Teleobjektiv für Canon - nur welches?

<1 ... 34567>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 91 von 100
2 x bedankt
Beitrag verlinken
@ Jupp:
Phönix Phönix effendiklaus 19.04.12 20
Einstampfen?
Baturalp Baturalp Beitrag 92 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: UN-ART 19.02.20, 19:15Zum zitierten BeitragWas Deinem Foto eigentlich fehlt ist Sonnenlicht. Deshalb fehlt ihm jede Ausstrahlung. Kommt auch sehr darauf an, was man ablichtet. Sonnenlicht betreffend, ein bedeckter Himmel liefert ein sehr weiches (diffuses), homogenes Licht, Schatten werden relativ neutral, für viele Situationen wünscht man sich solch ein Licht, mit Lichtwannen wird dieses Licht im Studio nachgestellt. In der freien Natur bekommt man es ohne viel Aufwand.
Baturalp Baturalp Beitrag 93 von 100
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Fotografo Amatoriale 20.02.20, 17:57Zum zitierten Beitrag"Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmäßig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind, zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht"

Andreas Feininger
Das, was Feininger sagt, versuchte Picasso umzusetzen (seine kubistischen Werke, Picasso konnte tatsächlich "wirklich" malen)Zitat: Jupp Kaltofen 20.02.20, 10:56Zum zitierten BeitragMir gefällt ein Picasso nicht. Muss man auch nicht mögen.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 94 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
@Holger L:
Ich verstehe was du meinst. Neutrale Betrachter suchen nicht nach Fehlern, denn sie wissen ja gar nicht wie solche aussehen - sie lassen Bilder im Freiraum von Maßstäben für sich sprechen. Ich habe keinen Ahnung von der Kunst; somit auch nicht von der Malerei. Daher schaue ich mir einen Picasso mit der mir angeborenen Kunst-Naivität an und kann mit dem "Farbgekritzel" gar nichts anfangen.
So geht es mir auch mit manchen Bildern - wie auch mit einer Bilderreihe eines Fotografen, der sein Fotos scheinbar aus dem Bus bei einer Hamburger Stadtrundfahrt aufgenommen hat und sie als künstlerische Arbeit bezeichnete. Dem Fotograf schrieb ich höflich meine Meinung zu seinen Bildern und er war tief beleidigt, dass ich außer dem Straßenschild und der Autobahnausfahrt nicht weiter sehen konnte.
Als ich nach dem tieferen Sinn seiner "Arbeit" fragte, wurde er - nicht unerwartet, unhöflich.

Meine Frage war gar nicht abwertend gemeint - er hatte aber wohl angenommen, dass seine Bilderreihe selbsterklärend sei. Ich sah aber nur eine Ausfahrt und ein Straßenschild.
Zitat: effendiklaus 20.02.20, 20:43Zum zitierten Beitrag@ Jupp:
Phönix Phönix effendiklaus 19.04.12 20
Einstampfen?
Ich sah ein "Ei" mit dem ich nichts anfangen konnte und eine "Rose", wovon ich viele auf meiner Platte habe und sie für so schlecht beurteile, dass ich sie dort belasse. Das soll nicht abwertend verstanden werden.
Ich bin fast 57 Jahre alt und Techniker seit dem ich denken kann. Ich urteile rational und skalar. Für mich sind die Dinge entweder da oder nicht. Ich interpretiere nicht sondern leite ab.
Die Fotografie habe ich ganz bewusst als zweites Hobby ausgewählt. Ein ganz wesentlicher Aspekt dafür war, dass mein Interesse an dem für meine Augen "schönem" dieser Welt, irgendwie konserviert werden sollte und ich meinen Blick auf diese "Kleinigkeiten", fotografisch für Andere sichtbar machen will. Es ist nicht nur Dokumentation und die will ich nun demonstrieren.

Ein Beispiel aus meinem Bildarchiv:
Abhängen - in Farbe Abhängen - in Far… Jupp Kaltofen 07.06.19 3
Es zeigt ein Beikraut welches ich auf einem Grünstreifen im Dortmunder Container-Hafen sah und aufnahm, weil mir die Struktur und Form gefiel.

Als ich es dann aufgenommen, auf meinem kalibrierten Monitor ansah, war ich sehr enttäuscht darüber, wie wenig von der ursprünglichen Wirkung übrig geblieben war. Ich fand die Aufnahme irgendwie langweilig.
Dann überlegte ich, worin konkret seine ursprüngliche Wirkung, die mich ansprach, lag und den "Zeigefinger krümmte". Das Bild dahingehend entwickelt, machte wie Wirkung nun verstärkt sichtbar:
Abhängen Abhängen Jupp Kaltofen 07.06.19 2

Effendiklaus, verstehst du nun, warum du deine Bilder nicht für Dritte machst sondern nur für dich?
Niemand wird ohne Erläuterungen aus deinen oder meinen Bilder lesen können, warum sie so und nicht anders aufgenommen wurden. Es fehlt die Geschichte oder der Kontext dazu, der dem Betrachter das Bild und erklärt.
Du fragst mich, ob das Bild von dir für die Tonne ist - woher soll ich das wissen?

Meinem Ansprüchen genügt es nicht aber du hast es auch nicht für mich gemacht. In erster Linie muss es dir gefallen und du kennst die Geschichte dazu. Was ich oder andere darüber zu urteilen haben, sollte für dich irrelevant sein. Es erlangt nur Bedeutung, sobald es dem fotografischen Opportunismus folgend, jedem gefallen sollte.

Zur technischen Beurteilung finde ich dieses Zitat für geeignet.
Zitat: Fotografo Amatoriale 20.02.20, 17:57Zum zitierten BeitragKeineswegs ist es so, dass dies pauschal alles Fehler sind, die auf die technische Unfähigkeit des Fotografen zurückzuführen sind. Bei so einer Aussage ist wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Eine sehr stark vereinfachte und auch falsche Sicht auf die Fotografie ist das.
Das Zitat von Andreas Feininger kommt mir etwas aus dem Kontext gerissen vor. Im Allgemeinen halte ich von zitierten schlauen Sprüchen vordergründiger Zeitgenossen, nicht viel. In diesem Zitat geht es wohl um ein technisch sehr gutes Foto aber ohne inhaltliche Wirkung. Ich halte dies genauso für falsch denn lässt die Annahme zu, dass es Bilder ohne Ausdruck bzw. wirksamen Inhalt gäbe, was ich genauso für unsinnig halte. Er hat das Bild auf dass er sich bezog, möglicherweise nur nicht verstanden - wie ich den Picasso, das Ei und die Rose nicht verstehe.
Holger L Holger L   Beitrag 95 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ein weiteres gutes Zutat findest du bei karlitto :

Wer ein gutes, witziges und scharfes Foto sucht, der sucht nicht eins, sondern drei.

Bei deinen Beispielbildern hättest du übrigens einen Kontext herstellen können, wenn du beide Bilder zu einer Collage vereinigt hättest. Zwei Bilder aus Totale und Detail findest du vergleichsweise häufig in Collagen, weil sie zusammen viel besser wirken als einzeln.
Kasimirs Pfotogravieh Kasimirs Pfotogravieh Beitrag 96 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Jupp Kaltofen 20.02.20, 01:31Zum zitierten BeitragZitat: effendiklaus 19.02.20, 21:33Zum zitierten Beitrag... Hühnerei... ...
Jetzt wäre ich aber daran interessiert, was du in diesen Bildern gesehen hast und den Zeigefinger veranlassten den Auslöser zu drücken, was mir gerade entgeht?

Es ist ja nicht so, dass ich pragmatische Ansätze nicht verstehen würde, aber genau mit solchen Bildern habe ich gleiches Problem, wie mit Bildern von Picasso. Was macht sie besser als mein schlechtes Bild? Das Ei finde ich langweilig und die Rose unscharf und der Schnitt lässt sie etwas verlassen wirken. Ich würde beides so nicht aufnehme, weil ich nichts interessantes im Bild erkennen kann. Effendiklaus - ich meine dies nicht persönlich oder schreibe dies, weil ich beleidig wäre - weit gefehlt. Mich interessiert aber sehr, was ich im Gegensatz zu dir konkret nicht erkenne. Welche Perspektive müsste ich einnehmen um nachvollziehen zu können, was du darin wiederfindest und ich nicht. Ich suche den Fehler bei mir und ggf. könntest du mir ja etwas auf die Sprünge helfen, ihn zu finden.
Auch wenn du recht mit deiner Einlassung hast, dass Jeder sein ding machen kann und soll. ich finde aber, dass man auch mal versuchen sollte, Andere zu verstehen. Es erweitert den Horizont - also unschädlich für Mensch und Natur.


Lass es mich versuchen, auch wenn es vermutlich vergebens ist.
Auf den 1. Blick zeigt das Ei-Bild nur ein Ei mit etwas anderer Schale. Wenn man den Schatten dazu nimmt, fällt auf, dass er so aussieht, als wenn das liegende Ei aufrecht stehen würde. Find ich witzig. Das Foto geht halt nur bei entsprechendem Licht und Ausrichtung des Eis. Das Bild funktioniert nur, wenn man das abgebildete in einen Zusammenhang bringt. Oder versucht, die Intention desjenigen, der das Bild gemacht hat, zu ergründen. Okay, dazu ist die fc der falsche Ort, weil zu viel Mist (inklusive meiner Meisterwerke) die Perlen verbergen.

Damit sind wir bei Picasso nebst Vor- und Nachfahren. Anders als wir Knipser müssen die sich Gedanken gemacht haben (und haben das in den allermeisten Fällen sicher auch), bevor sie die Leinwand ihres strahlenden Weiß' beraubt haben. Vielfach lohnt es sich, das herauszufinden. Und zwar für sich persönlich.

Ich hatte mein "Erweckungserlebnis" mit "Die Gesandten" vom ollen Holbein, ein alter Schinken, der es in sich hat (falls unbekannt, mal recherchieren). Bild anschauen; länger anschauen; Gedanken machen, was man sieht; versuchen, das gesehene in Beziehung zu setzen. Am nächsten Tag dasselbe von vorne. Ab dem 3. Tag kann man dann nachforschen, wie andere das Bild interpretieren. Im inneren Dialog diskutieren, ob man damit konform geht. Klingt zugegeben allerdings irgendwie aus der (heutigen) Welt gefallen...
Mit der Zeit geht das schneller und ist ein dauerhafter Gewinn. Es funktioniert nicht bei jedem Bild oder Werk.
Viel Erfolg!
Vielleicht ist's ja doch nicht vergebens.
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 97 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Ich finde das Schöne an der Fotografie, dass jede Aufnahme eine persönliche Emotion widerspiegelt.
Unabhängig von Uniformismus. Das mir dadurch nicht jedes Foto gefällt ist vorprogrammiert, da ich ein anderes Individuum bin.
Rein technisch störte mich hier der bläuliche Schatten, bis ich dahinter kam, dass der Bernstein den Rotanteil des Lichtes schlichtweg absorbiert hat.
Sonnenuntergang in Bernstein Sonnenuntergang i… effendiklaus 09.01.20 7
Dafür kann ich mit nackigen SW-Frauen auf dem Kanapee nichts anfangen.
Aber Jedem sein Eigenes.
un.art un.art   Beitrag 98 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Baturalp 20.02.20, 21:00Zum zitierten BeitragZitat: UN-ART 19.02.20, 19:15Zum zitierten BeitragWas Deinem Foto eigentlich fehlt ist Sonnenlicht. Deshalb fehlt ihm jede Ausstrahlung. Kommt auch sehr darauf an, was man ablichtet. Sonnenlicht betreffend, ein bedeckter Himmel liefert ein sehr weiches (diffuses), homogenes Licht, Schatten werden relativ neutral, für viele Situationen wünscht man sich solch ein Licht, mit Lichtwannen wird dieses Licht im Studio nachgestellt. In der freien Natur bekommt man es ohne viel Aufwand.

hier geht´s konkret um blütenknipserei. ;-)
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 99 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: UN-ART 21.02.20, 19:14Zum zitierten Beitraghier geht´s konkret um blütenknipserei. ;-)

Ach, so Zeugs?
Opiumhöhle? Opiumhöhle? effendiklaus 25.05.19 16


Mich würde mal eher interessieren welche Erfahrung der TO mit seinem 70-300er erstmal gemacht hat.
Da ging es doch um Vogis.
Jupp Kaltofen Jupp Kaltofen   Beitrag 100 von 100
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: effendiklaus 21.02.20, 22:42Zum zitierten BeitragMich würde mal eher interessieren welche Erfahrung der TO mit seinem 70-300er erstmal gemacht hat.Keine ?Zitat: effendiklaus 21.02.20, 19:10Zum zitierten BeitragIch finde das Schöne an der Fotografie, dass jede Aufnahme eine persönliche Emotion widerspiegelt.
...Aber Jedem sein Eigenes.

Letzter Satz wird gern und zu oft strapaziert und demonstriert, dass es scheinbar nötig ist, ihn explizit und gebetsmühlenartig zu rezitieren.

Bilder können IMHO nur Eindrücke mit den bereits zur gemachten Erfahrungen des Betrachters assoziieren.
Mit welchen Emotionen sollte ein Mensch, der zuvor nie Schnee gesehen hat, ein Bild einer Schneelandschaft in Verbindung bringen?
Zuneigung, Liebe, (emotionelle) Wärme, Schönheit - all dass sind Empfindungen des täglichen Lebens, die der Mensch im Laufe seines Lebens erfährt.
Die Erfahrungen man damit gemacht hat, schulen das Empfinden und so kommt es zu völlig unterschiedlichen Beurteilungen ein und des gleichen Bildes.
Was sagt dies über die Neutralität der Betrachter oder die Behauptung aus, Bilder könnten Emotionen übertragen?
Dass es keine Neutralität gibt und Bilder kontextlos nur atomar beurteilt werden können - also gefallen sie oder nicht.

"Unabhängig von Uniformismus"

Auch ein gern und häufig strapaziertes Argument vieler Fotografen wären:
- "meine Bilder orientieren sich nicht an den klassischen Maßstäben der Fotografie..." oder
- "Meine Fotos sollen anders sein" und best-of
- "Schnitte, Licht, Schatten und Stile herkömmlicher Fotografie sind mir egal".
Sie unterstellen alle, Bilder könnten "uniform" sein. Sie können nicht - deine Emotionen schon; und wenn sie nur atomarer Natur sind und dir erklärungslos gefallen oder nicht.

"Das mir dadurch nicht jedes Foto gefällt ist vorprogrammiert, da ich ein anderes Individuum bin."

Aber trifft das nicht auf jeden zu? Ich glaube verstanden zu haben, was du ausdrücken wolltest.
Es ist jedoch nicht so ganz einfach dies zu formulieren, ohne gleich wieder die ausgelutschten Phrasen verschiedener Fotografen; die selbige als Rechtfertigung ihrer mangelhaft ausgebildeten fotografischen Kompetenz, über Gebühr strapazieren - schnell zu Missverständnissen.
Warum kann man statt dieser Phrasen nicht einfach schreiben, dass man sich Mühe gibt, noch lernt oder die Fotografie nicht so genau nimmt? Als Passion ist es doch auch nur ein endloser Weg zum niemals erreichbaren Ziel namens "Perfektion".

"Dafür kann ich mit nackigen SW-Frauen auf dem Kanapee nichts anfangen...."

Auch farbig sind die meisten Akt-Bilder und Modelle der FC nicht mein Fall. Insbesondere was die -Modelle- betrifft, habe ich eine vorgefasste Auffassung über deren Motivationen. Sie haben überwiegend mit Vordergründigkeit und fehlgeleiteter Selbsteinschätzung zutun und weniger mit fotografischer Kunst.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben