jpg-engine und am pc ist nichts mehr zu tun, außer das bild verkleinern/vergrößern, das Histogramm anpassen, zuschneiden.

für alles andere -> RAW, NEF (wie auch immer die Rohdatenformate heißen)

Gruß, Peter

N. Nescio schrieb:

Zitat:ach, das ist ganz einfach.

wenn jemand das auge hat, dann kann er gleich mit der cam
richtig komponieren - wenn er weiß, was er tut.
wenn er die cam im griff hat und das keine bastelcam ist, dann
hat er an der cam alles richtig und präzise eingestellt und die
cam hat eine optimale jpg-engine und am pc ist nichts mehr zu
tun, außer das bild verkleinern/vergrößern ...

wer das alles nicht kann und hat, der braucht raw,
pixelreserven und einen flotten pc mit kalibriertem monitor.
alles eine frage des könnens und ob man es sich leisten kann,
ein nicht optimal fotografiertes bild einfach zu löschen.
könner sind schneller, effizienter und keine bastler und nutzen
das für sie optimale gerät auf aktuellem stand der technik.

lg gusti
Martin Sauder Martin Sauder Beitrag 26 von 112
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Thomas Berrens schrieb:

Zitat:Natürlich kann man direkt die Bilder Out-of-Cam nutzen, aber
wieso sollte man?
Ich vergleiche das gerne mit der analogen Fotografie.
Die einen geben den Film ab und lassen andere werkeln, die
anderen gehen in die Dunkelkammer und machen die Bilder selbst.

Nichts anderes macht man im digitalen Zeitalter.
Jpg - die Entwicklung übernimmt ein Automat, der von xy
programmiert wurde.
Raw- ich gehe in eine virtuale Dunkelkammer und entwickle mein
Bild, so wie ich es will.
Aber das ist ein Thema, was so abgenudelt ist, dass es eh zu
keinem Ergebnis führen wird.


gute Worte..
AK Photo Art AK Photo Art Beitrag 27 von 112
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Martin Sauder schrieb:

Zitat:Thomas Berrens schrieb:

Zitat:Natürlich kann man direkt die Bilder Out-of-Cam nutzen, aber
wieso sollte man?
Ich vergleiche das gerne mit der analogen Fotografie.
Die einen geben den Film ab und lassen andere werkeln, die
anderen gehen in die Dunkelkammer und machen die Bilder

selbst.
Zitat:
Nichts anderes macht man im digitalen Zeitalter.
Jpg - die Entwicklung übernimmt ein Automat, der von xy
programmiert wurde.
Raw- ich gehe in eine virtuale Dunkelkammer und entwickle

mein
Zitat:Bild, so wie ich es will.
Aber das ist ein Thema, was so abgenudelt ist, dass es eh zu
keinem Ergebnis führen wird.


gute Worte..


Ich sehe es exakt genau so!!
Andreas W. Schäfer Andreas W. Schäfer   Beitrag 28 von 112
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Geht. Einfach mit JPG aufnehmen und gut!
Wenn du die Arbeit mit RAW's doof findest, einfach sein lassen und nicht weiter drüber nachdenken. Solange du mit deinen Ergebnissen zufrieden bist und die Möglichkeiten nicht nutzt ist das wirklich kein Problem.
Ein gutes Foto ist auch mit JPG ein gutes Foto, könnte allenfalls mit RAW noch feingetunt werden. Ein belangloses RAW kann allenfalls zu einem mittelmäßigen JPG getunt werden, ob das erstrebenswert ist?

Aber ein gutes RAW gut bearbeitet toppt all dies!
LG
Andreas
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 29 von 112
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wie andreas w schäfer - wenn man es kann und sich die zeit nimmt.
lg gusti
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 30 von 112
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Andreas W. Schäfer schrieb:

Zitat:Geht. Einfach mit JPG aufnehmen und gut!
Wenn du die Arbeit mit RAW's doof findest, einfach sein lassen
und nicht weiter drüber nachdenken.


Mit den richtigen Programmen ist die RAW und JPG Beaebeitung identisch. Ich versteh somit das Problem gar nicht
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