Eure dümmsten (Fotografen-)Fehler ...

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Clemens A. Clemens A. Beitrag 406 von 457
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Meine dazumalige 350 d inkl 3 Linsen mit Rucksack in der Adria versenkt.

War alles noch relativ neu.
was habe ich daraus gelernt.

Im angeheiterten Zustand niemals einen objektivwechsel auf einen Boot machen.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 407 von 457
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Am Anfang, wie ich begonnen habe zu fotografieren, da hatte ich meine geliebte Pro14N noch nicht lange, hab ich drei tage lang mit einer viel zu hohen Iso fotografiert, wodurch drei der besten Tage meiner Reise nach Dubai nicht festgehalten werden konnten. Alle Bilder haben ausgeschaut wie Schnee im Sommer.

Ich könnte mich bis heute noch grün und blau ärgern.
Michael Menz Michael Menz   Beitrag 408 von 457
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Ich hole mal diesen Thread aus der Versenkung, indem ich eine Geschichte beisteuere, die nicht ganz passt, aber mindestens skurril ist.

Ich finde hier viele erheiternde Schilderungen, die Aufmerksamkeit verdienen. Ich würde mich jedenfalls über neue Geschichten, auch im Sinne des TO, freuen.

Ich habe mir in meinem Garten ein provisorisches Tarnversteck für die Vogelfotografie eingerichtet.

Das sieht dann so aus, dass ich einen Tisch mit Decke und Tarnüberhang präpariere, mich darunter kauere und schaue, was ich ebenerdig so erwischen kann.

Der Tisch wiederum steht wettergeschützt unter einem Pavillon.

Als ich so unter dem Tisch kauerte, hörte ich das Geräusch eines Hubschraubers: Zuerst ziemlich fern, dann lauter, schließlich andauernd laut.

Mit dem Ärger über die Geräuschkulisse, beschlich mich der Gedanke, dass der Lärm, etwas mit mir zu tun haben könnte.

Ich kroch also unter dem Tisch hervor und siehe da, ein Polizeihubschrauber stand ca. 50m über mir.

In unmittelbarer Nähe zu unserem Garten befindet sich ein Naherholungsgebiet mit Fluss, Wanderweg und Wald. Ich vermute nun, dass man, dort und angrenzend, Jemanden gesucht hat.

Die Polizei wird wohl auf Sicht und mit Wärmebildkamera gesucht haben und ist dann auf eine Person gestoßen, die regungslos unter einem Pavillon kauerte. :-)

Nachdem ich also unter dem Tisch hervorkam, nutzte ich die Gelegenheit für ein paar Bilder, denn mit diesem Vogel hatte ich nicht gerechnet.

Die Hubschrauberbesatzung wiederum guckte sich den komischen Vogel mit der Kamera noch kurz an und zog dann ein Stück weiter, um ein anderes Gebiet abzusuchen.

Sachen gibt’s. ;-)


Schräger Vogel Schräger Vogel Michael Menz 15.06.18 6
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 409 von 457
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Unverhofft kommt oft.
Auch wenn das Vogerl laut gezwitschert hat, hast Du es gut erwischt.
Ich leg mich da nicht mehr auf die Lauer. Ich nehm was da kommt.
Mit EBV-Bearbeitung mach ich es dann wieder kaputt. :-(
Bin wohl nicht so feinmotorisch.
Baturalp Baturalp Beitrag 410 von 457
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einfach vergessen.

Damals, im zarten Kindesalter von 18 Jahren, als man noch eine Hasselblad 6x6 (Rollfilm) mitgeführt hat, eine Kleinbild immer als Ersatzstoff mitlaufen ließ, war ich zu diesem Zeitpunkt ein gerngebuchter Fotoassistent mit ausreichender Erfahrung.
Diesesmal ging es in die Staaten, letzte Station war Arizona. Wir sind sehr früh morgens in die Wüste rausgefahren, nach und nach ist die gesamte Crew eingetroffen. Es war eine große Produktion für eine welteit bekannte Modefirma. Die Verantwortung ist sehr hoch, wenn hier was daneben geht, wird der Fotograf das nächste mal nicht mehr von dieser Firma gebucht. Das bedeutet, der Fotograf muss seinem Assistenten blind vertrauen. Alle Geräte, die für die Aufnahme von Bedeutung sind, müssen vor Ort verfügbar sein. Kameras, Objektive, Filme, Stative, Aufheller und richtig viel Kleinkram. Nebenbei, man musste die Filme natürlich beschriften, chronologisch versteht sich. So ganz nebenbei mussten natürlich auch die Rollfilmkasetten geladen werden. Das aber in Akkordzeit, das frühe Morgenlicht musste genutzt werden.
Ganz wichtig; die Bedienung des Belichtungsmessers, das Polaroid. Assistentenaufgabe.
Abgesehen davon, dass ich die Aufheller in Position bringen musste, auch darauf achten sollte, ob sich etwas störendes im Bild bewegt, ob das Kleidungsstück auch richtig sitzt, keine unangenehmen Falten das Kleidungsstück durch Wind verunstalten.

Die Produktion ist gut abgelaufen, alle Beteiligten waren soweit zufrieden, es war beinahe Mittagszeit, die Sonne stand schon ziehmlich hoch. Es wurde eingepackt.

Auf der Rückfahrt waren wir alle fertig. Körperlich und geistig. Die Strapazen der Aufnahme, die fortwährende Verantwortung, die Belastung, ob alles mit der Belichtung stimmte. Mit Film war das damals immer einem Risiko unterworfen.

Auf halbem Weg ins Hotel beschleicht mich ein seltsames Gefühl. Ich guck meinen Chef an, der guckt zurück. Irgendwie habe ich dann die Worte finden können und habe gesagt. "Wir müssen nochmal zurück fahren, ich glaube, wir haben etwas vergessen". Er hat nicht lange gefragt, was das sein könnte, er hat es an mir abgelesen und ist sofort umgekehrt.

Da stand es. In weiter Landschaft, wie arrangiert für einen Fünfdollarfilm. Der gesamte Koffer mit den 3 Hasselbladbodies.
Ich habe das erstemal erfahren, was Dankbarkeit bedeutet.
Wir hatten auch noch danach einige spitzenmäßige, gemeinsame Fotoreisen. Sowas passiert eben mal.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 411 von 457
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2017 bin ich mit dem Moped quer durch Kroatien gefahren und habe auch Plitvice besucht. Dabei hatte ich die Mamiya Rb67 mit Diafilm. Obwohl ich schon früh am morgen unterwegs war (Öffnungszeit ab 9.00 Uhr) war es heiß und schon viele Menschen unterwegs sodass es äußerster Geduld bedurfte einen freien Blick auf die Natur zu erhaschen. Noch dazu mit der schweren Mamiya auf Stativ! Doch es gelang mir. Beim Filmwechsel hatte ich Probleme, er verhakte sich irgendwie und ich musste ihn wieder herausnehmen. Ich steckte ihn ein und beim nächsten Film klappte es. Ich machte noch ein Foto und warf den nicht belichteten Film weg.
Zu Hause schickte ich 2 Filme zum Entwickeln. Ich erhielt einen Anruf vom Fotostudio, dass auf einem Film nichts drauf sei. Auf dem anderen Film war ein einziges und zwar das letzte von Plitvice. Bis heute kann ich mir das nur dadurch erklären, dass ich die Filme wohl verwechselt und den belichteten weggeworfen habe. Der Ärger war riesig.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 412 von 457
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Nunja, ich hab es fertig gebracht einen 36er Rollfilm 40x zu belichten um dann zu realisieren, den Film schlampig eingelegt zu haben.
Das waren allerdings Fotos, die die Welt bewegt hätten.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 413 von 457
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Zwei kleine Geschichten kann ich hier auch beisteuern, die neben den üblichen Akku leer und Speicherkarte vergessen einzulegen, seiner Zeit zu leichtem Grummeln geführt haben.

Vor etwas mehr als 20 Jahren machte ich eine Dienstreise nach Ho Chi Minh Stadt, also nach Vietnam. Ich hatte damals noch eine Minolta X-300s mit zwei billigen Exakta-Zooms. Viel Qualität war bei den Dias damit sicher nicht zu erwarten. Viel Zeit hatte ich dort auch nicht, aber ein paar Schnappschüsse sollten es schon werden.
In der Reisevorbereitung habe ich die Kamera noch mal richtig gesäubert, also das Innenleben mit Spiegel etc. Dabei habe ich aber unbemerkt einen langen Faden über fast 1/3 der Bildhöhe hinein gewischt, der hing mitten im Strahlengang, also alles - wie sagt man so schön - verschlimmbessert. Probefilm zu Hause war nicht nötig - und alle meine Vietnam-Dias hatten einen unscharfen dunklen Streifen im oberen Drittel. Da kam Freude auf ...

Und die zweite Sache: Ich hatte auf dem großen elterlichen Grundstück ein paar Fotos von Pflanzen etc. gemacht. Unerwartet kam ein guter Freund zu Besuch, den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Ich hängte meine Kamera (eine EOS 40D mit EF 1,8/50 II) warum auch immer an einen Baum und begrüßte ihn. Wir schwatzten über alte Zeiten und so verging die Zeit. Kamera am Baum? Kein Gedanke mehr daran.
Dann kam ein Gewitter auf. Ein kräftiger Guss durchnässte die Natur. Wir haben uns unter ein Schleppdach verzogen und schwatzen weiter. Kamera am Baum? Kein Gedanke daran.
Schließlich verabschiedeten wir uns voneinander und kurze Zeit darauf stieg ich ins Auto - und wunderte mich, wo wohl meine Kamera ist ..... Der Schreck saß tief! Und der Ärger über diese eigene Nachlässigkeit.
Aber es gab ein Happy-End. Ich öffnete alle Öffnungen der Kamera und ließ sie behutsam über mind. 1 Tag lang trocknen. Und siehe da: Kamera und Objektiv hatten keinen Schaden genommen. Puuhhhh.
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 414 von 457
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Thema: SD Karte vergessen einzulegen bzw. "Brauch ich die überhaupt?"
https://www.futurezone.de/science/artic ... e-ist.html

Das kann also jedem mal passieren. Blöd ist es nur wenn es im Weltraum ist und man nicht mal so schnell eine Einsetzen kann :-)
Markus Hack Markus Hack Beitrag 415 von 457
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SDKarte dabei, aber zu klein.

Wenn man mit einer Nikon D800 RAW fotografiert und die einzige Karte in der Tasche nur 1 GB hat wird das ein interessanter Abend. Zwar hatte noch jemand einen Laptop dabei auf dem ich die Fotos sichern konnt, allerdings blieb es ein hektisches Unterfangen.
juergi-p juergi-p   Beitrag 416 von 457
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Auf einem Flugtag bereitete ich alles vor, um ein sehr schnelles, tief fliegendendes Flugzeug mittels Mitzieher aufzunehmen. An meiner OM-2N Belichtungszeit, Blende, grob schon mal die Entfernung, auch noch genug Platz auf dem Film, da kann ja nichts mehr passieren. Der Flieger kam angerauscht, Finger auf dem Auslöser, jetzt auslösen - es passierte nichts! Ich hatte an alles gedacht, nur nicht, den Verschluß zu spannen! Natürlich machte der Pilot keinen weiteren tiefen Vorbeiflug.
MB-picture MB-picture   Beitrag 417 von 457
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Noch aus den alten Analogzeiten. Meine erste Spiegelreflexkamera war eine Zenit, keinerlei "Schnickschnack" - alles manuell Hardcore und das Geld war knapp. Daher natürlich nur den 36er Diafilm und am Anfang natürlich begeistert, daß mehr als 36 Aufnahmen ging … Bis dann Schluss war, die Kamera bei ~ 39.5 Bilder blockierte und man abends im Keller den Film entnehmen musste. Natürlich passierte dies bevorzugt zu Beginn - nach dem Motto : eins geht noch - und die Laune danach …. Die Lernkurve hatte als dritte Dimension zu der Zeit leider den Geldbeutel. Die entgangen Bilder hätten mich mit Sicherheit für Getty Images qualifiziert …. - so musste ich meine Ausbildung abschließen ….
Wolferl No73 Wolferl No73 Beitrag 418 von 457
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Ich wollte vor ein paar Tagen mal wieder ein Megapixel Panorama aufnehmen.
Also flugs die Tasche gepackt und mir dabei gedacht, ach den Kabelauslöser lass ich diesmal zu Hause, im Sender und im Empfänger sind frische Akkus drinnen alles ist gut.

Am Ort angekommen, Stativ aufgebaut, Kamera samt Nodalpunkt-Adapter montiert und losgelegt!
Ja, denkeste, ich Depp habe zwei Empfänger eingepackt und den Sender schön zu Hause liegen gelassen...

Naja dafür war es ein schöner Ausflug an den Rhein, ist ja auch was wert! :)
np22 np22   Beitrag 419 von 457
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Anlässlich irgendeines Anlasses wurde ein sehr selten zugänglicher Bunker für wenige Stunden geöffnet.
Zu diesem Ereignis begab ich mich mit meiner gerade neu gekauften DSLR.
Die Dame an Eingang, vermutlich durch die Kamera beeindruckt, frug mich plötzlich, "Sind sie der Mann von der Zeitung?"
Und ich saudämlicher Hund sage auch noch "Nein". :-(
Wer weiß, was mir an dem Tag für eine Sonderführung entgangen ist.
Alexander Goretzky Alexander Goretzky   Beitrag 420 von 457
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Zitat: juergi-p 06.07.18, 00:51Zum zitierten BeitragAuf einem Flugtag bereitete ich alles vor, um ein sehr schnelles, tief fliegendendes Flugzeug mittels Mitzieher aufzunehmen. An meiner OM-2N Belichtungszeit, Blende, grob schon mal die Entfernung, auch noch genug Platz auf dem Film, da kann ja nichts mehr passieren. Der Flieger kam angerauscht, Finger auf dem Auslöser, jetzt auslösen - es passierte nichts! Ich hatte an alles gedacht, nur nicht, den Verschluß zu spannen! Natürlich machte der Pilot keinen weiteren tiefen Vorbeiflug.

Dieses "passiert nichts"... Wenn das Spiegelhochklappgeräusch fehlt, da kommt Freude auf. Wie wenn man bei einer Sonderzugvorbeifahrt abdrückt und der Pieper vom Selbstauslösercountdown los geht.
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